Mancher Leser wird sich an die Rochaden in der Bundesregierung im Zuge der Bundestagswahl 2017 erinnern. Da sind einige Transatlantiker in die Regierung gerutscht, was von sensiblen Gemütern so gedeutet wurde, dass die Niederlage der Transatlantiker, die sich 2016 vor aller Augen abgespielt hatte, doch nicht vollendet und eine Revanche möglich sei.
Heiko Maas wurde damals von mir und den sensiblen Gemütern einhellig dem Transatlantiker-Kreis zugeordnet. Schauen Sie, wie er sich nunmehr äußert. Deutschland brauche eine neue Strategie für die USA. Es brauche ein Gegengewicht. Es müsse eine europäische Sicherheits- und Verteidigungsunion aufgebaut werden. Und als Sahnehäubchen auf der Torte:
Zumal die Veränderungen in der US-Politik weit vor der Wahl von Präsident Trump begonnen hätten und seine Amtszeit “absehbar überdauern” werden. Daher sei es keine Option, “diese Präsidentschaft einfach auszusitzen”.
Da haben Sie es aus dem Mund eines Transatlantikers, veröffentlicht in einem transatlantischen Schmierblatt: Die Veränderungen haben schon vor Trump begonnen und sie werden nach Trump nicht verschwinden. So viel zu den Aussichten der Globalisten-Revanche.
Die deutschen Transatlantiker haben das tatsächlich schon kurz vor der US-Wahl 2016 öffentlich verkündet und wir hatten das auch kurz darauf im Blog vermerkt.
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