US-Flotte wird gedemütigt

Freunde des zufälligen Zufalls, es ist wieder so weit.

Am 16. Juni kollidierte der US-Zerstörer USS Fitzgerald mit einem zivilen Frachter. Sieben US-Matrosen starben, das Schiff wurde schwer beschädigt. “Kollidiert” ist die neutrale Bezeichnung des Vorfalls. Die Fitzgerald wurde von der Seite gerammt. Äußerst ungewöhnlich, dass sich der Musterknabe der US-Marine von einem trägen Frachtschiff torpedieren lässt. Peinlich geradezu. Verdächtig sogar. So etwas sollte außerhalb des Möglichen sein. Aber was gibt es nicht für blöde Zufälle auf dieser Welt? Auch solche blöden Zufälle gibt es.

Am 20. August kollidierte der US-Zerstörer USS John McCain mit einem zivilen Frachter. Zehn US-Matrosen werden noch vermisst, sind also tot; das Schiff wurde schwer beschädigt. “Kollidiert” ist die neutrale Bezeichnung des Vorfalls. Die John McCain wurde von der Seite gerammt. Es handelt sich wiederum um ein Schiff der Arleigh-Burke-Klasse. Erneut konnte ein Zugpferd der US-Marine einem trägen Frachter nicht aus dem Weg fahren. John McCain ist übrigens ein US-Admiral und Vater des bekannten und glücklosen Senators John McCain. Das torpedierte Schiff ist zu Ehren des Vater-Admirals benannt. Aber der Name John McCain ist Dank des Sohnemanns geradezu ein Synonym für radikale Globalisten…

Sie ahnen es schon, ich möchte den Zufall in dieser Angelegenheit nicht gelten lassen. Der doppelte Zufall, der schon als Einzelfall fast unmöglich ist, geschieht – welch Zufall – in einer geopolitischen Zeit, in der die USA aktiv zu einer Regionalmacht herabgestuft werden. Nicht vorher, nicht nachher. Die Anhäufung dieser zufälligen Zufälle erleben wir zufällig genau zum richtigen Zeitpunkt. Wie schon oft gesagt: Wenn sich überzufällig viele Zufälle an einem Ort versammeln und zufällig alle in die passende Richtung weisen, dann sind es keine Zufälle. Dann heisst es, suche die Gesetzmäßigkeit.

Wir sehen eine Botschaft. Die Botschaft lautet: Eure hochgelobte Flotte setzen wir sogar mit zivilen Frachtern außer Gefecht. Wir sehen eine Demonstration. Eine doppelte Demonstration. In der US-Flotte ist die Botschaft spätestens bei der zweiten Demonstration garantiert angekommen. Falls Sie mit dem Konzept der Kampfmoral vertraut sind, können Sie sich ausmalen, in welchen Tiefen die Kampfmoral der US-Matrosen gerade geistert.

Wer sendet die Botschaft? Und wie zum Teufel geht das? Man kann ja nicht einfach einen Frachter auf einen US-Zerstörer zusteuern lassen und darauf hoffen, dass das US-Kriegsschiff nichts dagegen unternimmt. Man muss das US-Kriegsschiff schon völlig blind oder manövrierunfähig machen, damit es absolut nichts gegen das absehbare und leicht vermeidbare Unheil unternimmt.

Wer hat die nötigen Mittel und die nötigen Eier, um die US-Flotte derart zu demütigen? Drei mal dürfen Sie raten. Tipp: China ist es nicht.

Zufällig kommt die Demütigung zu einer Zeit, in der Trump dazu angetrieben wird, einen neuen Krieg zu entfesseln. Gegen Nordkorea oder Venezuela. Zufällig steht Russland als Schutzmacht hinter den beiden potentiellen Opfern. Zufällig ist Trump ohnehin schon dabei, von sich aus die US-Militärs in eine Lage zu bringen, in der sie nichts zu melden haben. Zufällig spielen die “Kollisionen” Trump wunderbarst in die Hände.

Stellen Sie sich vor, wie die Generäle bei Trump auf der Matte stehen und einen neuen Krieg fordern und Trump sie darauf hinweist, dass die US-Flotte, die bei beiden anvisierten Neukriegen die Hauptrolle spielen müsste, nicht mal in der Lage ist, in Friedenszeiten zivilen Frachtern aus dem Weg zu fahren. Ihr wollt einen neuen Krieg? Meine Herren, wollt Ihr mich denn absichtlich in die Misere bringen?

Die große Wirkung hat schon eingesetzt:

As such, I’ve directed an operational pause be taken in all of our fleets around the world.

Die US-Marine stoppt vorerst alle Einsätze aller US-Flotten weltweit. !

Das US-Militär wird öffentlich kastriert. Dem ehemaligen Hegemon werden gerade die Eier abgesäbelt, damit die Ehemaligkeit sicher und dauerhaft wird. Derweil müllen sich die Zombies den Kopf mit unwichtigen Personalfragen zu, die ihnen speziell zum Zumüllen der Gehirne hingeworfen werden. Das ist das gute Recht eines jeden gebildeten Bürgers. Jeder hat das Recht, grandiose Geschichtsschreibung zu verpennen, die direkt vor der eigenen Nase stattfindet. Keine Sorge, die wichtigen Leute bekommen alles Wichtige mit.

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112 Kommentare zu “US-Flotte wird gedemütigt
  1. Sheeple sagt:

    Ein grobes Gedankenspiel, schnell aus der Hüfte geschossen:

    Sie sagen China war es nicht.
    ich sage Rußland war es ebenso nicht.

    Rußland hat zurzeit weder Interesse an einer Eskalation noch einen Grund dazu gezwungen zu sein, Ukraine ist low intense und stabil zu russischen Gunsten, Syrien entwickelt sich prächtig und kann bald geerntet werden, jetzt noch ein unnötiges Feld aufzumachen wäre…unötig? Im Ernstfall hat Rußland bereits ein sehr effektives System gegen die AGIS Kreuzer. Es ist schlicht nicht nötig noch mehr Energie in die Demontage der “Super Kreuzer” zu stecken. Rußland zeichnet sich durch Effizienz aus, nicht durch unnötiges Rumgeprolle.

    Iran: hmm könnte sein aber der Iran ist, bzw. sollte froh sein das es nicht noch heißer im Yemen wird, sonst dürfte seine eigenen Flotte trotz aller Unkenrufe auch was wegbekommen. Angesichts des drohenden All Out War von Amerika und der heftigen Verluste die so was mit sich brächte wäre es unschön. Der Iran hat mom alle Hände voll zu tun sich gegen seine Nachbarn zu Wehr zu setzen. Da unnötigerweise den USA einen Grund für einen Angriff zu liefern wäre doof.

    Indien: Kein Interesse, die haben mit China ebenfalls ein Eisen im Feuer das sich nicht zu heiß werden lassen dürfen. Da seinen geheimen Verbündeten zu schwächen wäre…ebenfalls doof.

    Philippinen: Hätte ein Motiv, bekommt es aber seit Monaten nicht hin Marawi zu befrieden, ist also Militärisch recht schwach und würde ein ernsthaftes Scharmützel mit den USA kaum überstehen. Man könnte hier aber auch eine False Flag herbei theoretisieren um einen Grund zu haben das Land ebenfalls zu “Changen” nachdem Duterte so ungehorsam war. Angesichts der internen Streitereien der USA aber unwahrscheinlich. So was braucht gerade in CIA Kreisen eine gewisse Ruhe im internen ich bezweifle das diese in Langley vorherrscht. Ergo, fällt wegen interner Amerikanischer Machtkämpfe aus.

    Nordkorea? Nachdem das Tontaubenschießen auf drängen Chinas abgesagt wurde und der erste Zusammenstoß schon länger zurückliegt, denke ich nicht das der dicker Kim auf sowas zurückgreift. Zumal NK schon seit Jahrzehnten eher mit dem Holzhammer droht als mit so fein geistigen Sachen. Ergo, Steintroll Kim hat weder die geistige Höhe, noch paßt es in das Bild der PRK. Ein weiterern Bombentest oder Arti beschuß von SK wären eher so die Methoden des dicken jungen mit der schlechten Frisur.

    Und damit fällt mir kein weiterer Staatlicher Pazifischer Akteur ein der ein ernsthaftes Interesse hätte oder die nötige Militärisch/politische Kraft so was zu tun ohne dabei seine Existenz/Position zu gefährden wenn es rauskommt.

    Ergo: Andere Staaten haben ebenfalls kaum oder kein Interesse an einem kalten Krieg mit den USA einfach weil alle momentan genug mit sich selbst oder ihren Nachbarn beschäftigt sind. Bleiben also nur Private Akteure.

    Welche die genug Wissen mitbringen um zu wissen das so was funktioniert (Also mit militärischen Wissen), das nötige Kleingeld haben (solche Seelenverkäufer sind nicht wirklich teuer), und ein Motiv (wollen das US Militär geschwächt sehen, bzw die Navy), und die aufgrund ihrer Position in der Lage sind so etwas durchzuführen ohne das, wenn sie erwischt werden, gleich ein SEAL Hausbesuch ansteht (weil die Konsequenzen zu groß wäre oder weil sie in der Lage sind einen solchen Angriff militärisch abzuwehren)

    In diesem Zusammenhang fällt mir nur mom Mr. Prince ein.

    Sich zwei Schiffe zu schnappen und Agis-Kreuzer-billard zu spielen bedarf erst mal nur eines: Chuzpe es auch zu tun, und dann das Wissen um es erfolgreich zu tun. Geld ist bei zwei Seelenverkäufern nicht so wichtig.

    Mr.Prince hätte in dem derzeitigen Zustand der USA durchaus Interesse seine Ost-Indien Pläne für Afghanistan verwirklicht zu sehen. Er hat das Motiv, das Wissen, das Geld…und als ehemaliger hat er mit Sicherheit auch die Eier das anzuordnen. Und derart dreckig dreist paßt ebenfalls in der Bild eines frustrierten Söldners.

    Mein Schuß ins blaue also: Mr Prince war es um damit Trump ihm die Erlaubnis bzw die Unterstützung für seine AFG Pläne gibt.

    • Analitik sagt:

      Wer ist Mr. Prince?

      • Sheeple sagt:

        Gründer und Besitzer von Blackwater. intl. Söldnerfirma. Vor kurzem nach oben gespült durch Pläne in denen er vorschlug für AFG eine Art “Ost-Indische-Kompanie” zu gründen und damit AFG zu kontrollieren.

        https://www.washingtonpost.com/news/josh-rogin/wp/2017/08/09/inside-erik-princes-secret-proposal-to-outsource-the-war-in-afghanistan/

        Er hat demnach sehr großes Eigeninteresse daran das die USA sich Militärisch zurückzieht. Der Rückzuggrund kann hierbei egal sein. Der gute hat wohl Geschmack daran bekommen nachdem er im Irak fast alles durfte.

        • wolfwal sagt:

          @Sheeple:
          Mich wundert, dass Analitik 1. nachfragen musste, wer Mr. Prince sei und 2. Analitik noch keinen Kommentar zu der Prince-These abgegeben habt.

          @Analitik:
          Recherchieren Sie noch?

          • Analitik sagt:

            Sie glauben wohl, dass Mr. Prince eine bedeutende Figur ist, die jeder kennen müsste. Sie täuschen sich.

            • Sheeple sagt:

              Mr. Prince ist lediglich ein Söldner Häuptling der es, verglichen mit anderen Söldnern, zu viel Macht und Reichtum gebracht hat.
              Seine sehr engen Kontakte zum Pentagon durch die langjährige Zusammenarbeit im Irak ermöglichen es ihm mit Leuten zu sprechen und diese zu beeinflussen die er sonst nicht zu Gesicht bekommen würde.
              Der falsche man, zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Mehr nicht.

    • wschira sagt:

      Man sollte noch dem bewährten logischen Verfahren vorgehen: Warum komplizierte Gründe suchen, wenn Dummheit (der US-Besatzungen) ausreicht?

    • Michl sagt:

      @ Sheeple
      Da wären aber auch noch weitere Möglichkeiten, wer die “Übeltäter” gewesen sein könnten, z.B. ein gewisses kleines Land im Nahen Osten,in dem man seit Trump das Gefühl hat zu wenig Streicheleinheiten erhalten zu haben und daß die amerikanischen Kanonenboote eher ins Mittelmeer gehören um die dortige Agenda voranzutreiben.
      Irgendwie werde ich allerdings das Gefühl nicht los, daß da in Wirklichkeit ein US-amerikanisches Rumpelstilzchen am Werk war.
      Hinter Trump stehen sicherlich nicht nur reich gewordene, aber vertrottelte Hinterwäldler, die nich wissen was sich in den USA hinter Hollywood und Coca Cola abspielt.

  2. Grimmelshausen sagt:

    Es gab diese Jahr (neben den zwei schon genannten Kollisionen der Zerstörer der Arleigh Burke-Klasse) zwei weitere Unglücke:

    “Der Militärexperte Rick Francona sagte im US-Sender CNN: «Die Navy sieht derzeit nicht gut aus.» Zumal es in diesem Jahr zuvor schon zwei Unfälle gab: Die «Lake Champlain» kollidierte mit einem südkoreanischen Fischerboot, die «Antietam» lief vor Tokio auf Grund. In beiden Fällen gab es glücklicherweise keine Opfer.”

    Quelle:
    http://www.buerstaedter-zeitung.de/vermischtes/vermischtes/das-raetsel-der-mccain_18123912.htm

  3. Uwe sagt:

    Tolle Einschätzung. Wir erleben life eine entscheidende Periode in der Geschichte der Menschheit.

  4. Helm ab zum Gebet sagt:

    Heise zählt sogar insgesamt 4 (!) Vorfälle und fängt sogar an zu spekulieren – SPON hingegen belässt es bei 2 Zufällen.

    https://www.heise.de/tp/features/Nach-erneuter-Kollision-legt-die-US-Navy-eine-operative-Pause-ein-3809037.html

  5. Da gab es doch bis auf “Löwenzahn” mit Peter Lustig (riefen Kinder häufig bei meinem Anblick) im ansonsten völlig bescheuerten, bis kriminellem Wessikinderfernsehen doch eine Liedzeile: “Wer hat an der Uhr gedreht…”! Noch Fragen?

  6. Hippi sagt:

    Was auf See los ist, scheint sich in der Luft zu wiederholen:
    http://www.zerohedge.com/news/2017-08-21/back-back-us-drone-crashes-turkey-come-amidst-severe-strain-between-nato-allies
    2 US-Drohnen innerhalb 4 Tagen abgestürzt.

  7. Ichse-Michse sagt:

    Vielleicht verfügt China ja doch schon über ähnliche elektronische Fähigkeiten wie Russland. Immerhin waren es die Chinesen, welche vor einiger Zeit die amerikanische Unterwasserdrohne “aufsammelten”. Damit haben wir dann schon drei Zufälle im unmittelbaren chinesischen Einflußbereich.
    Der jetzige Schrotthaufen USS John S. McCain war es auch, der kurz zuvor (Meldungen vom 10.8.2017) provokativ in chinesischen Hoheitsgewässern nahe den Spratlays kreuzte. Hochmut kommt eben immer vor dem Fall.

  8. Helmut Nater sagt:

    Das sind gute Nachrichten die dem Frieden dienen.Wenn dem Schulhofschläger vor dem gesammten Personal immer wieder der Knüppel aus der Hand fällt kann das nur gut sein für die anderen Schüler die nur ihr Ding (lernen) machen wollen.

  9. Matthias (BT) sagt:

    Zu der Kollision der beiden Schiffe habe ich mir auch so meine Gedanken gemacht. Hinsichtlich der Symbolik, dass es ausgerechnet die USS John S. McCain getroffen hat, hoffte ich bei peds-ansichten.de noch, nicht zu viel hinein zu interpretieren. Aber meine Gedanken scheinen wohl in die richtige Richtung zu gehen.
    https://peds-ansichten.de/2017/08/syrien-bemerkenswerte-veraenderungen/#comment-1472
    Senator McCain fordert laut diesem Artikel vom 10.07.17 https://www.bloomberg.com/news/articles/2017-08-10/frustrated-with-white-house-mccain-unveils-afghan-strategy
    mehr Kampfgruppen zu entsenden, ohne eine Anzahl zu nennen. Diese sollen gegen die Taliban, al-Quaida und den IS vorgehen.
    Der Plan sei das Verleugnen, Stören, Beeinträchtigen und Zerstören der Fähigkeit terroristischer Gruppen Angriffe gegen die Vereinigten Staaten, ihre Verbündeten oder deren Kern-Interessen zu verüben. (Interessant finde ich, wenn richtig übersetzt, die Aussage des Verleugnens der Fähigkeit, Angriffe gegen US-Truppen durchzuführen)
    Am Tag der Kollision gibt Rex Tillerson folgendes Statement ab.
    https://www.state.gov/secretary/remarks/2017/08/273566.htm
    Die USA wollen einen neuen Weg einschlagen. Sie bieten den Taliban an politische Legitimität zu erlangen, wenn sie sich an den Verhandlungstisch setzen um politische Lösungen für ein Kriegsende zu finden. Die USA stehen bereit zur Unterstützung der Friedensgespräche zwischen der afghanischen Regierung und den Taliban OHNE VORBEDINGUNGEN. Zudem sollen die Nachbarländer mit einbezogen werden.

    Wenn dies umgesetzt werden kann, erleidet McCain selbst “Schiffbruch” mit seinen Zielen in Afghanistan und Syrien.

    Viele Grüße
    Matthias (BT)

  10. Domenion sagt:

    Ich komme nicht mehr aus dem lachen heraus, die zweite kollision bestätigt nur die Geschichte aus dem Schwarzem Meer mit US zerstörer un Russ. Kampfjet der 12 mal unbewaffnet eine Angriffsimulation vollbracht hat und die Amis nur zusehen durften😂😂😂😂😂😂😂😂

  11. zeitzeuge sagt:

    “Und wie zum Teufel geht das?”
    Selektives Verschieben des GPS-Signals und zusätzliche Störmaßnahmen?
    Ein starker Elektromagnet im Bug des Frachters wirds hier nicht gewesen sein 😉

  12. zeitzeuge sagt:

    Und das hier für die Geschichtsbücher: https://de.sputniknews.com/politik/20170822317117911-trump-militaereinsaetze-demokratie/

    Tan zen tan zen tan zen! 😀

    • Sheeple sagt:

      DAS ist in der Tat eine sehr interessante Meldung. Haben sie dazu eine Primärquelle? War das in der Rede von ihm?

      • lex sagt:

        Steht ziemlich weit unten.

        https://mobile.nytimes.com/2017/08/21/world/asia/trump-speech-afghanistan.html?referer=

        But we will no longer use American military might to construct democracies in faraway lands or try to rebuild other countries in our own image. Those days are now over.

      • Katharina sagt:

        @Sheeple “War das in der Rede von ihm?”

        Hier ist die Rede von Präs. Trump von Montag abend:
        https://www.youtube.com/watch?v=LLuSkucuWOc
        ab min 21:15

        “….but we will no longer use American Military Might to construct democracies in far away land or try to rebuild countries in our own images. Those days are no over”….

        …”aber wir werden die amerikanische Militärmacht nicht mehr für die Einrichtung von Demokratien in weit entfernten Ländern nutzen und auch nicht mehr versuchen, Länder nach unserer Vorstellung umzugestalten”…..

        (sondern zur Ausrottung des Terrorismus)
        Ich finde, es lohnt sich die ganze Rede anzuhören. Was auf den ersten Horch verwirrend erscheint, enthält doch interessante Botschaften.

      • Habkind sagt:

        Ich vermute, es geht um diesen Absatz:

        But we will no longer use American military might to construct democracies in faraway lands, or try to rebuild other countries in our own image. Those days are now over. Instead, we will work with allies and partners to protect our shared interests. We are not asking others to change their way of life, but to pursue common goals that allow our children to live better and safer lives. This principled realism will guide our decisions moving forward.

        Das vollständige Redeprotokoll über Spiegel-online:
        https://www.facebook.com/DonaldTrump/videos/10159704959520725/

      • Sheeple sagt:

        Ich danke euch…jetzt wird auch offiziell die Zeitenwende eingeläutet…mal sehen wies damit in Syrien weitergeht.

      • Sheeple sagt:

        So ich hab mir jetzt mal die Rede angetan. oh mein gott. Soviel Schmalz und Pathos…das kann ich kaum ertragen. Analysieren erst recht nicht.

  13. Armin sagt:

    So wie ich es sehe läuft das in Afghanistan auch so ab.
    Großes starkes Gebaren die Truppen der USA werden aufgestockt.
    16 Jahre habe die USA nichts gegen die Taliban erreicht, und jetzt sollen 4000 Man mehr es richten? Wer glaubt das? Trump hat angeblich nachgegeben und stimmt zu, Warum stimmt er zu wenn er nicht überzeugt ist. Wieder die gleiche Methode, er gibt der Armee freie Hand, sie werden scheitern und er hat einen Grund sie nachhause zu schicken. Er hat die Globalisten bedient auch die Generäle haben keine Argumente mehr. Trump ist der Gewinner und keiner merkt es.

  14. Bernhard Meyer sagt:

    Hier steht, es sei die VIERTE Kollision:

    ” The incident appeared to be the fourth collision involving a U.S. Navy vessel in a little more than a year.

    On June 17, the USS Fitzgerald crashed into a Japanese merchant ship, killing seven sailors.

    The ship’s three senior officers were relieved of their duties after an investigation found the sailors responsible for watching the bridge “lost situational awareness” and that “serious mistakes were made by the crew.”

    On May 9, USS Lake Champlain collided with a South Korea fishing boat off the Korean peninsula. And on August 19 last year, the USS Louisiana collided with the USNS Eagleview, a Navy support vessel, off the coast of Washington State. No one was injured in either incident.”

    http://www.nbcnews.com/news/world/navy-destroyer-uss-john-s-mccain-collides-merchant-ship-east-n794386

  15. gin&tonic sagt:

    Zuerst einmal: Vielen Dank für die Artikel und die Kommentare, die ich seit langem still mitlese.

    “Am 20. August kollidierte der US-Zerstörer USS John McCain mit einem zivilen Frachter.”
    CBS berichtet, dass es eine Kollision mit einem Öltanker war, der unter liberianischer Flagge segelte.
    https://www.cbsnews.com/news/uss-john-s-mccain-collides-merchant-ship/
    Ich fragte mich, wer eigentlich die Strasse von Malakka kontrolliert.
    Scheinbar würde China diese gern kontrollieren, weil sie für die chinesische Erdöl-/ Erdgasversorgung wichtig ist.
    Wir sehen, wie ein US-Kriegsschiff, mit dem Namen John McCain, von einem Öl(!)tanker mittschiffs(!) gerammt wird.
    Und zwar in der Strasse von Malakka, die Chinas Hauptverkehrsader für die eigene Ölversorgung ist.

    “The Strait of Malacca as one of the most important geopolitical regions for the People’s Republic of China.”
    http://www.academia.edu/1931497/The_Strait_of_Malacca_as_one_of_the_most_important_geopolitical_regions_for_the_People_s_Republic_of_China
    Dieser Bericht lässt vermuten, dass die Kollision eine Botschaft Chinas an die USA sein könnte, Chinas Energieversorgung nicht zu behindern.
    Ich fand ihn überaus interessant, Katar liefert Flüssiggas nach China (und wird zum Schurken-/Terrorstaat erklärt), Iran beliefert China mit Erdöl (und wird von den USA ebenfalls nicht “gemocht”)…
    Ich denke, wir sehen hier einen Wirtschaftskrieg; die Botschaft heisst:
    “Bleibt raus aus unserer Energieader.”

  16. G. Riedel sagt:

    Im April gab es „Verwirrung um amerikanischen Flugzeugträger“ Carl Vinson, der statt nach Korea in Richtung Australien unterwegs war. Von einer Kommunikationspanne war die Rede.

    Von den 59 Tomahawk Anfang April sollen auch etliche nicht ihr Ziel gefunden haben.

    Im Juni rasselt die USS Fitzgerald” vor der Küste Japans mit dem Containerschiffs “ACX Crystal” zusammen.

    Jetzt die McCain…

    Dem “Beherrscher” der Weltmeere werden offenbar Grenzen aufgezeigt.

  17. scotty sagt:

    Noch ein kleiner Nachtrag: Nach kurzer Sichtung der Google Bildsuche “USS John McCain” erhält man eine weitere schöne Übersicht von dem Schaden, der in gewisser Entfernung für Laien (z.B. Kreuzfahrer) oder in der Nacht sicherlich noch nicht einmal wahrgenommen wird. Alle haben ihre eigenen individuellen Fotos: Newsweek, Mirror, CNBC, CNN, sky, ABC…usw.
    Das Pentagon hat wirklich jeden angerufen, damit sie das peinliche Schicksal der Navy teilen dürfen und den Vorfall in die Welt tragen. Die Navy macht ja richtige Öffentlichkeitsarbeit. Oder sollte man schreiben inszeniert?

    Also Geheimhaltung, da stimme ich überein, sieht anders aus und ich denke sie wäre möglich und bei einem feindlichen unerklärlichen Vorfall angebracht gewesen.
    Was auch gegen einen LiveHack sprechen würde: Der Tanker müsste über längere Zeit (mehrere Kilometer) zusätzlich komplett dunkel geschaltet worden sein, damit er schwer oder überhaupt nicht zu entdecken wäre. Oder kann man die Kirmesbeleuchtung die die Aufbauten eines Frachtschiffes haben (die Tarnen sich nicht, warum auch) wirklich übersehen? Nur ein Beispielbild: http://4.bp.blogspot.com/-hAqeozwaaHs/TbdT6R13e0I/AAAAAAAAAV0/LTvqu_sJtdM/s1600/NOK+001.jpg

    Ich denke nach dem Vorfall den die Navy mit der DDG-62 hatte, wäre es mehr als fragwürdig, sofern sie von einem Gegner auch noch gelinkt, gehackt und vorgeführt wurde, wenn sie ihren Schiffen nicht befohlen hätte mit äußerster Umsicht zu agieren und im wahrsten Sinne des Wortes Augen und Ohren aufzuhalten. Man ist sehr konzentriert und aufmerksam, wen man zuvor durch einen Fehler auf die Fresse geflogen ist.

    Eben wie bei der Bundeswehr nur eben eine Nummer größer. In Beiträgen auch anfänglich zu beobachten. Bürger: Ich lach mich kaputt, die werden von Frachtschiffen versenkt. Politiker: Evtl. braucht die Navy leistungsfähigere Schiffe. Bürger: Also das ist wohl dringend notwendig. Problem-Reaktion-Lösung.

    Und wollte Trump nicht Arbeitsplätze schaffen. Na 62 Schiffe (oder mehr) machen bzw. bringen sicher ne Menge Arbeit, oder werden die in China gebaut?

    • Analitik sagt:

      “Also Geheimhaltung, da stimme ich überein, sieht anders aus und ich denke sie wäre möglich und bei einem feindlichen unerklärlichen Vorfall angebracht gewesen.”

      Da waren Sie auf einer interessanten Spur.

      Aber dann verlieren Sie sich in der “Die-wollen-Geld”-Masche. Natürlich wollen die US-Militärs immer mehr Geld. Aber bisher sind sie nicht dadurch aufgefallen, sich mehr Geld durch öffentliche Präsentation der eigenen Kastration herauszuschlagen. Mehr Geld haben zu wollen ist in dieser Angelegenheit nur ein Nebeneffekt. Die US-Marine präsentiert sich nutzlos, bricht alle Einsätze ab. Wenn es ums Geld ginge, wäre der Tenor: Damit wir weiter die uneingeschränkte Nr. 1 bleiben, brauchen wir zusätzliche 20 Milliarden für ein Forschungs- und Modernisierungsprogramm. Wenn man sich völlig untauglich präsentiert, ist es sogar kontraproduktiv für Geldforderungen: Wir sind zu blöd zum Navigieren in Friedenszeiten; können wir bitte zusätzliche 20 Milliarden haben? Das provoziert doch nur einen Schlag in die Fresse.

      • Sheeple sagt:

        Die Spur bzw der Gedankengang ist interessant. Mir fehlt dabei aber der typische “Schuldige”…oder soll dies legendlich zur “Säuberung” der Mil Ränge dienen um so die Globalisten aus den oberen Schichten der Navy zu bekommen?

      • Sheeple sagt:

        Mir ist gerade in Syrien aufgefallen das eher die Airforce denn die Navy Loyalitätsprobleme hatte oder habe ich die Strukturen im US Militär falsch verstanden?

      • scotty sagt:

        Dem stimme ich eigentlich ebenso zu, aber es ist sicher für eine solche Forderung zu früh. Erst einmal für die Außenstehenden sondieren; herausfinden woran es (nicht wirklich, aber gewünschter Weise) lag und dann erst seine Forderungen stellen.

        Möglicherweise erfolgt auch ein Strategiewechsel. Ich bin nicht Mitglied im Tiefenstaat. Ich spekuliere nur über das, was ich mitbekommen darf.

        Wie Sie festgehalten haben, sollte jedoch Fakt sein: Man was für tolle Zufälle! (sofern man Hollywood-Filme mag).

        Die Möglichkeit, das die USA von einer unbekannten Macht öffentlich Vorgeführt wird, wäre zwar mal wünschenswert, jedoch sprechen meiner Meinung nach, eben auch gravierende Gründe dagegen: Es müsste viel mehr als die Manipulation von Radar und GPS-Daten erfolgen. Und Schiffe bewegen sich sehr langsam und träge. Es sei denn, es sind Kriegsschiffe. Aber im Gegensatz zu z.B. Flugzeugen eben diese auch. Und auf dem Meer versperrt nichts wirklich die Sicht (Vegetation oder Berge) und um ich meine 5 Uhr irgendwas, müsste es dort auch schon dämmern.

        Nicht das ich glaube, das die Amis nichts anderes drauf hätten, jedoch sind sie die letzten gefühlten Hundert Jahre sehr gut mit der “der hat mich gehauen”-Nummer durch die Weltgeschichte gekommen. Und es spricht mehr dafür, das sie selbst diese “Unfälle” inszenieren.
        Die haben der Welt auch klargemacht das am 9.11. ihr Air Policing nicht funktioniert und das arme Pentagon schutzlos ist und niemand fragt sich, warum die seit eh und je so gigantisch viel Geld ausgeben, wenn´s denn nichts bringt und wie die so mächtig geworden sind.

        Das Interessante sind immer eher weniger die Vorfälle (Terror, EHEC u. co oder eben Unfälle), sondern wie und vor Allem wer wie darüber berichtet. Die USA oder das westliche System ist auch eine PR-Diktatur. Merkel wird doch auch als sympathische Mutti vermarktet und keiner kommt auf die Idee, das könnte nicht ganz stimmen, denn ansonsten müssten die wohl tausenden Machtgierigen in den Strukturen ihrer Partei ziemlich dämlich sein oder sie einfach nur Glück haben.

        Ob sich daraus Geldforderungen, Navy-Neubau-Programme oder ein Kriegsgrund entwickeln wird man sehen. Möglicherweise entdecken die Ermittler ja auch noch die W-LAN-Kabel der russischen Hacker unter Deck der Schiffe.

        Ich glaube den USA ist nichts mehr zu peinlich um die Macht zu behalten. Und klappt doch, sonst würden sich in der breiten Bevölkerung mehr Menschen Fragen stellen. Aber Bundesliga ist ja wieder angefangen und nachdem Big Brother zu Ende ist, postet man noch ein paar Katzenvids.

        • Analitik sagt:

          “Und es spricht mehr dafür, das sie selbst diese „Unfälle“ inszenieren.”

          Heiss!
          Aber dann verlaufen Sie sich wieder. Kalt.

          Wer ist “sie”?

          • Salander sagt:

            Die Großwildjäger führen die Unfälle selbst aus?

          • scotty sagt:

            Na da muss ich mal auf den Schach-Beitrag verweisen. Ich weiß worum es dabei geht, aber so gut bin ich im Schach nun auch nicht. In meiner Wissensposition ist sowieso eher Topfschlagen das Spiel worin man richtig gut werden kann. Machen wir ja hier und anderswo irgendwie auch.

            Doch so´n bischen Denken iss ja nich verkehrt: Wer kommt denn für “sie” in Frage? Zumindest muss dieser Spieler die Möglichkeit haben Daten und Informationen von und/oder auf US-Kriegschiffen zu manipulieren, um zumindest wichtige Teile der Mannschaft zu täuschen. Also dort quasi “zu Hause sein”, denn ich denke man muss dafür die Technik und auch die Abläufe der Befehlskette sehr sehr gut kennen. Das ein Teil von “sie” nach dem Vorfall offiziell bestraft wird, ist kein Gegenargument, denn ich habe keine Einsicht in deren zukünftige Einkommen oder deren Kopf.
            Auf den Frachtschiffen ist das für diese Spieler eher leichter – dann sind sie jedoch nicht unbedingt Teil der US-Navy.
            Diese sind jedoch auch nicht die, die zwar die Presse weltweit aus Versehen informiert haben, jedoch auch irgendwie die Fähigkeit besitzen, das das Thema nicht zu detailliert durchdacht wird. Es wird zwar berichtet, aber eher welchen Farbton die Uniform der Vermissten hat, also eher blabla und so zwischendurch – kein Topthema, obwohl es doch Potential hat.
            Ob es sich bei den wirklichen Strippenziehern (nicht die Ausführenden) um “die Globalisten” handelt, halte ich weniger für Zielführend. Das ist dann wohl der neue Begriff für Illuminaten. Gute Verschwörungstheoretiker sollten sich auf fragen und puzzeln konzentrieren, wobei ihnen bewusst sein sollte, das sie wesentliche Puzzelteile nicht haben und sich den Rest nur denken können. Man kann eben nur eingrenzen. Ansonsten bin ich raus und warte mal ab, was noch so passiert.

          • zeitzeuge sagt:

            Eine Art Fahnenflucht durcht Selbstverstümmelung?
            Gabs in den ersten beiden Weltkriegen auch reichlich.

          • Matthias 1 sagt:

            Zu der Frage: “Wer sind ‘sie’?”:
            Meine Vermutungen gehen inzwischen auch in die Richtung, dass es eine Fraktion innerhalb des Militärs war. Ich versuche es mal, gedanklich durchzuspielen.

            Die Globalisten setzen neue Kriege auf die Tagesordnung: Nordkorea, Venezuela, auf die das Milität ziemlich sicher keine Lust hat, denn das werden keine kleinen Spaziergänge wie in Libyen, sondern riskante Aktionen mit hohen Verlusten, mit der Gefahr, in einem Vietnam-Schlamassel zu enden, bei dem nichts zu gewinnen ist und hinterher das Militär an Ansehen völlig verloren hat.

            Und Militärs sind nicht dumm, die wissen genau, was sie erwartet, und lassen sich auch durch noch so viel Propaganda nicht für blöd verkaufen – auch wenn sie aus Karrieregründen und so weiter nicht öffentlich widersprechen. Gehen wir also davon aus, dass die Mehrheit im Militär ein großes Interesse daran hat, weder in Nordkorea noch in Venezuela in einen Krieg verstrickt zu werden. Politisch kommt man den Globalisten im Moment nicht bei, im Kongress haben sie noch eine breite Mehrheit. Was machen Militärs also naheliegenderweise? Nun, sie kennen sich mit psychologischer Kriegsführung aus – um Kriege zu beginnen, werden diese Fähigkeiten regelmäßig eingesetzt. Warum sie nicht einsetzen, um einen Krieg zu verhindern, den sie nicht führen wollen?

            Dabei muss es nicht unbedingt eine normale Militäreinheit sein, die so etwas organisiert. Das Militär hat auch seine eigenen Geheimdienste, etwa die DIA (Defence intelligence agency, bekannter ehemaliger Chef: Gen. Michael Flynn). Man ist also nicht auf die CIA angewiesen, und das wäre wohl auch nicht günstig, weil die CIA (in der Mehrheit) den Globalisten noch zu nahe steht. Und im Zweifelsfall haben die USA noch 14 andere Geheimdienste…

            Also: der Geheimdienst organisiert einen Frachter, der einer Tarnfirma gehört (haben die Geheimdienste sowieso auf Lager). Dem Kapitän und den diensthabenden Offizieren des zu attackierenden Kriegsschiffes verspricht man, nach einer Untersuchung der Vorfälle in einen gut bezahlten Ruhestand geschickt zu werden. Die sorgen dafür, dass sich ihre Wachposten auf dem Schiff “dumm anstellen”, die Befehlskette nicht funktioniert, oder sonstwas, was zwar peinlich, aber kein schwerwiegendes militärisches Vergehen ist. Und schon kann die Inszenierung starten. Man sieht, man kann mit einer relativ kleinen Gruppe von Beteiligten so eine Aktion durchziehen. Dann hilft man noch ein bisschen nach, dass entgegen üblicher militärischer Geheimhaltung sich Bildmaterial von dem Vorfall verbreitet, so dass die Medien auch eine Weile etwas zu berichten haben. Und wenn es ein paar Tote dabei gibt, um so besser: nach denen wird gesucht, die Familien jammern, und so weiter: die Medien sind bedient.

            Jezt zur politischen Ausnutzung: dass damit ein paar höhere Militärs, die auf der falschen Seite stehen, entsorgt werden können, ist vielleicht ein Nebeneffekt, vermute ich aber nicht als primäres Ziel dieser Aktion. Denn wenn es nur um so etwas ginge, sind inszenierte Sexskandale die bessere Lösung – die schädigen nicht das Ansehen des Militärs insgesamt. Das Spezifische dieser Aktionen ist aber, dass sie das Militär als nicht einsatzfähig vorführen – wenn schon Frachter reichen, um Kriegsschiffe außer Gefecht zu setzen, braucht der Gegner gar keine miliärischen Schiffe mehr. Und die Reaktion des Militär, alle Einsätze weltweit zu stoppen, mag überzogen sein, deutet aber an, dass genau dafür ein Grund gesucht wurde. Man lässt also Trump rumproleten gegen Nordkorea, damit er nach außen als der starke Mann dasteht und nicht von den Globalisten als Schwächling oder Vaterlandsverräter kritisiert werden kann. Hinter den Kulissen kann man aber den Kriegstreibern vorhalten: “Was, mit diesem Militär wollt ihr einen Krieg anfangen?” – und die Diskussion über einen neuen Krieg ist ziemlich schnell beendet.

      • FarEast sagt:

        Ja, es sei denn, man ist deutscher Verfassungsschutz und lässt die NSU-Mordserie geschehen – dann bekommt man mehr Geld, damit man in Zukunft noch besser arbeiten kann …. /sarkasmus

        Eigentlich wollte ich das hier einwerfen: Es geht schon los, und scheint ihre These zu bestätigen – Trump tauscht militärisches Personal aus. Heute hat es den Vizeadmiral der 7. Flotte Joseph Aucoin erwischt. Etwas ähnliches kann man von der neuerliche Afghanistan-Offensive erwarten, die keine Erfolge bringen kann (in den öffentlichen Anhörungen hatten Mattis & Kollegen ja bereits erklärt, dass es nicht so aussehe, als könne man das gewinnen – aber Vorwände zu Personalneuentscheidungen. Wer auch immer die Leute hinter Trump sind: geschickt.

        • Analitik sagt:

          Die “Afghanistan-Offensive” ist doch nur ein Ablenkungsmanöver, das dazu dient, Pakistan von den USA zu vertreiben. Trump hackt einen weiteren Fangarm der globalistischen Krake ab.

          • Socki sagt:

            Anders ergeben die beobachtbaren Fakten keinen Zusammenhang.
            MMn lohnt es sich die gesamten öffentlichkeitswirksamen Großtaten des gesamten mil. Apparates der USA in der letzten Zeit anschauen.
            Syrien:
            Immer mal wieder klein klein Bomberei gegen ein paar SAA Einheiten, die Tote und verletzte verursachen, sonst aber nix bringen.
            Navy:
            – 4 “Unfälle”, davon 2 mit den heißen AEGIS Kreuzern der selben Klasse, die eigentlich nicht nur Tankern und Frachtschiffen ausweichen können sollten, sondern sogar sehr schnelle Lenkraketen auschalten sollen. Und das noch in großer Zahl.
            – Von 60 Raketen, die mal geeignet waren einen ganzen Staat zu Klump zu schießen, treffen gerade einmal ein Drittel einen Feldflugplatz in Syrien – und richten keinen Schaden an.
            – Ein ganzer Kampfverband biegt rechts nach Australien ab anstatt links Richtung Nord Korea – und das inmitten einer öffentlich ausgesprochenen Drohung mit massiver Gewalt = doppelt peinlich
            usw…
            Ich kann Analitik nur beipflichten. Trump macht seine Sache sehr gut. Und der Kongress spielt (unfreiwillig?) mit. Man tritt der EU und Deutschland mit den neuen Russlandsanktionen kräftigst auf die Füße und erzwingt Gegenmaßnahmen.
            Man zeigt einerseits Unfähigkeit, andererseits ist man dabei auch noch laut, aggressiv und beleidigend.
            So macht man sich viele “Freunde”.
            Der Abbau der Supermacht ist in vollem Gange…

      • vidga sagt:

        Lese ich daraus, dass es solche Ereignisse, mal mehr mal weniger, schon immer gab und alles mit gemeinsamer Zustimmung immer schön unter der Decke gehalten wurde ?
        Und nun ist das anders ?
        (http://analitik.de/2016/10/13/willkommen-in-der-multipolaren-welt/)
        Oder interpretiere ich da zuviel hinein ?

        So mal nebenbei als Laie und Amateur:
        Militärtechnik , so sie funktioniert , ist eine nette Spielerei. Bei der NVA wurde mir um 1987-1989 beigebracht, dass es nicht möglich ist Computerchips gegen elektronische Strahlung zu schützen. Deswegen die vielen Röhren und analogen Systeme in den militärischen Systemen in unserem Richtfunkregiment. Aufgrund dieser Info von damals habe ich mich noch eine Weile gefragt wozu dieser ganze Chipeinsatz und das Bohei darum. Aber irgendwann um/ab 2000 nahm ich an, dass dieser Schritt zum Schutz der ganzen digitalen Systeme gemacht wurde. Nunmehr habe ich wieder Zweifel. Ein Riesenzirkus um Staatsgelder zu erlangen ? David Copperfield in Flecktarn ?

        • Analitik sagt:

          “Lese ich daraus, dass es solche Ereignisse, mal mehr mal weniger, schon immer gab und alles mit gemeinsamer Zustimmung immer schön unter der Decke gehalten wurde ?”

          Nicht unbedingt. Darauf wollte ich nicht hinaus. Ich nehme nicht an, dass es solche Ereignisse immer wiede gab. Ich weiss gar nicht, wie sich die Leute moderne (Militär-)Navigation vorstellen… heutzutage sitzt keiner mehr im Ausguck und Tageslicht und Nebel spielen keine Rolle. Jedes Schiff hat Radarsysteme und die Kriegsschiffe haben besonders gute und besonders viele Radarsysteme. Die US-Zerstörer müssen schnell fliegende Raketen in großer Entfernung aufspüren und deren Weg nachverfolgen. Wenn Ihnen jemand erzählt, dass dieser Zerstörer einen langsam fahrenden Tanker auf wenige Kilometer Entfernung nicht wahrnimmt, weil Nacht oder so, dann will Sie derjenige für blöd verkaufen (möglicherweise aus Überzeugung…). Wir sind nicht mehr im 16. Jahrhundert.

          “Ein Riesenzirkus um Staatsgelder zu erlangen ? David Copperfield in Flecktarn ?”

          Strategische Fehlentscheidung. Woher kommt sowas? Wenn Slogans wie “Phantasie ist wichtiger als Wissen” tief kulturell verankert sind und die Menschen solche Slogans wahrhaftig glauben, und die jungen Menschen außerdem Filme wie “Matrix” und “Stars Wars” für Science Fiction halten (während das völlig von Science befreite Fiction ist), passieren solche Dinge halt. Auf der unbewussten Ebene sind diese Menschen, wenn sie erwachsen werden, leicht realitätsfremd. Was sich dann entsprechend in ihrer Ingenieurstätigkeit niederschlägt.

    • Ichse-Michse sagt:

      Sonnenaufgang ist in der Nähe von Singapore z.Z. tatsächlich erst gegen 0700. Damit war es wohl mindestens noch dämmrig als der Tanker den Kreuzer rammte…

      Inzwischen gibt es die Meldung, dass die Ruderanlage der USS John S. McCain beschädigt gewesen sein soll. Nach meiner Kenntnis wird in solchen Fällen zusätzliches Personal als Ausguck befohlen, das den Koloss hätte sehen müssen und wenigstens ein volle Kraft zurück oder voraus möglich gemacht hätte. Außerdem: Sogar unter liberianischer Flagge fahrende Tanker sollen Funk haben.

      Sind die Amis tatsächlich so dämlich und verlassen sich ausschließlich auf ihre Technik? Nur das spräche wirklich gegen einen LiveHack.

    • Enno sagt:

      Man mag von Fulford halten, was man will. Aber in seinem aktuellen Beitrag hat er mMn einen interessanten Blickwinkel ins Spiel gebracht:
      Der Tiefe Staat zeigt dem Militär (oder dem Teil des Militärs, welcher gegen den Tiefen Staat agiert) mit diesen Schiffs-Kollisionen, wo der Frosch die Locken hat.

      Diese Sicht der Dinge würde zumindest die starke Medienpräsenz bei diesem Thema erklären.

      • Analitik sagt:

        Einen besseren Beleg dafür, dass Fulford ein Zombiegehirnscheißer ist, kann es kaum geben. Der Tiefe Staat kastriert sich selbst… logisch!

        Die US-Flotte ist das Werkzeug der Globalisten. Wem nützt es, wenn die US-Flotte aus dem Spiel genommen wird?

  18. Rose sagt:

    Nun, möglicherweise sind die “Unfälle” der US-Drohnen, von dem der Artikel handelt:https://southfront.org/two-us-mq-1-predator-combat-uavs-crashed-in-turkey-within-four-days/ auch nur zufällige Ereignisse.Kann aber auch eine “Show de force” der Möglichkeiten für die US-Militärs sein…

  19. ped43z sagt:

    Also, ich weiß nicht …
    Beim “Tatort” handelt es sich ja um den südlichen Eingang zur Straße von Malakka und die hat es schon vom “Terrain” her in sich:

    Am südlichen Ende befinden sich zwischen Singapur, den indonesischen Riau-Inseln und der Ostküste von Sumatra zahlreiche Durchfahrten mit teils erheblich geringerer Breite und an der seichtesten Stelle einer Tiefe von etwa 25 Metern. […]

    Und nun kommt noch der Verkehr hinzu:

    Die Straße von Malakka ist mit täglich etwa 2.000 durchfahrenden Schiffen eine der am stärksten befahrenen Wasserstraßen der Welt. Zwischen 20 und 25 % des von der Seeschifffahrt beförderten Welthandelsumfangs passiert diese Meeresstraße.

    Zitate aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Stra%C3%9Fe_von_Malakka

    Da ist also nicht nur in der Wasserstraße ordentlich Betrieb, sondern auch an den Eingängen. Anstehen ist angesagt. Ich halte also einen Unfall DORT für absolut realistisch. Andererseits an so einer Stelle Machtspielchen abzuziehen – sorry – das geht mir dann doch zu weit.

    Aber wenn wir schon beim Spekulieren sind, ok, dann mach ich mit:
    Diese Wasserstraße hatte ein jahrzehntelanges latentes Problem mit Piraten. Da wurden komplette Tanker regelmäßig gekapert und dann gegen Lösegeld wieder freigegeben. Wenn dann auf so einem Großschiff Tumult herrscht und an den Grenzen der dichtbefahrenen Wasserstraße die Steuerung nicht so präzise kontrolliert wird …
    Dass es dort keine Piraterie mehr geben soll, kann ich mir auch nicht so recht vorstellen, auch wenn Gazetten wie das Time Magazin (http://content.time.com/time/world/article/0,8599,1893032,00.html) uns das vermitteln wollen.

    Mir scheint jedoch viel eher, dass dem US-Militär jeder Anlass höchst willkommen ist, sich aus der immer wieder von der Globalistenfraktion angeheizten Stimmung rauszunehmen. Und das machen die wirklich nicht schlecht. Hier läuft ein abgestimmtes Spiel mit der Trump-Administration. Solche Unfälle hat es doch sicher auch früher schon reichlich gegeben, sie wurden allerdings nicht so freimütig vom Militär in die weite Welt posaunt. Gut, viel Spekulation – ich bitte um Nachsicht.

    Herzliche Grüße an alle;
    ped43z

    • Analitik sagt:

      “Solche Unfälle hat es doch sicher auch früher schon reichlich gegeben, sie wurden allerdings nicht so freimütig vom Militär in die weite Welt posaunt.”

      Sicher nicht. Schauen Sie, diese beiden “Unfälle” setzen zwei der zehn Kriegsschiffe der 7. US-Flotte für Monate bis Jahre außer Gefecht. Das sind definitiv keine Alltags-Unfälle. Wenn das normal wäre, hätten wir schon die letzten Jahrzehnte mitbekommen müssen, dass jede US-Flotte regelmäßig nur mit 70-90% ihrer regulären Schiffsstärke unterwegs ist.

      Die US-Marine hält es übrigens auch nicht für Zufall. Sonst hätte sie nicht alle Einsätze abbrechen und eine große Untersuchung einleiten müssen.

      Die von Spon verbreitete Info, dass der Abbruch der Operationen nur einen Tag Gültigkeit hatte, glaube ich übrigens erst, wenn ich es aus einer verlässlichen Quelle bestätigt sehe. Das ist völlig sinnlos. Und wenn es wirklich wahr ist, ist die Intrige noch größer als gedacht.

  20. Freigeist sagt:

    Die Demütigung ist selbst initiiert……
    Geniale Aufführung und deutliche Signale für die Diener+sonstigen “Feinde”.
    Duterte’s Programm der Säuberung wird wohl einige mehr inspirieren…..(trocken legen schmutziger Gelder)
    China +S-O Asien+ Beltroad marschiert und Trump erhält dadurch immensen Rückhalt.

  21. Hans aus Olb. sagt:

    Ich halte die Möglichkeit nicht für ausgeschlossen, dass es sich bei diesen Vorfällen um eine Art *Befehlsverweigerung* des amerikanischen Militärs handelt.

    Wer weiss denn schon genau, wie die Pläne der US- Administration gegenüber N-Korea aussehen? Vielleicht waren die Planungen schon in der Endphase…

    “Sorry…. zur Zeit gehts grad nicht….”

    • Analitik sagt:

      Nah dran und gleichzeitig weit daneben. Das ist die Wirkung der Propaganda.

      Die Frontlinie verläuft nicht zwischen US-Administration und Militärs.

  22. ped43z sagt:

    Was mich allerdings etwas irritiert:
    Es gibt keine Bilder oder Filme vor, während oder nach der Kollision mit dem Tanker. Weder gibt es sie aus Sicht des Zerstörers noch aus Sicht des Tankers. Kameras haben doch inzwischen die Pötte allesamt reichlichst.
    Der Tanker ankert übrigens jetzt in Singapur, da müssten doch die Investigativen in Scharen hinfahren; hm …
    Das Einsatzverbot für die Navy galt allerdings nur einen Tag. Eine Inszenierung größeren Ausmaßes vollständig ausschließen, mag ich daher auch nicht.

    VG von ped43z

  23. Opa Jürgen sagt:

    Möchte einen Gedanken einfügen, was ist, wenn es ein weiterer Akt im TheaterStück von Trump wäre!? Inszeniert und ausgeführt von der CIA?
    Bitte nicht vergessen, auch ein russischer Aufklärer wurde von einem zivilen Schiff gerammt.

    • Analitik sagt:

      Endlich spricht es einer aus.

      • FarEast sagt:

        Die CIA arbeitet jetzt (wieder) für Trump? Woran hätte man das ablesen können?

        • Analitik sagt:

          Es gibt nicht mehr “die” CIA, “das” Militär und “die” US-Administration.

          • Sheeple sagt:

            jop die gesamte US Führung ist derzeit tief gespalten.
            Interessanter Gedanke. Der CIA sabotiert seine eigene Navy um einen Personalwechsel innerhalb dieser möglich zu machen…^^

          • FarEast sagt:

            Se meinen, ein Teil arbeitet für, ein Teil gegen ihn?

          • Helm ab zum Gebet sagt:

            Ich hätte jetzt gesagt das Trump vermutlich am ehesten mit dem FBI oder dem Militär arbeiten kann. Das Militär will keine (neuen) Abenteuer, deshalb hat er ja auch anscheinend Kelly und McMaster an Bord. Das FBI evtl. falls es ihm gelungen ist es inzwischen auf Kurs zu bringen.

            Sie meinen aber das sich der Riss durch die Globalisten/Nationalisten inzwischen so weit ausgebreitet hat? Dann dürfte das System derzeit super instabil sein.

            Gemäß Cicero: “Eine Nation kann ihre Narren überleben – und sogar ihre ehrgeizigsten Bürger. Nicht aber Verrat von innen”

          • Irme sagt:

            Wollen sie damit sagen, das Angehörige aller drei Institutionen sich nun, ohne Rücksicht und Geheimhaltung zugunster ihrer jeweiligen Agenda, regelrecht in die Parade fahren und unmittelbar um Einfluss und Posten bekriegen?

          • Min sagt:

            Sie sagten in einer anderen Antwort allerdings auch “Die US-Flotte ist das Werkzeug der Globalisten.”

            • Analitik sagt:

              Ja. Und? Die Globalisten verwenden die US-Flotte als Werkzeug. Das bedeutet noch lange nicht, dass alle Admiräle und Marine-Offiziere das geil finden. Ganz im Gegenteil.

          • Socki sagt:

            An Steve Pieczenik ist z.B. deutlich zu sehen, dass es eine Frontlinie gibt, die quer durch alle Beteiligten hindurchläuft:
            CIA, NSA, FBI, MSM, Demokraten, Republikaner, Altenative Presse, UFO Community… usw.
            Das gesamte Spektrum der Beteiligten ist gespalten.
            Die Mittel der Neocons / des DeepState / der Kabalen müssen faktisch und physisch zerstört werden. Vor allem die Unterstützungslinien (z.B. NATO + andere Verbündete, Transatlantiker usw.) müssen gekappt werden (abhacken der Fangarme), sonst rappelt sich dieser Haufen bald wieder auf. Dieses Unterfangen ist gigantisch da sich die Helfershelfer in allen Ebenen der Verwaltung, Politik, des Militärs und der Dienste befinden.
            Zur Zeit verpuffen die sensationellsten Veröffentlichungen (z.B. Pädogate, Wienergate, Vault7) im luftleeren Raum, weil der DeepState noch viel zu viele Fäden in der Hand hält.
            Trump hat den Anfang gemacht. Von diesem Anfang sehen wir jetzt gerade ein paar Schnipsel. Spannend, wann es wohl wirklich mehr zu sehen gibt…

  24. triangolum sagt:

    Der wichtige Punkt ist doch das Grounden der gesamten US Navy. Ob das auch die U-boote betrifft sei mal dahin gestellt. Aber die ganze Flotte still legen ist sehr merkwürdig. Es gab ja schon öfter Unfälle dieser Art. Aber in einem Bereich der Welt gleich mehrerer solcher Unfälle ist merkwürdig. Zumal solche Frachter mit 36 km/h das Wasser Flügen und es auf den Zerstörern auch heute noch Ausguck gibt. Also da passt vieles nicht zusammen.

    Ohne Navy kannst du natürlich auch kein NK glaubwürdig bedrohen. Damit ist die Luft hier schon mal raus. Auch Venezuela kannst du ohne Navy nicht glaubwürdig drohen. Auch hier ist die Luft raus. Die Worte vom Trump kommen noch dazu. Auch wenn weit entfernte Länder was anderes ist.

    Interessant war auch der Hinweis “US Frachtschiff”. Also die USA haben noch “Frachter” ja?

    Die Frage ist nur… wer klaut hier wem das Stöckchen? Der tiefe Staat dem Präsidenten oder der Präsident dem tiefen Staat?

  25. Aarsupilani sagt:

    Vielleicht sollte man mal abklären, wem denn diese anderen Schiffe so gehören.
    Der Kusspartner der McCain war die Alnik MC, die unter liberianischer Flagge segelt, deren Eigner offenbar aus den usa stammen.
    https://www.marinetraffic.com/en/ais/details/ships/636017930
    Mehr kann ich nicht daraus ersehen, dafür verstehe ich zu wenig vom Schiffswesen.
    Der Partner der USS Fitzgerald war die ACX Crystal, die unter philippinischer Flagge fährt.
    https://www.marinetraffic.com/de/ais/details/ships/shipid:722169/mmsi:548789000/imo:9360611/vessel:ACX_CRYSTAL
    Die Suche nach den Eigentümer wird wahrscheinlich zu irgendwelchen Schattenfirmen irgendwelcher us-Dienste führen. Jeder gegen jeden heisst das Motto derer, die im Lift Platz nehmen wollen. Die supremacy exceptional blabla staaten kastrieren sich gegenseitig selbst.

    Im Format einer medialen Soap seifen sie die Zombies ein, damit die Kröte des Systemwechsels ihnen besser den Hals runterrutscht.

    Ist das Flynns Werk? Wenn ja, dann chapeau!

  26. Murray sagt:

    Die Fronten verlaufen nicht zwischen den einzelnen Institutionen, sondern innerhalb der Institutionen (CIA, Militär, Administration etc..). Das Militär würde ich eher Trump zurechnen, wobei es in höheren Positionen sicherlich einige Personalien gibt, deren Trump sich gern entledigen möchte/sollte.
    So wie ich die letzten Kommentare verstanden habe, scheint der Teil der CIA, der patriotisch eingestellt ist, für diesen Vorfall (und Vorherige) gesorgt zu haben, um Trump damit für weitere Personalentscheidungen Legitimation zu verleihen (im Sinne von: Ihr könnt es nicht, Ihr dürft gehen..). Der einzige Nutznießer dieser Kollision ist Trump mit seiner Entourage (und natürlich der Rest der Welt).. Der technische Aspekt ist sicherlich interessant, aber zweitrangig.. DAS es passiert ist, ist der wesentliche Punkt.

    Das Getrommel in Richtung NK und Afghanistan buche ich unter Theater ab, um die Globalisten zu besänftigen. Das ist die gleiche Nummer wie mit den Tomahawks.
    Trump spielt m.M.n. weiterhin mit den Medien und nutzt die geifernden Presstituierten gekonnt aus. Dieser Vorfall, ebenso wie die vorherige Kollision, SOLL präsent sein – für jeden sichtbar. Sonst lässt sich daraus kein Nutzen ziehen (es fehlt sonst der wirksame Hebel). Die ganzen Sauereien der Zios sollen öffentlich wahrnehmbar sein, wenn auch durch die Massenmedien verzerrt dargestellt.

    Die Entscheidung, global kürzer zu treten und das “Demokratie-Export-Projekt” einzustellen, ist sicher schon lange vorher beschlossen worden, allein es fehlte ein legitimer Grund. Der wurde nun geliefert.
    Soweit meine laienhafte Interpretation.

  27. Johanniskraut sagt:

    Dann ist es wohl so, dass des Teile im Militär/Geheimdienst/Administration gibt, die sich auf Trumps Seite befinden und seinen Weg befürworten – ohne dies öffentlich kund tun zu können -> Der tiefen Staat hat ja noch überall seine Bosse und Abteilungsleiter positioniert, die ein öffentliches Votum für Trump verhindern, oder entsprechende Personen sofort entfernen. Aber entsprechende Personen unterstützen Trump dann durch Anzettelung solcher äußerst symbolträchtigen “Unfälle”.

    Ja, die Crew, oder Teile der Crew, des Ami Kahns muss in jedem Fall mitgespielt haben, sonst wäre das niemals möglich gewesen. Also ein Inside Job.

    Bleibt der Tanker. Wer hat den manipuliert? Auch die Amis? Oder die Chinesen? Oder die Russen?
    Auch wenn ich überhaupt nicht erkennen kann, woher Analitik seine Behauptung “Die Chinesen waren es nicht!” her nimmt, glaube ich doch eher, es waren die Amis selber, die den Tanker manipuliert haben. Das sieht mir irgendwie nach einer CIA-Schurkerei aus. Und die Russen? Das ist nicht ihr Stil. So um die Ecke denken die nicht, die lieben das geradlinige, das echte, dann schon eher die Chinesen.

  28. Zeitwanderer sagt:

    Was vorher lautlos war
    knackt jetzt?

  29. FarEast sagt:

    Die aktuellen Raketentests Nordkoreas, über die morgen früh die westliche Presse berichten wird, fallen damit wohl sicher nicht zufällig zusammen. Die Frage ist, wie lässt sich die Situation ohne einseitigen Gesichtsverlust deeskalieren.

    • Analitik sagt:

      Ist eine Deeskalation ohne einseitigen Gesichtsverlust denn das Ziel?

      • FarEast sagt:

        Für das nordkoreanische System ist es essentiell. Was die USA anbelangt, haben Sie hier zwei Ansichten vertreten – über den Wechsel von der Global- zur Regionalmacht zu kommen, ohne dass das als Zeichen von Verbündeten Schwäche gewertet würde; und die Länder, die man nicht halten möchte, den USA abspenstig zu machen (was durch Trumps Verhalten sicher vorangebracht wird).

        Ich hatte mal (als Sie von der Möglichkeit des Nuklearkriegs auf der Halbinsel schrieben) den Gedanken geäußert, dass die USA sich aus dem für sie unter dem Strich mehr kostspieliger als lohnenden Einsatz in Ostasien verabschieden wollen, aber dafür einen Präzedenzfall kreieren müssten, der China und Russland die Hauptveranwortung für NK übernehmen ließe. Ich kann das nicht beweisen, ist ein Versuch, in durch dieses Forum inspirierten Curveballs zu denken. Leider ist die chinesische Informationsstruktur auch anders als die der Amerikaner – ich würde mich gerne auf Primärquellen stürzen, um ein paar Aspekte besser zu verstehen, aber diese Elitenmedien, so wie in den USA, gibt es hier nicht so. (Korea ähnlich, fehlt mir noch was.)

        • Analitik sagt:

          “Für das nordkoreanische System ist es essentiell.”

          Den einseitigen Gesichtsverlust von sich selbst oder den der USA zu verhindern?

          Das Problem ist doch, dass Nordkorea kein Gesichtsverlust droht. Kim hat die USA bereits blamiert, Trumps Fuchtelei als Bluff entlarvt, der Welt Nordkoreas Interkontinentalraketen präsentiert. Vor dem jüngsten Raketentest stand Nordkorea sehr potent da. Der Gesichtsverlust drohte Trump. Trump hat sich als Bluffer im Nordkoreaspiel gezeigt.

          Nordkorea eskaliert bewusst und mit der Abwehr eines Gesichtsverlustes hat es nichts zu tun. Nordkorea verteidigt sich nicht, es greift an. Fragt sich nur, zu welchem Zweck, und wer alles in dieses Spiel involviert ist.

          “Ich hatte mal (als Sie von der Möglichkeit des Nuklearkriegs auf der Halbinsel schrieben) den Gedanken geäußert, dass die USA sich aus dem für sie unter dem Strich mehr kostspieliger als lohnenden Einsatz in Ostasien verabschieden wollen, aber dafür einen Präzedenzfall kreieren müssten, der China und Russland die Hauptveranwortung für NK übernehmen ließe.”

          Spinnen Sie den Gedanken weiter und machen Sie ihn konkreter. Das könnte interessant werden.

        • Strukturdenker sagt:

          Theorie:
          – USA ziehen sich auf UN-Ebene zurück; Hinweis: letzter Weltsicherheitsratsbeschluss einstimmig (inkl. China und Russland)
          – USA legt die Rolle des Agressors ab
          – USA wird durch NK bedroht (Guam)
          – UN muss handeln, insbesondere die “Schutzmächte” Ru und Chn
          – Problem und Lösung NK haben dabei die Nachbarn, insbesondere Chn und Ru am Hals; wird teuer: Entweder Regime stützen, stürzen oder Wiedervereinigung mit Südkorea

          Fazit: Trump kann auch “Schwarzer Peter”; Kim spielt Trump in die Karten

          • Tja (ät)Strukturdenker:
            – Problem und Lösung NK haben dabei die Nachbarn, insbesondere Chn und Ru am Hals; wird teuer: Entweder Regime stützen, stürzen oder Wiedervereinigung mit Südkorea.
            ‘Blut & Geschichte ist dicker als Ideologie’ und spätesten jetzt dürfte der Süden begriffen haben, das im Norden bis auf Erdoel? mehr abzugreifen ist, als Amis bereit sind zu liefern! Noch Fragen?

            • Strukturdenker sagt:

              China hat DIESES Spiel jetzt schon verloren und sie wissen es. Da werden bei einigen politischen Beratern Köpfe rollen.
              Wir erinnern uns an den Besuch von Xi bei Trump Anfang April. Just zu diesem Treffen hat Trump von seinem Golfplatz aus den Scheinangriff auf Syrien befohlen.
              Trump hat seinen Trumpf langsam und beständig aufgebaut. Der Trumpf bestand darin, von sich einen unbeherrschten, emotional gesteuerten, getriebenen Eindruck zu vermitteln.
              Trump ist aber Geschäftsmann und für ihn zählen solche emotionalen Aspekte wie “Gesicht wahren” nicht. Für ihn zählt der Saldo unter dem Strich. Und der ist bei Nordkorea für die USA negativ.
              China lies sich täuschen. Trump hatte nur diesen einen Trump.Trump hat diesen Trumpf gekonnt und gezielt auf dem für die USA wichtigsten Gebiet ausgespielt. Eine taktisch-psychologische Meisterleistung. China wird sich aber kein zweitesmal täuschen lassen.
              Nun muß China für sich kalkulieren, was sie mit Nk anfangen wollen. Je früher sie da zu einem Ergebnis kommen, desto weniger teuer wird es.
              Finanziell wäre sogar eine Wiedervereinigung NK mit SK für China das beste. Allerdings steht dann der amerikanische Einflußraum vor den Grenzen Chinas. Andererseits existiert in Zukunft so etwas wie eine amerikanischer Einflussraum nicht mehr; das wäre ggf. zu verschmerzen, wenn da nicht der “Gesichtsverlust” wäre ..
              Man könnte natürlich das Regime in KN finanzieren und so die Lücke, die die USA hinterlassen, ausfüllen. Kostet beständig und wird nicht billiger; wenn Luxusgüter fehlen, fliegt die nächste Rakete Richtung Guam
              Man könnte auch das Regime stürzen und ein chinesisches Protektorat etablieren. Mittelfristig winken hier die Rohstoffe in KN als Beute, allerdings wird die NK-Führungskaste nicht widerstandslos abtreten, evtl. fliegt dann auch eine NK-Atomrakete Richtung Peking. Und was macht man mit den vielen Flüchtlinge; das kann selbst einen Riesen wie China destabilisieren.
              Wie man es nimmt, China kommt aus dieser Nummer nicht mehr raus, ohne mehr oder weniger Schaden zu nehmen.

              • Analitik sagt:

                Welches Spiel ist denn verloren?

              • Strukturdenker sagt:

                – Militärische Kräfte der USA im pazifischen Raum vorzuhalten und damit zu binden -> dauerhafte Kosten
                – USA international zu isolieren,falls sie “unbeherrscht” auf NK antworten würden (Trump hatte diese Möglichkeit ja vorgespielt)
                – im Falle eines Präventivangriffes der USA die Verantwortung und die Kosten für den Wiederaufbau den USA aufbürden zu können

                NK ist einfach ein enormer Kostenfaktor und den hat jetzt nicht mehr die USA, sondern China am Bein. Zudem ist die Lösung der NK-Frage für China riskant, wie oben angedeutet.

              • Analitik sagt:

                Oha. Die USA haben bisher Nordkorea durchgefüttert und jetzt müssen es die Chinesen tun?
                Ich kann Ihnen nicht folgen.

                Und welche Nordkorea-Frage muss denn gelöst werden?

              • Strukturdenker sagt:

                Die NK-Frage besteht darin, daß der “Puffer” NK in der neuen Weltordnung nicht mehr gebraucht wird. Ich glaube, das brauche ich Ihnen nicht zu erläutern.
                Die Kosten der USA entstehen -hauptsächlich- durch das militärische Engagement. Aber auch Hilfslieferungen, in denen sicher auch das eine oder andere Luxusgut versteckt ist, kosten ein bisschen.
                Aktuell versuchen Chn und Ru noch, die USA mit in die Verantwortung zu nehmen. Meine These ist, daß USA sich da rausziehen werden und die Regelung den lokalen “Stakeholdern” unter UNO-Mandat überlassen.

              • Analitik sagt:

                Was die Kosten angeht: Die USA sind nicht wegen Nordkorea bei Nordkorea. Es geht um ihr heiliges “Containment” gegen Russland und China. Nordkorea ist der formale Anlass, nicht der Grund.

                Von US-Hilfslieferungen an Nordkorea höre ich von Ihnen erstmals.

                Wogegen Nordkorea puffert, ist mir nicht klar.

                Was meinen Sie damit, dass China und Russland die USA in die Verantwortung nehmen?

              • Strukturdenker sagt:

                Ich stelle mir folgende Fragen:

                Wer hat in der Vergangenheit von der Situation um NK profitiert und was hat sich mittlerweile an dieser Situation geändert ?

                Welche Folgen hätte die Änderung der NK-Situation und wer würde dafür die Lasten tragen bzw. dies bewerkstelligen müssen ?

                Wie passen die Beobachtungen der letzten Monate in eine schlüssige Erklärung zu o.g. Entwicklungen ?

                Hierzu habe ich versucht, eine zugegebenermassen etwas extravagante Theorie zu entwickeln, die m.E. aber doch ziemlich schlüssig die geopolitischen Entwicklungen und das aktuelle Verhalten der relevanten Player aufgreift. Ich habe aus dieser Theorie auch stringent Schlüsse gezogen und diese als Zukunftsprognosen geäußert. Diese lassen sich leicht mit der künftigen Realentwicklung abgleichen.

                Ich fände es spannend und sehr lehrreich, wenn Sie, verehrter Analitik, oder auch andere Forenteilnehmer sich berufen fühlen würden, ebenfalls – gegensätzliche, altenative, ergänzende – Erklärungsmuster und Prognosen für die aktuelle Situation um NK zu entwickeln.

                Aus den Antworten auf diese Fragen lassen sich auch die Antworten auf Ihre Fragen ableiten. Aber das würde ich mir gerne für den nächsten Post aufheben, falls hierzu aus dem Forum nichts kommt (und Sie mich dann nochmal veröffentlichen).

              • Analitik sagt:

                “Hierzu habe ich versucht, eine zugegebenermassen etwas extravagante Theorie zu entwickeln, die m.E. aber doch ziemlich schlüssig die geopolitischen Entwicklungen und das aktuelle Verhalten der relevanten Player aufgreift.”

                Teilen Sie es uns mit. Ohne diese Theorie vor Augen kann ich Ihre Gedanken zu Nordkorea nicht einordnen, deswegen frage ich nach.

              • Strukturdenker sagt:

                OK, hatte ich eigentlich schon ausgeführt, aber hier nochmal kurz stichpunktartig zusammengefasst:

                1. alte Weltordnung

                – NK als “Puffer” für China vor US-Imperium (SK)
                -> zumindest wurde dies uns “Zombies” so verkauft; die These mag tatsächlich auch seine Richtigkeit gehabt haben, da China damals noch unterlegen war
                -> Nutznießer der NK-Situation: China

                – aber den Hauptnutzen hatten die (imperialen) USA:
                -> China war damals mit der eigenen Entwicklung beschäftigt und fiel als akute Bedrohung aus
                -> NK bot hier die ideale Legitimation, die US-Interessensphäre (militärisch) in der Region zu stärken
                -> Hauptnutznießer USA
                -> NK erhielt immer wieder humanitäre Hilfe auch von SK. Ohne Placet USA wäre das niemals gegangen; ich gehe davon aus, daß beide (China und USA) NK gestützt haben … typische Win-Win-Situation, wenn auch nur für bestimmte Zeit

                2. neue Weltordnung
                – USA konzentrieren sich auf nationale Interessen, fahren Imperialismus zurück und müssen vor allem Kosten reduzieren
                – China ist geopolitisch mindestens gleich stark
                -> NK ist als Puffer für China nicht mehr nötig
                -> NK wird von USA nicht mehr als Legitimation ihres Engagements im Pazifikraum benötigt, da USA dieses Engagement eh zurückfahren
                -> Hinzu kommt, daß NK mittlerweile ernsthaft waffentechnisch bedrohlich werden kann

                -> Unterhalt NK ist aber teuer: alleine mit der Ausbeutung der Bevölkerung lassen sich ein Millionenheer und abertausende Luxus-Apparatschiks nicht finanzieren
                -> noch teurer ist die Überführung NK in einen anderen staatlichen Kontext. Ich hatte die Alternativen aufgezählt: Stützen, stürzen oder Wiedervereinigung.

                -> USA müssen aber sparen, wollen sich zurückziehen und sich auf keinen Fall über eine Beteiligung am strategischen Umbau der NK-Situation strategisch und finanziell weiter engagieren
                -> China (und Rußland) wollen aber nicht alleine auf den Kosten und der Verantwortung sitzen bleiben

                3. Trumps Schauspiel
                – Trump mimt den unberechenbaren Militaristen, der vom Golfplatz aus den Angriff auf Syrien befiehlt
                – China glaubt die Show eine Zeit lang
                – Trump eskaliert mit Worten, Kim spielt mit (seinen Raketen)
                – China hofft, daß Trump wieder die Beherrschung verliert und militärisch aktiv gegen NK aktiv wird und so wg. NK in die (finanzielle und strategische) Verantwortung genommen werden kann
                – Trump tut China den Gefallen aber nicht und verhält sich taktisch so, wie Ru im Ukraine-Konflikt
                – China merkt, daß es sich verschätzt hat
                – China und Ru versuchen aktuell, USA noch auf UNO-Ebene an einer “Lösung” zu beteiligen

                4. Prognosen
                – USA wird sich niemals provozieren lassen und auch nicht militärisch aktiv werden
                – Kim wird seinen Preis hoch treiben und noch einige Zeit provozieren, allerdings niemals ernsthaft USA angreifen (Terretorium verletzen)
                – USA wird sich als Angegriffener darstellen und eine UNO-Lösung verlangen
                – USA wird sich aber nicht an einer Lösung aktiv beteiligen, sondern diese unter UN-Mandat den lokalen Interessenvertretern (China, Russland, Südkorea, Japan) überlassen; die Legitimation dazu hat Trump durch seine Zurückhaltung geschaffen
                – Wahrscheinlich wird es einen Sondergesandten, ich tippe auf einen allgemein anerkannten, hochrangigen russischen Diplomaten, geben, der Überführung NK in ein stabiles Gefüge der multipolaren Welt aushandelt
                – Je nach Lösung hat China die Hauptlast oder China und SK (bei Wiedervereinigung) die Last zu tragen.

                Soweit die wesentlichen Gedankengänge in aller Kürze.

              • Analitik sagt:

                Ok, interessant.

                Einige Stellen mag ich kommentieren.

                “NK erhielt immer wieder humanitäre Hilfe auch von SK. Ohne Placet USA wäre das niemals gegangen; ich gehe davon aus, daß beide (China und USA) NK gestützt haben … typische Win-Win-Situation, wenn auch nur für bestimmte Zeit”

                Sie verbinden “humanitäre Hilfe” offenbar mit ernsthaften Kosten. Das halte ich für äußerst fraglich. Nahrung kostet praktisch nichts in Industrieländern. USAID kann halb Afrika mit Reis zuschütten und so die afrikanische Landwirtschaft ruinieren. In Ihrer Theorie brauchten die USA Nordkorea als schwachen Feind. Ein bisschen Futter beisteuern, wenn dieser Feind kurz vor dem physischen verhungern ist – ja, möglich. Aber diesen Feind mit Nahrung zuschütten, damit es ihm gut geht? Wozu? Und selbst wenn, es würde dennoch fast nichts kosten. Diesen Kostenfaktor sehe ich nicht als gegeben. Es ist nicht logisch. Es entspricht nicht dem US-Stil. Ich kenne keine Belege dafür. Für Ihre Theorie ist dieser Kostenfaktor aber wichtig. Wichtige Schlussfolgerungen Ihrer Theorie hängen von diesem Kostenfaktor ab und geraten ohne ihn ins trudeln.

                Ein weiterer Geldfaktor in Ihrer Theorie ist der Unterhalt Nordkoreas. Sie behaupten, der sei sehr teuer und eine Belastung für China. Haben Sie irgendwelche Zahlen dazu?
                Das Problem an dieser Annahme ist, dass China gigantisch ist und Nordkorea mit seinen 25 Millionen Einwohnern einer mittleren chinesischen Großstadt entspricht. In Chinas Maßstab ist das nichts. China wendet sich gerade weltweit Entwicklungsländern zu, um dort in den Aufbau zu investieren. Der gesamte Nahe Osten, Asien, Afrika, Südamerika. China hat sich schon für den Wiederaufbau der Ukraine und Syriens angemeldet. Nordkorea ist im chinesischen Maßstab nur ein kleiner Investitionsmarkt unter vielen vielen anderen. Ich kann keine nennenswerte finanzielle Belastung Chinas erkennen, die durch Nordkorea entstehen würde.

                “noch teurer ist die Überführung NK in einen anderen staatlichen Kontext. Ich hatte die Alternativen aufgezählt: Stützen, stürzen oder Wiedervereinigung.”

                Stützen ist die Fortführung des Status quo. Was soll daran teuer sein?

                “China (und Rußland) wollen aber nicht alleine auf den Kosten und der Verantwortung sitzen bleiben”

                Erneut: welche Kosten? Russland und China müssen gar nichts ändern. Nordkoreas Rückständigkeit ist sogar lukrativ, da Nordkorea dadurch einen unerschlossenen Markt darstellt, den Chinas und Russlands Konzerne nur zu gern erobern würden. Und die Verantwortung für Nordkorea lag und liegt bei Russland und China, da ändert sich nichts. Ich bezweifle, dass Russland oder China ihren Einfluss über Nordkorea mit den USA teilen wollen, um die Amis “in die Verantwortung zu nehmen”.

                “China hofft, daß Trump wieder die Beherrschung verliert und militärisch aktiv gegen NK aktiv wird und so wg. NK in die (finanzielle und strategische) Verantwortung genommen werden kann”

                Diese Annahme beruht allein auf Ihren Kostenspielen. Die Kosten für Nordkorea müssen so riesig sein, dass China einen US-geführten Krieg an der eigenen Grenze haben will und Russland diesen Krieg an seiner Grenze, damit die USA… was eigentlich tun? Vorbildlichen Aufbau wie in Afghanistan oder Irak aufbauen? Dass Chinas und Russlands Kosten für die Unterstützung Nordkoreas größer sein sollen als die Kosten einer herumwütenden US-Armee an der russischen und chinesischen Grenze, gilt es mit ein paar Zahlen zu belegen. Es ist nicht plausibel.

                Zum Vergleich:
                Über Nordkoreas Nutzen für Russland und China schreibt sich der Kater die Finger wund. Im Namen von Nordkorea kann die Machtlosigkeit des US-Militärs aller Welt und vor allem den US-Verbündeten demonstriert werden. Nordkorea schießt eine Rakete über Japan hinweg und der Schutzherr Japans fängt die Rakete nicht ab. Ist der Herr nicht fähig oder nicht willig? Egal, der Vasall muss sich Gedanken machen und Rückschlüsse ziehen. Und Russland? Russland hat doch nichts damit zu tun, nicht wahr. Es ist doch der böse Kim. So wie die USA nichts mit der Ukraine zu tun haben, nicht wahr. Die Ukrainer haben alles selbst organisiert und frei entschieden.

                Interessant ist, dass ich einzelne Teile ihrer Theorie genauso oder ähnlich sehe. Aber Ihre Theorie als Ganzes sehe ich nicht als funktionsfähig an. Wegen der nicht plausiblen Kostenannahmen, aus denen Sie weitreichende Schlussfolgerungen ziehen.

              • Salander sagt:

                Lieber Strukturdenker, ich kann Ihren Gedanken nicht recht folgen. Mag an meiner Phantasielosigket liegen.

                W O Z U ??

                sollten die Chinesen ihre NK-Brüder überfallen? Sie sind doch keine US-Vasallen.

                Oder dachten Sie nur an einen Scheinangriff?

                Die Chinesen können sich doch glücklich schätzen, einen kleinen Kampfköter als guten Nachbarn zu haben, der ihnen das Bellen abnimmt.

              • Strukturdenker sagt:

                Nur noch kurz: ich erwähnte, daß der Hauptkostenpunkt die strategische Bindung militärischer US-Kräfte in der Region sei. In der Beurteilung der Kosten für den “Unterhalt” NK gehe ich weitgehend mit Ihnen überein, auch wenn ich diesen Aspekt etwas höher ansetze als Sie … aber im Vergleich zu den militärischen Kosten Peanuts. Trotzdem, zeigen Sie mir eine chinesische Kleinstadt, die ein Millionenheer unterhält ?

                Gespannt erwarte ich Ihre Theorie und Prognose.

              • Analitik sagt:

                Haben wir verlässliche Angaben über das nordkoreanische Heer? Reservisten zählen nicht.
                Haben wir verlässliche Angaben über die Kosten des nordkoreanischen Heeres?
                Haben wir verlässliche Angaben darüber, wie viel dieser Kosten China stemmen muss? Unseren medialen Schauermärchen nach zu urteilen müssen die Nordkoreaner ihr Heer weitgehend selbst mit einer asketischen Lebensweise bezahlen.

                Aber das ist nicht entscheidend. Wir sind uns einig, dass die Kosten der USA bezüglich Nordkorea militärischer Natur sind. Nur: mit Nordkorea haben diese Kosten wenig zu tun. Nordkorea war und ist nur ein Anlass, um militärisches Containment gegenüber Russland und China formal zu rechtfertigen. Da die USA nunmehr zu schwach für dieses Containment sind, werden sie irgendeine formale Nordkorea-Lösung finden bzw. eine der ihnen angebotenen akzeptieren. Nordkorea an sich hat keinen Wert für die USA. Für Russland und China ist alles in Butter, wenn die USA abziehen. Die Kosten für Nordkorea, Russland und China reduzieren sich dadurch unmittel und massiv, da viel weniger in die Überwachung und Kontrolle der US-Flotte in unmittelbarer Grenznähe getan werden muss.

                Meine Meinung zu Nordkoreas Zukunft: Es wird weder einen Sturz noch einen Entwaffnungsschlag seitens der USA geben. Seitens China oder Russland natürlich auch nicht. Nordkorea kommt gerade im Klub der Atommächte an und wird dadurch unantastbar für die USA. Das wird sich auf die Sicherheitsarchitektur Ostasiens auswirken müssen. Entweder wird Nordkorea im Klub der guten Jungs aufgenommen (mit entsprechenden Verträgen und Garantien der Schutzmächte) oder Japan/Südkorea beginnen ein eigenes Atomwaffenprogramm.
                Das spektakulärste, was ich jetzt noch rund um Nordkorea sehen kann, ist ein öffentlichkeitswirksamer Badabum mit sehr begrenzter militärischer Wirkung, dafür aber umso größerer Politischer Wirkung auf die USA und die US-Vasallen. Sehe dafür aber zur Zeit nur geringe Wahrscheinlichkeit.

              • FarEast sagt:

                Als ergänzende Anmerkung: Es sind natürlich keine Zahlungen an Nord-Korea, die die USA belasten. Die Kosten ohne erkennbaren Nutzen entstehen durch Aufrechterhaltung der Stützpunkte in Japan und Süd-Korea. Ich muss die Quelle suchen – die Liste bei Wikipedia ist nicht vollständig – aber ich las, dass die zweitgrößte US-Militär-Konzentration außerhalb der USA in diesen beiden Ländern liege, und ich glaube es. Allein in Japan werden über 80, in Südkorea über 50 Basen mit allem möglichen leichten und schweren Gerät unterhalten.

                Das Problem für Amerika ist, dass diese Präsenz ihnen nicht mehr die Vorteile verspricht, für die sie ursprünglich eingerichtet wurde. Wir sind uns wohl alle einig, dass Nordkorea ein Feigenblatt ist, und dass es um die Einkreisung Chinas (und by proxy Russlands) ging. In den 50ern und 60ern, als die US-Präsenz etabliert wurde, war China noch weit zurück. Mittlerweile haben es die USA aber mit einem selbstbewussteren China zu tun, dass sich nichts mehr sagen lässt. Zwar würden sie einen Coup in NK nicht gestatten, aber NK ist als militärische Basis heute weniger wichtig als noch vor 50 Jahren. Als Einmarschgebiet für Bodentruppen ist es schlecht (viele Leute scheinen das zu glauben, aber die kennen das Terrain dort nicht). Für mögliche Operationen aus der Luft ist Südkorea aber beinahe genauso gut geeingnet (was man an dem Widerstand gegen THAAD sehen konnte). Der Pacific Pivot ist den USA entglitten. Man kann China Steine in den Weg legen, aber man kann es nicht mehr aufhalten und einhegen. Dazu kommt, dass die Quasi-Kolonien SK und Japan die amerikanische Bevormundung auch immer mehr als eine solche empfinden und sich dagegen offen äußern. (Zuerst dachte ich, SK sei pro-amerikanisch, weil die Medien unter Park genau das waren. Aber wenn man mit normalen Leuten – vor allem jüngeren – spricht, gibt es da eine ganze Menge Ablehnung. Japan ähnlich, nur höflicher.)
                D.h. Amerika gibt sehr viel dafür aus, eine große Menge Militär und Gerät in diesen Ländern zu unterhalten, die ihnen effektiv wenig nützen. Das Beste, was sie erreichen können, ist China daran zu hindern, diese Länder einzunehmen, aber das ist derzeit kaum wirklich ein Szenario.

                Der andere Punkt: NK hat nach Expertenmeinung einen sehr großen ungeborgenen Vorrat an Bodenschätzen, die sicher jedes der beteiligten Länder reizen würde. Das Problem ist, dass diese nicht durch das Ausland erschlossen werden können, ohne dass das große Veränderungen für das Land bedeutet (was natürlich auch das Regime weiß – man lässt Ausländer und neue Techniken in größeren Mengen ins Land, und plötzlich essen die Menschen Fastfood, die Frauen verbrennen ihre BHs und die Leute wollen das politische System ändern). Die Bodenschätze selbst zu erschließen scheitert aber – noch – an den eigenen Möglichkeiten.

                NK bereitet China im derzeitigen Zustand keine größeren Kosten, aber im Falle eines militärischen Konflikts wären die Kosten schnell sehr hoch. Ein zerschlagenes nordkoreanisches System würde sehr wahrscheinlich auch eine zweistellige Millionenzahl von Flüchlingen produzieren, die nirgendwo hin könnten, als nach Südkorea (der Feind in so einem Konflikt) oder China. Durch Verträge Ende der 60er ist China zudem verpflichtet, NK im Falle eines Angriffs beizustehen (nicht, wenn NK als erstes angreift, darum werden die sich bei aller Provokation wahrscheinlich auch hüten, wirklich etwas zu treffen).

                Wie schon gesagt: Stürzen oder Wiedervereinigung sind derzeit sehr unwahrscheinlich. Die einzige gangbare Option wäre Stützen unter vorsichtiger Beeinflussung. Das klappt nicht, solange NK im Alarmmodus bleibt, und solange die Invasionsszenarien nicht aufgegeben werden, werden sie sich – verständlicherweise – nicht von ihrem Programm abbringen lassen. Nachzugeben wäre für die USA (& SK) aber ein deutlicher Gesichtsverlust (wir hatten ja festgestellt, dass man sich zurückziehen will, ohne jedoch als komplett geschlagen zu gelten). Ein Eingreifen Chinas könnte als Lösung akzeptiert werden, in der man Verantwortung abgibt und es gleichzeitig noch propagandistisch nutzen könnte. Ansonsten sehe ich derzeit ein Patt – eine Eskalationsspirale, von der ziemlich wahrscheinlich ist, dass man sie nicht zum äußersten treiben will, aber auch nicht zurückstecken kann. (Der König kann vielleicht die Ohrfeige des Herzogs noch überspielen, aber eine Ohrfeige eines Reisbauern … ?!)

            • Strukturdenker sagt:

              @Salander
              Um im Bild zu bleiben:
              Der Kampfköter erschreckt niemanden mehr, weil jeder weiss, daß er nicht beissen wird. Aber er stört das ganze Wohnviertel.
              Der Hundebesitzer müßte ihn jetzt umerziehen, aber die Hundehütte ist sehr luxuriös und bequem.
              Der Hundebesitzer kann ihm jetzt:
              – seine Hundehütte (schalldicht) ausbauen und ihm noch mehr Futter geben, damit er nicht mehr soviel bellt
              – zu einem Schlittenhund umschulen und ihn ins Rudel aufnehmen, was dem verwöhnten Kampfhund gar nicht gefällt
              – ihn dem Nachbarn geben, damit der sich damit beschäftigen darf. Allerdings inklusive Hundehütte und Grundstück.

  30. baumax sagt:

    Video Aufnahmen der Kollision -> Frachtschiff Überholt und ändert Kurs

    Hallo,

    ich habe soeben ein Videomaterial der Kollision gefunden, bei dem man sehr gut sehen kann was da abgelaufen ist:
    Der Frachter hat das Kriegsschiff von rechts überholt, und dann plötzlich abrupt links abgedreht und in das US-Schiff gesteuert.

    Das erklärt, warum das US-Schiff keine Zeit hatte zu reagieren.

    Auch macht es da Angriffszenario einfacher: es reicht das Frachtschiff, bzw. z.B. dessen ziviles GPS zu manipulieren um den Unfall auszulösen.

    Videos der Kollision hier:
    https://youtu.be/2_uAffr7I-c?t=2m14s
    https://www.youtube.com/watch?v=BcdMej_agiA&t=0s

    Wer das nun war, keine Ahnung, aber es ist nicht einfach so, dass zwei Schiffe aufeinander zusteuern und keiner der beteiligten trotz Radaranlagen etc. Ausweichmanöver tätigt.

    • Analitik sagt:

      Geht es eigentlich noch? Da kollidieren zwei Frachter. Kein Kriegsschiff vom Typ Arleigh-Burke zu sehen auf den Videos. Erkennt man auch als völliger Laie problemlos.

      Und dann beschweren sich Leute, dass Kommentare gelöscht werden…

  31. ped43z sagt:

    Wir sollten uns trotzdem nicht unsererseits mit einem Filter versehen, der jede gesunde Skepsis wegwirft und nur noch nach Bestätigung sucht.
    Die Schwarzen Schwäne sind im speziellen Fall z.B. solche wie die Folgenden.
    Innerhalb eines Jahres zwei Unglücke mit US-Kriegsschiffen und das war vor fünf Jahren, im Jahre 2012; erst der:

    http://www.n-tv.de/panorama/USS-Porter-schwer-beschaedigt-article6960421.html

    Auch dort gab es eine Havarie – man beachte! – in einer stark befahrenen Wasserstraße (Straße von Hormus) und mit einem Tanker!
    dann der:

    Beim zweiten Unglück waren es Kriegsschiffe zweier NATO-Staaten (Frankreich und USA):

    https://www.welt.de/politik/gallery109823960/US-Navy-auf-Kollisionskurs.html

    Moderne Technik ist komplex und fehleranfällig, zumal wenn ihre Produktion profitorientiert ist:

    http://www.sueddeutsche.de/panorama/unglueck-im-pazifik-us-kriegsschiff-beschaedigt-quadratmeter-korallen-1.1581129

    Auch schon früher waren US-Kriegsschiffe für Tragödien gut, man denke nur an die USS-Enterprise (auf der bezeichnenderweise auch John McCain (im Vietnam-Krieg) diente).

    Ich verwerfe nicht Ihre (Hypo)these, Analytik, mehr noch schätze ich Ihre Antithesen außerordentlich; gerade in Bezug auf das was Medien berichten und das was tatsächlich passiert oder passieren könnte.

    Aber bei aller Sinnhaftigkeit sind es nur Indizien, mit denen wir hier spielen und die halt gut in ein Muster passen. Und daher kam ich w.o. auch mit der etwas abenteuerlichen Hypothese von Piraten, die einen Tanker gekapert hatten. Auch dies eben nur eine Hypothese, für die es jedoch durchaus und gleichberechtigt zur der Ihren Indizien gibt. Mir diente es allerdings eher als Krücke, um die Argumentation und Diskussion wieder offener zu gestalten.

    Wir sollten uns dieser uns selbst belobigenden, dann aber u.U. auch selbst betrügenden Verifizierung, welche eben nur auf den schönen Weißen Schwan schaut, nicht kritiklos hingeben. Weil es dann nämlich WIR sind, die blind für die tatsächlich ablaufenden geschichtlichen Ereignisse sind. Zur Verifikation muss sich also auch die Falsifikation gesellen.

    Seien Sie herzlich gegrüßt, ped43z

    • Analitik sagt:

      Sobald bessere Erklärungen am Horizont auftauchen, mache ich sie mir sofort zu eigen.

      http://www.n-tv.de/panorama/USS-Porter-schwer-beschaedigt-article6960421.html

      Guter Artikel. Was sagt er aus? “Es kann kein Zufall sein, dass sich das wendige US-Kriegsschiff vom trägen, nicht zu übersehenden Frachter rammen lässt. Was zur Hölle…?!” Auch bei diesem Vorfall sehe ich Zufall nicht als zufriedenstellende Erklärung. Parallelen zu 2017: US-Kriegsschiff in feindlichem Gewässer ärgert Feind und wird von einem Tanker von der Seite gerammt.

      Aber wie gesagt, einmal kann man auch den äußert unwahrscheinlichen Zufall gelten lassen, wenn man ohnehin keine klaren Beweise für eine alternative Theorie hat. Nur, wenn die Zufällige regelmäßig werden, und zwar immer in die gleiche Richtung, dann sind es keine Zufalle. Wer will, kann natürlich weiter an der Zufall-Theorie festhalten, mir soll daran kein Schaden entstehen.

      “Beim zweiten Unglück waren es Kriegsschiffe zweier NATO-Staaten (Frankreich und USA):

      https://www.welt.de/politik/gallery109823960/US-Navy-auf-Kollisionskurs.html

      Ganz anderer Kontext, nicht vergleichbar. Militärübung, bei der sich die Schiffe gegenseitig jagen. Schiff und Uboot geraten aneinander. Hier muss Zufall nicht überstrapaziert werden, um als Erklärung zu dienen.

      “Moderne Technik ist komplex und fehleranfällig, zumal wenn ihre Produktion profitorientiert ist:

      http://www.sueddeutsche.de/panorama/unglueck-im-pazifik-us-kriegsschiff-beschaedigt-quadratmeter-korallen-1.1581129

      An der Technik liegt es wohl nicht, wenn die Besatzung ihr Schiff trotz Warnung auf Grund laufen lässt. Und wiederum ein nicht vergleichbarer Kontext.

      Kurzum: Sie konnten mich nicht überzeugen. Im Gegenteil… dass es schon mindestens drei mal vorgekommen ist, dass ein ziviler Tanker ein nervendes US-Kriegsschiff direkt von der Seite rammt (nicht schräg oder so, nein, sondern direkt von der Seite, so dass der Schaden maximiert wird), lässt mich umso mehr annehmen, dass es eine Spezialoperation ist. Entscheidend ist übrigens nicht die Tatsache, dass es Unfälle gibt, sondern die Art dieser Unfälle.

      • ped43z sagt:

        @Analitik

        Kurzum: Sie konnten mich nicht überzeugen…

        Das hatte ich auch überhaupt nicht vor. 🙂

        Gerade der Vorfall in der Straße von Hormus 2012 (vor der iranischen Haustür) hat mich auch in “Ihre” Richtung grübeln lassen. Ich halte Ihre Hypothese durchaus für griffig.

        Aber darum ging es mir nicht. Wir sollten nur auf unseren Tunnelblick achten, dass der uns nicht den Blick für andere Aspekte verstellt und einfach alles was passiert in ein passendes Muster presst.
        Unsere Welt ist komplex, warum sollten ausgerechnet diese Vorfälle das nicht sein und vielmehr mehrere Aspekte zusammen gespielt haben? Wenn wir das nicht berücksichtigen, sehen wir nur noch den Weißen Schwan. Aber das sagte ich ja bereits …

        Herzliche Grüße, ped43

  32. ped43z sagt:

    Kleine Korrektur im Kontext John McCain:

    Der war nicht auf dem Havarieschiff, dem atomgetriebenen Flugzeugträger USS-Enterprise im Einsatz, welcher 1969 katastrophal in Brand geriet.

    http://www.offiziere.ch/?p=10411

    McCain war als Pilot auf der USS-Forrestal im Einsatz. Und auch dieses Kriegsschiff geriet, zwei Jahre zuvor, katastrophal (ohne Feindeinwirkung) in Brand, wobei 134 Menschen starben.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Forrestal-Katastrophe

    Und die letzte Pannenserie der neuen Zumwalt-Klasse, die auch mit einem teilweisen totalen Einsatzstopp verbunden war, ist gerade ein Jahr her:

    http://fm4v3.orf.at/stories/1773901/​

    Und auch dort war die Havarie “peinlich”, als das Flaggschiff – siehe erneut – in einer vielbefahrenen Wasserstraße, dem Panama-Kanal, auf Grund lief.

    https://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2016/11/24/peinliche-panne-modernster-us-zerstoerer-bleibt-im-panama-kanal-liegen/

    Um dazu auf einen Artikel von mir zu verweisen, schrieb ich, dass dem Wissen (beständig, geduldig und ausdauernd erworben) Klarheit folgen muss, dann aber dies nur als Momentaufnahme eines Erfolges auf dem Weg erfahren werden sollte. Weil man sonst stehen bleibt und die Klarheit wieder verloren geht:

    https://peds-ansichten.de/2017/08/die-radikalitaet-des-guten-im-boesen-und-der-kapitalismus/

    Herzliche Grüße, ped43z

    • Thomas sagt:

      Zum Brand auf der USS Forestal möchte ich ergänzend anmerken, dass dieser vom damaligen Piloten und jetzigen Senator John McCain ausgelöst wurde. Sein Flugzeug fing vor dem Start Feuer, was zu dem verheerenden Brand führte. Es gibt bis heute kein allgemein akzeptiertes Untersuchungsergebnis. Eine interessante Version habe ich im Internet durch Googeln gefunden: Der schneidige junge Pilot McCain wollte einen “wet start” hinlegen – er pumpte einen Überschuss von Treibstoff in die Turbine, damit er fetzig abhebt – und entzündete das hinter ihm aufgereihte Flugzeug, dessen Raketen gingen los (das ist unbestritten) und die fatalen Folgen mit 134 Toten traten ein. McCain wurde mit den Verwundeten schleunigst abtransportiert, da die Wahrscheinlichkeit bestand, dass er gelyncht wird.

      • FarEast sagt:

        Hehe. Als ich das erste Mal davon las, hatte ich den Gedanken, dass der Name McCain und die unsehlige Rolle, die er als Gegner Trumps spielt, bei dem Zustandekommen dieses “Unfalls” vielleicht mehr als nur Zufall war. Ich weiß nicht, ob die CIA solche Faxen macht (an der richtigen Stelle würden sie sicher verstanden, wären aber auch eine Selbstoffenbarung). Andererseits spekulieren wir hier im Blog ja auch über kaum verholenes Verlachen der Zombies in Hollywood-Filmen, so dass ich diesen Gedanken einfach mal in den Raum stelle.

  33. Bernhard Meyer sagt:

    Wie muss ich jetzt die Sanktionen gegen Venezuela einordnen? Wird im Hinterhof aufgeräumt? Werden Russland und China weiterhin ihre Südamerika Abstinenz aufrecht halten, während V. ökonomisch erwürgt wird?

    • Analitik sagt:

      Welche Abstinenz meinen Sie? Russland und China pumpen Milliarden in Venezuela rein, damit das Land wirtschaftlich und finanziell nicht kollabiert. Maduro ist nur dank russischer Unterstützung an der Macht (dem professionell von US-Seite orgranisiertem Maidan stehen in Russland ausgearbeitete und erprobte Abwehrmaßnahmen gegenüber).

      Durch Venezuela verläuft eine heiße Frontlinie des hybriden Krieges. Die Sanktionen gegen Venezuela können Sie als eine der Waffen dieses Krieges einordnen. Und es ist überhaupt nicht gewiss, dass die USA an dieser Front gewinnen werden.

  34. Marco Schulz sagt:

    In der aktuellen PC Games (06.09.) ist eine Werbeanzeige der Bundeswehr:

    “Wie verteidigst Du Dein Schiff gegen Digitale Angriffswellen?”
    “Entwickle mit uns die Bundeswehr der Zukunft ALS ADMIN (M/W)”
    “Projekt Digitale Kräfte”

    Gruselig, welche Überlegungen diese Puzzleteilchen bestätigen.

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