Etwas braut sich zusammen in der Ukraine – sagen die USA

Das US Department of State hat eine Reisewarnung für die Ukraine und die Krim ausgesprochen. Welche Informationen beziehen wir daraus?

Da die USA das Geschehen in der Ukraine bis in höchste Regierungsposten direkt bestimmen, wissen sie natürlich am besten bescheid, wann es in der Ukraine das nächste mal knallt. Geschieht schließlich auf ihren Befehl hin. Offenbar ist ein Knall bald geplant. Die Situation in Mukatschewo, wo Innenministerium und Geheimdienst der Ukraine seit über einer Woche erfolglos 10 Nazis im Wald jagen und das äußerst medienwirksam ausgeschlachtet wird, kann durchaus die Vorbereitung für etwas größeres sein.

Dass eine Reisewarnung für Lugansk und Donezk ausgesprochen wird, verwundert nur dadurch, dass es erst jetzt geschieht. Als ob man noch bis vor einer Woche seelenruhig seinen Urlaub dort genießen konnte… Dass die Warnung auch für die Krim ausgesprochen wird, ist kein gutes Signal, denn auf der Krim ist alles derart ruhig und gesittet, dass nur eine sehr bösartige Provokation der USA dort einen Konflikt entfachen kann.

In ganz Ukraine soll man große Menschenmengen meiden, Charkow und Odessa (US-Besatzungszonen) werden gesondert hervorgehoben.

The situation in Ukraine is unpredictable and could change quickly. U.S. citizens throughout Ukraine should avoid large crowds and be prepared to remain indoors should protests or demonstrations escalate. U.S. citizens should especially exercise extreme vigilance in public places in the regions of Odesa and Kharkiv due to a continuing increase in small scale terrorism incidents.

Die USA haben ihre Ansage gemacht. Warten wir ab, was daraus wird.

PS: Nuland war diese Woche in Kiew.

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