Rio, mein Held

Der letzte Beitrag über Agententätigkeit hat, wie erwartet, die Büchse der Pandora geöffnet. Rio musste uns als Beispiel herhalten, weil er sich darum besonders beworben hat. Dankenswerterweise hat er uns weiteren Anschauungsunterricht gegeben, den wir nicht in den Kommentaren untergehen lassen wollen.

“Da ist der Dieb! Haltet ihn!” Was passiert, wenn dieser Ruf ertönt? Ein Dieb auf frischer Tat, auf den derart mit dem Finger gezeigt wird, läuft sofort weg. Was macht stattdessen eine unschuldige Person, auf die derart mit dem Finger gezeigt wird? Ein Unschuldiger bleibt in so einer Situation stehen und sagt in etwa “Wie bitte? Ich?”

Das ist einfachste Psychologie. Versetzen Sie sich in einen Dieb und versetzen Sie sich in einen Unbeteiligten und spielen Sie selbst durch, wie Sie reagieren würden, wenn auf Sie mit dem Finger gezeigt wird.

Rio ist erwartungsgemäß untergetaucht, also geflohen, als ich mit dem Finger auf ihn gezeigt und “Agent!” gerufen habe. Etwas anderes macht für einen Internet-Agenten auch keinen Sinn. Man legt sich einen neuen Spitznamen zu und müllt weiter das Blog zu und gut ist.

Eine Schar von Verteidigern hat begonnen zu behaupten, dass mein Urteil zu hart wäre und Rio gewiss kein Agent sei. In eine kleine Diskussion darüber habe ich eine Provokation an Rio untergebracht:

Rio hat sich um seine Enttarnung eifrig beworben und wurde nur deshalb auch enttarnt. Nach der Enttarnung verschwand er vollständig von der Bildfläche, was uns einen weiteren Beweis liefert, dass er ein Agent war.

Im Original ohne Hervorhebung. Ein Köder, um Rio noch mal zurück zu locken. Zu meiner großen Freude hat er nach nicht einmal drei Stunden angebissen! Anderthalb Tage lang war es ihm nicht wichtig, seine Ehre zu verteidigen, aber auf Einladung hin hat er schnell reagiert:

Tja @ Analitik

Unschuldige zu beschmutzen…

Läuft doch ganz gut für sie – bald ist wohl die 100er Marke an Kommentaren geknackt.

Wie würden sie wohl reagieren wenn sie mit soviel Scheiße beworfen werden.

Zumindest kann ich leicht beweisen das ich kein Agent oder Troll bin und ich werde es zu gegebener Zeit auch tun !

Freundliche Grüße Rio

Ein wenig uninspiriert. Die große Enttäuschung für Rio besteht darin, dass der Beitrag 100 Kommentare erreichen wird. Danke, Rio! Sie zeigen uns, wofür sich Agenten interessieren. Die Anzahl der Artikel-Kommentare als Marker für die Bedeutung des Artikels. In den Kommentaren haben wir bereits darüber gesprochen. Für Ihre berufliche Zukunft: Es hätte natürlicher gewirkt, wenn Sie stattdessen auf einen Ihrer Links eingegangen wären. “Auf Baxters Lügengeschichte bin ich echt reingefallen. Dank Ihnen weiss ich jetzt, dass ich vorsichtiger sein muss. Aber Sie müssen mich deswegen nicht gleich als Agenten beschimpfen. Wie gut die Lüge versteckt war, haben Sie doch selbst herausgearbeitet…” Sehen Sie, das wirkt viel besser und lebendiger, das hätten Ihnen mehr Leser abgekauft.

Ein weiterer deutlicher Hinweis auf den Agenten ist die Ansage, irgendwann leicht zu beweisen, dass man kein Agent sei. Irgendwann. Mit Leichtigkeit. Ein bekannter Agenten-Trick. Wir starten die Stoppuhren und warten, wie lange es dauert, einen Fake-Facebook-Account zu erstellen, um ihn hier in einem uninspiriert-triumphierenden Kommentar zu präsentieren. Rio, der Link ist für Sie, damit Sie die Fehler Ihrer Kollegen nicht wiederholen.

Was ich mit der Scheiße mache, die auf mich geworfen wird, können Sie ganz einfach beobachten. Der gesamte Blog, vom ersten Beitrag an, ist nichts anderes als die Reaktion darauf, mit Scheiße beworfen zu werden. Ich wühle in dieser Scheiße und zeige den Menschen, dass die Scheiße, die auf uns geworfen wird, nicht mit Engel-Bonbons zu verwechseln ist.

An alle Agenten hier im Blog: Gebt euch mehr Mühe. Ich werde euch nicht über die üblichen Kommentarregeln hinaus zensieren. Ihr dürft hier eure Propaganda verbreiten. Aber wenn ihr mit dumm-dreisten Methoden aus der Steinzeit operiert, werde ich euch gegebenenfalls an den öffentlichen Pranger stellen. Ich gebe mir hier große Mühe und von euch Agenten erwarte ich das auch.

Veröffentlicht in Analysen Getagged mit:
149 Kommentare zu “Rio, mein Held
  1. R.B. sagt:

    Einen derartigen Angriff auf gesteuerte Agenten habe ich noch nicht erlebt.
    Was Analitik hier vollbringt ist Aufklärung aller erster Güte.
    Ich komme mit dem Lesen kaum nach.
    Interessant ist natürlich das Für und Wider einiger Äußerungen die hier zutage treten.
    Danke Analitik.

  2. Conrath sagt:

    @Analitik

    Gratulation zu Ihrem Blog und Danke

    “Ich gebe mir hier große Mühe und von euch Agenten erwarte ich das auch.” Zitatende Analitik

    Also wenn das keine Aufforderung zu ‘mehr Licht’ [i.S. des Sterbenden Goethes (das Zitat wurde ihm vermutlich von Epigonen angehängt, er meinte die Fenstervorhänge – und ich das Licht in solchen guten Foren)] ist, und zwar für wirklich alle Foristen, dann weiß ich auch nichts mehr.

    Agenten und Kritikfähigkeit gehören zusammen. Wer anderswo (für sich) denken lässt hat eben schon fertig, so einfach sind die goldenen Regeln im Umgang mit Mist und Engel(s)-Bonbons, wie Sie ja schreiben.

    Cony

  3. Thomas Buschmann sagt:

    Ist das Agententhema wirklich so wichtig? Ich lasse mich diesbezüglich gerne aufklären.
    Andererseits hätte ich zB. gerne etwas zum Thema Clinton – Untersuchung wieder eröffnet – gelesen, da ich Analitik’s Kommentare für sehr geeignet halte, eigenes Denken anzuregen, zu bestätigen oder zu widerlegen.
    Ich habe jetzt Debatten auf vineyardsaker.de und analitik.de einige Wochen verfolgt. Mein kurzes Fazit – typisch deutsch. Der dem Deutschen innewohnende Drang zum Besserwissen oder zur speichelnden Unterwerfung und Anbetung tritt zu Tage.
    Da haben Agenten eh’ keine Chance zur Beeinflussung, fast alle sind gegen deren Gift immunisiert.
    Sorry, aber das musste ich jetzt loswerden.

    • Analitik sagt:

      “Ist das Agententhema wirklich so wichtig?”

      🙂

      Über Clinton gibt es nicht viel zu sagen. Sie hat so viele Leichen im Keller. Es war klar, dass ihre Gegner (zu denen auch Obama gehört) ihr bis zum Schluss die Leichen unter die Nase reiben werden.

      • Thomas Buschmann sagt:

        Clinton: ja wenn es nur um die Portokasse der Stiftung ginge, doch dem ist nicht so.
        Es geht um eine Verschwörung gegen (!) die USA (Saudi Arabien, Muslimbrüder, Israel, CIA). Wer das steuert? Rothschild und seine große Familie.

        • Texmex sagt:

          Nein, wrrter Herr Buschmann, da liegen Sir falsch, das Thema hat hoechste Prio, das wird nicht von Subalternen gesteuert.

          • Thomas Buschmann sagt:

            Bitte, wer ist hier subaltern? Wenn Sie Rothschild – das System – meinen, dann empfehle ich ausgezeichnete Literatur mit reichhaltigem Quellenmaterial, die das Wirken dieser Bankiers seit dem Ende des 18. Jh. beschreibt.

        • GHW sagt:

          @Thomas Buschmann

          “Wer das steuert? Rothschild und seine große Familie.”

          Da ist ein Fünkchen Wahrheit enthalten.
          Die daraus folgende Frage ist: Was will Ihrer Meinung nach das Netzwerk Rothschilds am Ende erreichen?

    • Tja Strukturdenker, jetzt sich überschlagend (ät) Thomas Buschmann vs. (ät) Conrath & Joseph (ät)Thomas Roth auf Level Generator – Grenzen testen! Noch Fragen?
      Mit Dank
      RRD

    • “Ist das Agententhema wirklich so wichtig?”, ja (ät) Thomas Buschmann, immer rauf auf die Fresse oder zartfühlender a ‘la ANALITIK: “… unter die Nase reiben…”! Noch Fragen?

  4. sometimes sagt:

    DAS gefällt mir: Ich gebe mir hier große Mühe und von euch Agenten erwarte ich das auch.

    sometimes

    • Tja Sometimes für wie blöd z. B muß uns ein (ät) Conrath halten, wenn er sich bei mir mit in etwa: “Ich muß ja den ganzen Tag arbeiten und komme so nur Abends zum Schreiben/Antworten” mit Guten Morgen um ca. 10.36 Uhr einzuschleimen versucht, einfach nur ekelhaft! Noch Fragen?
      RRD

      • Conrath sagt:

        Heute ist Feiertag und wir waren gestern auf einer Party, hallo!?

        Bleiben Sie besser im Baugewerbe, da regnet es dann nicht durch, wenn die Arbeit gut war.

        Hier braucht es gute semantische Drainagen, um Ihre Zurufeinstufungen auf ‘Level Sonstwas’ zu überstehen.

        Und Herr Davideit, die DDR hat Ihnen zugesetzt, das geht aus Ihrer WebPage hervor. Was haben Sie gemacht, haben Sie die gesamte Tätterä abgelehnt oder nur die bürokratische Durchführung?

        Das würde mich entschieden mehr interessieren, als Ihre Playstationlevel. Und nochwas.

        Ihrem offensichtlichen Analysetalent ist entgangen, dass Russophilus und meine Wenigkeit, zwei durchtriebene Altagenten, nur im Auftrag des werten Analitiks hier posten, damit sich die Kommentaranzahl endlich mal wieder erhöht, so wie es der Güte der Beiträge des Blogs tatsächlich entspricht. Bei 1000 Kommentaren/ Woche hören wir sowieso wieder auf, verabredungsgemäß und saufen Wodka mit freilebenden, tanzenden Bären und Bärinnen.

        Eine Kritik habe ich noch an Kollege R..
        Er raucht wie ein Schlot und ist Nachts zulange im Netz.

        Fühlt sich irgendjemand dabei auch noch angesprochen? Wenn ja, besuche ich Ihn/ Sie des Nachts, rein telepatisch natürlich.

      • zeitzeuge sagt:

        Lieber RRD, Sie waren von Begin an (ob bewusst oder unbewusst sei dahingestellt) in der Rolle des schwarzen Schafes. Das liegt bestimmt an ihrer Exzentrik (ist Sprache nicht schön?). Dem schwarzen Schaf, sozusagen die davideitsche Orbitalstation, ist von entscheidender Bedeutung in gruppendynamischen Entwicklungen. Der Außenseiter stärkt bspw. den Zusammenhalt und Selbstorganisation der Gruppe, durch Abgrenzung. Auf der anderen Seite bringt er von außen neue Impulse, die wichtige Entwicklungen fördern oder unterbinden können (wenn das Geläuf weggezüchtet ist, wird die Herde auch träge).
        Ein kompromittiertes schwarzes Schaf (wuff!), ob bewusst oder unbewusst, ist ein wunder Punkt in dieser Symbiose. Jeder Agent würde nun gern mit Ihnen tauschen und versucht es mit einem ‘Guten Morgen’, geheucheltem Interesse, Scheindialogen, etc. Die Gepflogenheiten der Gruppe werden aber so lange als möglich ebenso imitiert (bspw. den berechtigten Dank an Analitik bekunden) Alles was nichts zum eigentlichen Artikelthema beiträgt oder Sie beim Finger in Wunden legen stört, kostet Zeit und lenkt ab. Ein kleiner Erfolg also in jedem Fall, deswegen wird das auch nicht nachlassen. Jeder der sich Ihrem Orbit nähern will, wird wie Sie beglückt werden.
        Eine geruhsame Nacht und beste Grüße!

  5. Thomas Roth sagt:

    @Analitik lassen Sie mich zwei Bemerkungen machen:
    1. Ich lese Ihre Texte von Beginn an, obwohl ich zugeben muß, dass ich im ersten Halbjahr 2015 nur locker drüber las. Das lag daran, dass Sie in dem Zeitraum – genau weiß ich es nicht mehr – 5 oder 6 Kommentare insgesamt hatten. Dann kam ein Text zu Syrien oder zur Geopolitik (was mit der Heartlandtheorie), von dem Moment an kam Anerkennung und die Kommentare wurden mehr. Heute hat sich die Zahl der Kommentatoren mehr als verzehnfacht (wenn Sie nicht freischalten würden wären es noch mehr – das muß m.M.n. ein Blogbetreiber aushalten, die alte Garde beim Saker hat das auch)und wenn man das mit Qualität in Verbindung setzt …. Ich kann ja auch nicht anders: trotz aller persönlichen Differenzen haben Sie schon wirklich herausragende Texte geliefert. Also wird es weiter Rios regnen ….
    2. Halten Sie sich doch nicht mit solchen Vögeln auf. Zeitverschwendung. Grüsse …

    • Analitik sagt:

      “Also wird es weiter Rios regnen …”

      Ja. Ich kann diesen Regen nicht verhindern. Aber ich kann den Lesern zeigen, wie man den Regenschirm gegen diesen Regen aufspannt. Ich denke, das ist das konstruktivste, was ich aus der Situation machen kann. Die Sonne wird jedenfalls nicht wieder scheinen hier im Kommentarbereich. Die Zeiten, als man hier ohne Regenschirm erscheinen und trockenen Fußes weiterziehen konnte, sind endgültig vorbei.

      • Texmex sagt:

        @Analitik
        Regen ist ein Gottesgeschenk, ich weiss das!
        Schauen Sie auf meine IP

      • Beat Mario Kurt sagt:

        @Analitik

        Jetzt wo hier der Nieselregen begonnen hat…

        Erlaubt die Blogsoftware einen Aufklappbutton unter “Neueste Kommentare” um den Sonnenstrahlen etwas Raum zu geben? Sprich die Kommentaranzeige zu verdoppeln oder zu verdreifachen?

        Anti”trolling” ist auch eine Software/strukturelle Aufgabe zum Zeitmanagement.
        Unser Leben ist zeitlich begrenzt 🙂

        (Ein Propaganda-Algorithmus wäre eine zeitlich Erleichterung und würde wiederum für Hacker interessant. Humor wäre da auch nicht schlecht.)

        Ihre Einstellung der Medienkompetenz und der Kommunikation (wie auch ped43z) teile ich.

        • Beat Mario Kurt sagt:

          An alle Nicht-Überleser…

          … Natürlich weiß ich, dass ein Propaganda-Algorithmus nicht geht. Und in Maschinen.lern.zukunft nur rudimentär, allenfalls in platter Weise.

          Diese Arbeitsform stirbt nicht aus. Und wenn doch, möglicherweise wir Alle…

          • Beat Mario Kurt sagt:

            Es gibt letztlich nur die “RR.Davideits algorithmische syntaktische ‘Offenbarungs’variante”. (Siehe in Analitiks Blog irgendwo)

            Was echte und stilistische Mehrsprachigkeit herausfordert. Und 2 Semester mehr.

        • Analitik sagt:

          “Erlaubt die Blogsoftware einen Aufklappbutton unter „Neueste Kommentare“ um den Sonnenstrahlen etwas Raum zu geben? Sprich die Kommentaranzeige zu verdoppeln oder zu verdreifachen?”

          Ich werde mir das überlegen.

          Sie merken übrigens eine Mindest-Wirkung der Kommentar-Agenten. Selsbt wenn ihnen niemand glaubt, ihr Dünnpfiff müllt den Kommentarbereich zu, so dass die wertvollen Kommentare untergehen.

    • Conrath sagt:

      @Thomas Roth

      dann würden mich aber weitere Kommentare, speziell von Ihnen, auch sehr freuen.

      Im Grunde ist es erforderlich einen Mix aus Analyse und Theoriediskurs zu halten. Wo dies stattfindet, gibt es Blockregsamkeit, wo nur einer der beiden Komplementäre dominiert, oder eben andere Denkverbote bestehen, sinkt das Interesse.

      Die Mischung macht‘s und sie sorgt dafür, dass allen Foristen jede Form von Propaganda immer abscheulicher wird, die Immunisierung dagegen ganz erheblich, ich hätte fast geträumt, hyperbolisch zunimmt und die Abwehr besser gelingt.

      Erst dann, wenn Lethargie und Angst (ist nicht gleich Furcht!) damit, und im Netzwerk ähnlich arbeitender Blogs, überwunden werden, kann eine echte, breiteste Bevölkerungsteile einbeziehende Kampagnenfähigkeit erreicht werden, mMn, also eine Wiederaneignung echter Politik geschehen.

  6. R.B. sagt:

    @T.B.
    Ihr Wort in Gottes Gehörgang betreffs Immunisierung….

  7. Conrath sagt:

    Lieber Thomas Buschmann,

    ob es wirklich Gruppeneigenschaften von Deutschen oder Amerikanern gibt, sei dahingestellt, aber eine Kultur und vorallem eine, seit dem das hochsächsische zur Schriftsprache wurde, hoch bewegliche Sprache, vermag die Vorraussetzung liefern, Neoconismus und Anglozionismus einen gehörigen Widerstand entgegen zu setzen, nicht erst in dem Mythem der Amalikiter, sondern als langsamer Aufklärungsprozess in Raum der mindermächtigen Staaten Mitteleuropas. Ihren Bewohnern blieb nur der eigene helle Kopf. In der Aufhohlphase des Norddeutschen Bundes überschnitten sich die Interessen mit dem Habsburger Reich. Das wurde den Pivotplanern, schon recht bald deutlich und sie hielten dagegen, bis zum Epochenbruch, RF/Syrien 2015. Ich halte dieses Datum mittlerweile vergleichbar mit dem Wienerkongress 1814/15.

    Was interessiert da der US-Marionettenwahlkampf. Ich folge darin Russophilus Einschätzung, das Trump, gerade weil er kein Politiker i. strengen Sinne ist (professionelle Verlogenheit fehlt ihm), wegen seine Unabhängigkeit, seinem privaten Wachschutz, den Kennedy eben nicht hatte, den guten Beziehungen in die Armee usw. die Wahl gewinnen wird (Näheres dazu, siehe den immer ausgezeichneten ‘Analyseteil’ des neuen Vineyardsakers).

    • Thomas Buschmann sagt:

      “Clintons Emails und die Muslimbruderschaft” auf voltairenet.org
      Obamas Halbbruder ein Muslimbruder, der den sudanesischen Präsidenten berät. Obama empfängt geheim Vertreter der Bruderschaft.
      die Abedin ist die Tochter von hochrangigen Muslimbruder bzw. -schwester
      und weitere Verbindungen.
      Wie ich meine, geht es hier um Hochverrat in höchsten Regierungskreisen der Weltmacht Nr. 1 (Gottlob nicht mehr die einzige!).
      Nicht ganz unwichtig, sollte Hillary Potus werden.

    • sometimes sagt:

      das als voraussetzung: frei nach heiner müller: ein politiker ist – auch (das ist von mir) – ein kuckuck auf der kuckucksuhr, und nur ein idiot meint, daß der kuckuck an der uhr das wichtige sei…
      trump und clinton sind eigentlich projektionsflächen für die begründete annahme, daß sie für zwei flügel des establishments stehen. clinton: weiter so wie bisher, verlängerung der gegenwart, allerdings ohne obamasche ‘inkonsequenz’. trump dagegen steht für fast nichts, ist eher ne variable, etwas, das man mit inhalt füllen kann. – preisfrage: wer kontrolliert diesen input? – trump ist in dem sinne keine wünschenswerte alternative, sondern eher ein aufschub, ein zeitfenster für entscheidungen…
      sometimes

      • Ne’ (ät) sometimes, Baumeister ist der Komplexeste Beruf der Welt (der Deutsche Donald TRUMP ist einer), nach ihm kam der Bauer oder haben sie schon mal gehört, daß das dümmste Lehrerlein die klügsten Schüler hat! Noch Fragen?

  8. gradischnik sagt:

    “„Wenn die Menschen erst glauben, dass es keine Wahrheit gibt, hören sie auf danach zu suchen und man kann ihnen ungehindert ins Gehirn scheißen.“

    also Analitik, für diesen Satz auch von mir großes Dankeschön…..und was diesen Rio betrifft, er ist mir aufgefallen, als beim Saker abgeschaltet wurde …und er plusterte sich hier auf, als wäre er Russophilus Kollege, jedenfalls als einer der Insiderwissen über den deutschen saker hat. So sinngemaäß,..”wir sind an allem dran,..geht bald weiter.
    Sogar auf der anderen Seite auf Russophilus Ausweichseite klopften da einige diesem Rio auf die Schulter, Keiner hinterfragte den.
    Dieser seltsame Name Rio (den kann man kaum ergoogeln) kam mir schon sehr “spanisch” vor und implizierte auch so etwas wie eben “Russophilus”, der inkognito hier vielleicht was mitteilen wollte..
    Das Analitik dem auf die spuren ging, überraschte mich sehr positiv!!

    • Conrath sagt:

      Hallo Gradischnik,

      unter welchem Namen hat er auf dem Vineyardsaker geschrieben und wann ungefähr?

      Hatten Sie von Analitik anderes erwartet, und wenn ich fragen darf was?

      MMn führt Offenheit letzlich dazu, dass Agenten keine Chancen haben, wenn sich alle an ihrem eigenen Denken orientieren, denn darum geht es ja und kann mit jedem Beitrag entsprechend unterstützt werden.

      Inhaltliche Geheimniskrämerei gibt Agenten viel zuviele Deckungsmöglichkeiten und dann sollte das Thema Agenten wieder aus dem Hauptfocus gehen, weil es doch auch von der weiteren Themenbehandlung wegführt und auch Möchtegernagenten einlädt.

      • gradischnik sagt:

        ++unter welchem Namen hat er auf dem Vineyardsaker geschrieben und wann ungefähr?++

        mein Gott, wenn der saker zu dem Zeitpunkt gerade platt war, kanns jawohl nicht aufdem saker gewesen sein,..oder wie?
        Hab doch wohl unmißverständlich “Ausweichblog” geschrieben. und wenn ich rio schreibe dann meine ich auch Rio.
        “Hatten Sie von Analitik anderes erwartet, und wenn ich fragen darf was?”
        Nix habe ich erwartet, absolut nix,,,,Herr KDÖ…gehn se mir einfach nur nicht auf den Senkel mit unnützer Fragerei

        • Conrath sagt:

          Tschuldigung, werter Forenkollege,

          ich meinte natürlich den Zeitraum ‘vor’ der Sperrung, bald wird alles wieder lesbar sein, Dank einiger ganz dunkler IT-Genies hier in DE, soviel sei verraten. –

          Wir mögen uns ja nicht immer, ich weiß…

          LG von Ihrem KdÖ
          (dann schon in richtiger Schreibweise)

      • Tja (ät)Conrath, sang da nicht mal ein Connylein: ” Wenn Du denkst, Du denkst, dann denkst Du nur du denkst ..” und da sage noch mal einer: ” Weist Du Rudolf-Robert, Musiker sind dumm!; sprach mal ein begnadeter Jazzer zu mir”! Noch Fragen?

  9. zach sagt:

    Jetzt schreiben die sich die Ratschläge auf

  10. zeitzeuge sagt:

    Wie sich die Agentenpuppen gegenseitig den Ball zuspielen, um schön Wetter zu machen, köstlich!
    Ich lese viel, aber kommentierte so gut wie nie im Netz. Das Agententhema beschäftigt mich seit ein paar Jahren und ich empfinde es als großen Dienst den Analitik hier erweist. Ein informativer Paukenschlag, hier live und in Zeitlupe sehen zu können wie es beginnt. Ein hübsches Labor haben Sie da angerichtet! 🙂
    Einen Punkt der mir noch aus dem letzten Artikel hängen blieb: bei der Rechtfertigung der Agententätigkeit mit wirtschaftlichen Zwängen (Kinder/Familie) gehe ich nicht mit. Die moralische Schere öffnet sich doch spätestens, wenn die Kinder hinterfragen. Auch die soziale Umwelt die man seinen Kindern baut und hinterlässt ist von so einer Tätigkeit massiv beeinflusst und wird auf psychologischer Ebene noch mindestens die Generation belasten.
    Dass die Schere im Kopf mancher Agenten schon geöffnet und das Gewissen belastet ist, erkennt man schon manchmal am Unterschied zwischen Nickname (sofern er eine doppelte bedeutung hat) und dem tatsächlichen agieren des Besitzers. Wenn nomen est omen schon irgendwie nicht funktioniert, dann weis man, dass der account für eine bestimmte Taktik gedacht war.
    Bsp.: jemand der sich ‘keine Ahnung’ nennt, aber in Kommentaren ziemlich überzeugt wirkt und allerlei Zombiescheiße zur Hand hat, dessen Vorhaben besteht vielleicht darin, beim gewogenen Leser das Gefühl zu erzeugen ‘ach, keine Ahnung, was hier richtig ist. Ist mir zu viel, … gibt ja immer zwei seiten, … *blubb*’
    Diesen Unrath kann man natürlich auch in endlos klopapierlangen pseudointellektuellen Ergüssen loswerden. Die Wirkung ist die gleiche.

    • ped43z sagt:

      @zeitzeuge

      “Einen Punkt der mir noch aus dem letzten Artikel hängen blieb: bei der Rechtfertigung der Agententätigkeit mit wirtschaftlichen Zwängen (Kinder/Familie) gehe ich nicht mit. Die moralische Schere öffnet sich doch spätestens, wenn die Kinder hinterfragen.”

      Seien Sie sich da mal nicht so sicher. Unser Unterbewusstes besitzt ein reichhaltiges Repertoire, um eine solche kognitive Dissonanz für sich aufzulösen, ohne nass zu werden.

      Eben weil Sie sich so sicher sind, sind Sie gewissermaßen – und ich bitte Sie sehr, mir das jetzt nicht krumm zu nehmen – für so etwas sogar gefährdet. Man muss die Situation schon einmal gefühlt haben; bewusst gefühlt haben. So dass man sie reflektieren konnte. Glauben Sie mir, jeder Mensch hat einen inneren Anspruch, gut zu sein. Daher sind ja die Bösen auch immer nur die Anderen. 😉

      Gerade deshalb war Analitiks Botschaft an Rio so wichtig. Nämlich ihm zu zeigen, dass er ihn trotzdem als einen Mensch sieht, in den er sich versucht, rein zu lesen. Er hat ihm gezeigt, dass er selbst geachtet werden möchte, wie jeder Mensch und hat ihn hier aber nicht der Lächerlichkeit preisgegeben, so jedenfalls ist mein Empfinden dazu. Das ist überhaupt die Kunst: Menschen verstehen. Und zwar besonders die, die man nicht leiden kann. Da wo Achtung kein Selbstläufer ist.

      Seien Sie herzlich gegrüßt,
      ped43z

      • zeitzeuge sagt:

        Haben Sie Dank, über Ihre Worte muss ich eingehender nachdenken, ob Sie gerechtfertigt auf einen blinden Fleck meinerseits hinweisen, oder Sie mich einfach nicht gut genug kennen (können) und falsch reflektieren.
        Ihren Gruß erwidernd – zz

      • Heinz Göd sagt:

        Hallo Ped,
        schön, Dich hier zu treffen.
        Analitiks Absatz:
        “Ich möchte dem armen Menschen hinter Rio wirklich nichts böses. Er hat vielleicht Kinder zu versorgen und in der heutigen Welt wird man nicht mit Jobangeboten überflutet, geschweige denn mit solchen, bei denen man würdevolle Arbeit verrichten kann. Wohin man auch schaut, es sind überall Mitarbeiter gefragt, die lügen und betrügen. Wir haben den Fehler im System. Der Mensch hinter Rio ist nicht das Problem, er ist ein Opfer, genauso wie wir. Dass er so eine Arbeit verrichten muss, um seinen Lebensunterhalt zu verdienen, ist traurig.”
        ist sehr mitfühlend und hat mich sehr berührt.
        Aus meiner Berufspraxis könnte ich da noch Schlimmeres erzählen.
        Freundliche Grüße
        Heinz
        PS: derzeit sperrt mein Kobold im Rechner gerade Deine Webseite *grins

        • ped43z sagt:

          “PS: derzeit sperrt mein Kobold im Rechner gerade Deine Webseite *grins”

          Nicht bekämpfen, sonst ist er frustriert und macht Unsinn, also mit ihm reden, dann wird er einer der unseren. 🙂

          Seien Sie ebenso herzlich gegrüßt, ped43z

    • Tja Zeitzeuge, bzgl. provokatives Spiel mit den Nicknamen auf dem uralten Saker, soll mich lt. dem herausragendem Physiker (Erwartungswelle/de BROGLIE//bei den”Sturköppe treffen sich in Stuer) spielten vor allem die biologischen E-wellen eine große Rolle) Ilja SCHMELZER wohl die zartfühlende “unsere Kommunistin…” gekickt haben! Noch Fragen?

      • zeitzeuge sagt:

        Tja werter RRD, ich kenne weder den oder das ‘Saker’ oder den oder das ‘Russophilus’ von dem oder das hier ab und zu die Rede ist, mit keinem Wort. Ich habe auch keinerlei Ambitionen diese Wissenlücke zu füllen. Sie entschuldigen bitte. 🙂

        • Sehen Sie zeitzeuge, unsereins schöpft zuerst & vor allem aus eigenem Erleben, nicht mehr & nicht weniger habe ich als leicht überprüfbaren Beleg in den Ring geworfen und mit RUSSOPHILUS ‘Sakerübernahme’ hat dann jemand auch mit Macht Klarschiff machen können! Noch Fragen?
          RRD

  11. tommmm sagt:

    Also opfert das System den kleinen Agenten Rio um dem großen Agenten Glaubwürdigkeit zu verleihen?

    • Ichse-Michse sagt:

      Wer wäre der große Agent?
      Aber selbstverständlich gehört dieses Vorgehen zur “psychologischen Kriegsführung”.

    • Conrath sagt:

      @Tommmm

      Hallo, ein weiterer Vineyardsaker Forist, es ist hier ja fast wie drüben.

      Also für einen, ‘Bildung nur Vortäuschenden’ Konrad alias Conrath (königlicher Ratgeber,…) wäre (nicht ist!) ein Opfer von mindesten 100 Kleinagenten aber das absolute Minimum, sonst gibt es wieder arge Selbstbewusstseinsprobleme.

      Jeder hat es doch in den Fingern, Trollmasse oder Erbauliches einzuschreiben ins Weltnetz, Sie doch genauso.

      Geben Sie ein gutes Beispiel und alles wird wieder etwas klarer, das ist eine Frage der Bescheidenheit.

      Wem der kleine Widerspruch egal ist, kann nicht die große Themenkompetenz beanspruchen, wie denn auch, bei Selbstreferenzialität?

      HG Ihr Cony

    • zeitzeuge sagt:

      Was meinen Sie mit System? Analitiks Aktion war nicht vorhersehbar, also auch kein opfern möglich. Ein bisschen krude Ihre Fragestellung, da die Prämissen falsch oder ungeklärt sind.

    • Kaspar sagt:

      Hallo Tommmm,
      Sie haben das Rätsel gelöst! Meinen Glückwunsch! Freu!

  12. kein Plan sagt:

    Schon möglich oder sogar wahrscheinlich.Aber mal ernsthaft,ist es das Wert?
    Lohnt es sich wirklich sich mit Systemratten (mit den echten Ratten lohnt es sich)und deren Hirnfick auseinander zu setzen?
    Wer hier postet muss vorher gelesen haben,muss sich auf das geschriebene einlassen.
    Ich denke das genug hängen bleibt und zum Nachdenken zwingt.
    Genau da macht der Blog erst richtig Sinn,er erzwingt förmlich die Auseinandersetzung mit dem aufgezwungenen oder selbst fabrizierten Lügengebilden.

    Ich bin für aktuelle Artikel zum Weltgeschehen und die anschließende Diskussion .Scheiß auf RIO s,im Endeffekt betreiben die Klassenkampf gegen sich selbst.
    Armselig ist das.

    • sometimes sagt:

      korrekt.
      sometimes

    • Analitik sagt:

      Es wird nicht zu meinem neuen Hobby, seien Sie beruhigt. Die Agenten zu enttarnen, um sie zu enttarnen, macht im Internet überhaupt keinen Sinn. Die Reaktion des Agenten darauf ist äußerst ressourcenschonend, er muss nur den Spitznamen wechseln und kann dann wie gehabt weiter arbeiten.

      Ob sich der Agent nun Rio oder Bhomas Tuschmann nennt, ist völlig belanglos und den Spitznamen des Agenten zu enttarnen ist die Mühe nicht wert. Die Sache ist es mir wert, um dem Leser zu zeigen, wie die Agenten vorgehen und um den Leser im Idealfall dazu zu befähigen, Agentenmist irgendwann aus eigener Kraft zu erkennen, ohne dass jemand anderes den Agenten enttarnen müsste. Jeder Mensch, der im Internet unterwegs ist, sollte mittelfristig die Kompetenz entwickeln, Agentenmist zu erkennen. Es geht nicht mal darum, Agenten zu enttarnen (noch mal, es ist zwecklos im Internet), sondern ihren Mist zu erkennen, um dagegen immun zu sein.

      Andernfalls… ist man ihnen ausgeliefert. Die Kommentare der Agenten wirken. Was passiert denn üblicherweise? Der Leser liest sich den Artikel durch, findet ihn vielleicht sogar toll, sieht am Ende mit hoher Wahrscheinlichkeit noch die ersten paar Kommentare. Ganz leicht wird man in die Lektüre der Kommentare auch richtig reingezogen und gibt sich davon eine ganze Menge. Und was liest man da? “Super Artikel!” Gut, habe ich als Leser auch gedacht. “Ist doch längst im Goldenen Forum widerlegt, der Autor ist nicht auf der Höhe der Zeit”. Hmm. Vielleicht hat der Autor nicht vollumfänglich recherchiert? “Prof. Goebbels, der weltweit anerkannte Fachexperte für dieses Thema, vertritt aber fast die entgegengesetzte Richtung. Der Autor geht darauf natürlich nicht ein…” Hmmmmmm. Ist der Artikel vielleicht einseitig? Ja, vielleicht, was ist auch schlimmes daran? Der Blogger ist auch nur ein Mensch, er hat einen Standpunkt wie alle anderen auch. Und so geht das weiter mit dem von Agenten initiierten Gedankenkarussel und am Ende macht das Gehirn das, was es in solchen Fällen am liebsten tut: Es bildet den Durchschnitt des Meinungsspektrums und hält den Durchschnitt für das, was der Wahrheit am nächsten ist. Und wenn Sie als Autor auf eine weiße Kugel gezeigt haben und behauptet haben, dass die Kugel weiss ist, und in den Kommentaren genug Leute behauptet haben, dass die Kugel schwarz ist, denkt sich der Leser am Ende, dass die Kugel grau ist. Und dass man dem Autor nicht so ganz trauen sollte.

      Dass der Autor die Kugel aus zehn Perspektiven und bei verschiedenen Lichtverhältnissen photographiert hat, um deren Farbe zu begründen, und dass die Kommentatoren einfach nur _behauptet_ haben, dass die Kugel andersfarbig ist, ohne ein einziges Argument dafür zu bringen und ohne ein einziges Argument des Autors zu widerlegen und ohne einen einzigen Link auf die angeblich profunden Beweise im Goldenen Forum und bei Professor Goebbels zu zitieren… das fällt dem zweifelnden Leser nicht auf. Durchschnitt ist Durchschnitt.

      Agenten-Kommentare wirken. Sie wirken umso stärker, je weniger sich der Leser über ihre Wirkungsweise bewusst ist. Ist es wert, die Agenten zu enttarnen? Nein, sie führen die Arbeit mit neuem Spitznamen ungehindert weiter. Ist es wert, die Leser auf die Tricks und Kniffe der Agenten aufmerksam zu machen, damit die Leser zumindest hin und wieder erkennen können, dass sie geleimt werden? Oh ja. Mir ist das sehr viel wert. Genau genommen ist das mehr wert als ein Haufen guter Analysen. Der Zeitpunkt, mich diesem Thema zu widmen, ist von den Umständen bestimmt. Es ist einfach der Zeitpunkt, wo der Blog von schamloser Agententätigkeit überflutet wird. Ich muss nicht irgendwo im Netz nach Beispielen für Agententätigkeit suchen, es wird frei Haus geliefert.

      • Strukturdenker sagt:

        Schade, meine Popcorntüte ist noch halb voll. Sie hätten den Zirkus ruhig noch eine Weile weiterlaufen lassen können.
        Widmen wir uns wieder den politischen Analysen (ich habe den Eindruck, unsere MSM schwenken langsam um, vgl. SpOn Uno sieht Hinweise auf Kriegsverbrechen von Rebellen) … würde Analitik hinsichtlich Arrangement der atlantischen Seite mit den neuen Machtverhältnissen bestätigen. Auch Ceta als Versuch, die eigenen Bestände zu sichern, passt da rein.
        Die Agententhematik wird uns dabei immer begleiten und nebenbei als Studienbeispiel dienen.

      • zeitzeuge sagt:

        Amen.
        Gerade wollte ich Ihnen hier noch eine kleine Merkmale-Liste zur Enttarnung basteln, aber das spare ich mir, Sie haben recht. Enttarnung tut nichts zur Sache, genau wie der Agent selbst. Der Agent tut nur zu seiner Agenda und muss Ängste ausstehen, dass diese nicht offensichtlich wird. Demzufolge verderben viel zu viele Köche heute den Brei, denn das, was uns alltäglich in ‘sozialen’ und Massenmedien geboten wird ist mehr als offensichtlich. Die Muster lassen sich lesen wie ein Buch, wenn man ersteinmal lesen gelernt hat.

        Wie sollen sich deren Methoden verbessern, wie Sie es fordern?
        Das wäre nur durch Authentizität möglich, denn kognitive Dissonanzen sind leicht zu entlarven. – Damit endet aber das Agentsein, wenn man Agent der Wahrheit* ist.

        *Vorsicht: strapazierte Begrifflichkeit

        • Strukturdenker sagt:

          Ich bitte um diese Merkmalsliste, da sie eine strukturierte Dokumentation gewonnener Erkenntnisse darstellen würde.
          Bin gerne bereit, dazu beizutragen.

      • Danke ANALITIK, rein biophysikalisch ist die Komplementärfarbe von Grün-Blau, Rot-Gelb und Grün-Rot-Blau-Gelb eben Grau, soviel fürs Erste.
        Und noch einen Schönen Tag
        RRD

      • Klaus-Peter Kostag sagt:

        Das Thema “Agent” wird recht trefflich durch Marshall McLuhan im Nebensatz erwähnt: “Moralische Entrüstung ist eine Methode, Idioten Würde zu verleihen.”

      • Ein Sheeple sagt:

        Zu ihrem letzen teil:

        Auch hierzu hat Dr. Prof. Mausfeld Beispiele gebracht wie Propaganda und Agenten hier wirken.
        Nicht nur das die Agenten die ganze Zeit sagen “schwarz, schwarz,schwarz” sondern das die MSM den ganzen Bezugsrahmen so ändern dass das Grau plötzlich das neue Weiß ist und das echte Weiß extremistischer Auswurf mit dem man sich als Zombie gar nicht erst beschäftigen sollte, nein gar DARF. sonst wird man sofort mit den üblichen Labeln wie “Rechtsextrem” “Querfrontler” oder “Verschwörungstheoretiker” (ein Begriff der übrigens eine Neubelegung erfahren hat) beaufschlagt.

        Das dieser Rahmen übrigens auch im deutschsprachigen Raum aus historischen Gründen zum Thema Israel verschoben wurde macht es Gegner sehr einfach jemanden als Antisemit zu verunglimpfen. Aber dies ist noch ein ganz anderes Thema. und hat ironischerweise auch was mit Neoliberalismus bzw. seinem Vorläufer zu tun und wie dieser sogar ist der Lage war seine Gegner vollständig für sich einzunehmen und zu instrumentalisieren.

      • Pitt sagt:

        Danke Analitik für ihre einfach geniale, genial einfache Präzisierung ihrer Gedankengänge und Sichtweisen zum Thema Agenten.

        Ich betrachte diese als eine Art “Gedanken-Impfstoff”, den sie hier in kleiner Dosis (wie bei Impfungen üblich) den Foristen verabreichen.
        Um den wehrten Foristen selbst quasi ein Grund-Agenten-Erkennungs-Schutz-Mechanismus zu verabreichen, der, wenn die Grundmechanismen der Beeinflussungsstrategien bekannt sind, aus sich heraus, wachsen kann und man so befähigt wird letztendlich auch die “größeren” Beeinflussungsstrategien (Gesellschaft, Staat, Staatengebilde usw.) zu erkennen.

        Um sich hierüber ein Bild zu machen wäre mMn als Anfang folgende Literatur zu empfehlen:
        Machiavelli “Der Fürst” 1532
        Gustav le Bon “Psychologie der Massen” 1895
        Edward Bernays (Erfinder der Public Relation, PR) “Propaganda” 1929

        Ich habe eher den umgekehrten Weg, von der großen “Beeinflussungsstrategieerkennung” zur Kleinen (Ihrer), hinter mir….und versuche das stetig auszubauen…..danke dafür…..;o)

  13. MonoTony sagt:

    Props für diesen unterhaltsamen Beitrag!

    😀

  14. Ein Sheeple sagt:

    Ich muss dazu sagen ich finde die Vorstellung ein wenig surreal das irgendwo in einem Büro Leute sitzen die dafür bezahlt werden Meinungen und Narrative in kleinen Blogs und Websites zu beeinflussen nur damit die breite masse ruhig gehalten wird.
    Ich kann mir durchaus vorstellen das dies so gar nicht notwendig ist und diese “Agenten” tatsächlich einfach nur Gesinnungstäter sind die den Neoliberalismus einfach gut finden und nicht verstehen können das es Menschen gibt die das genau nicht tun und öffentlich erklären warum sie das nicht gut finden. Es ist also eine art “Kreuzzug” gegen die Meing anderer und weniger eine Psyop.

    • R sagt:

      Während der Ukraine-“Krise” war ich bei Zeit Online unterwegs und ein Forist hat einen Link zum schweizer Tagesspiegel gepostet.

      In diesem Artikel ging es darum, dass die US-Streitkräfte ca. 50 000 (!!) professionelle Leute für “Agenten”-Tätigkeiten im Web haben, also professionelle Trolle.

      Leider war ich damals noch so naiv und habe mir diesen Artikel nicht sofort gePDFt. Keine Woche später war er nicht mehr online.

      Selbstverständlich werden nicht wenige Leute für die Manipulation von Meinungen bezahlt, nicht nur in den USA.

      Ob dieser Blog dazu groß/wichtig genug ist, weiß ich nicht.

      Aber das Beispiel Rio ist nachvollziehbar, auch wenn man nicht die admin-Daten wie IPs etc. hat.

    • Memelbräu sagt:

      Also die so genannten Troll-Fabriken soll es ja wohl wirklich geben. Zumindest laut NATO-Sprech beim Russen. 😉

      Aber auch hier bei uns wird es sicherlich solche Einrichtungen geben. Nur dass dort – meiner Meinung nach – keine Menschen mit schlechtem Gewissen sitzen. Ganz im Gegenteil – sie werden wahrscheinlich vom Glauben erfüllt sein, einer guten Sache zu dienen. Solche Blogs, wie diesen hier, sehen sie sicherlich als Russen-Propaganda an, die es zu bekämpfen gilt.

      Warum? Weil WIR stets die GUTEN sind – und die anderen / DER Russe / PUTIN stets böse.

      Ich zitiere Pispers: Wenn man weiß, wer der Böse ist, hat der Tag Struktur.

    • Matthias sagt:

      Also, die ehrlichen “Gesinnungstäter” gibt es meiner Ansicht nach auch. Wie ich das beobachte, gehen die aber anders vor als die “Agenten”. Typisch für die “Gesinnungstäter” ist, dass sie nicht die perfiden psychologischen Maschen drauf haben wie die “Agenten”. Gut zu beobachten ist das auf Sputnik (deutsch ebenso wie englisch). Dort gibt es eine relativ große Anzahl an Identitäten, die naiv pro-russisch und ant-amerikanisch rumproleten. Ob die bazahlt sind oder nicht, weiß ich nicht. Als Auftraggeber würde ich jedenfalls in solche Leute keine Geld investieren. Denn die sind leicht zu durchschauen. Ich habe bewusst Sputnik als Beispiel gewählt, da ich mit den Leuten, die ich jetzt beschrieben habe, inhaltlich oft im Wesentlichen übereinstimme, und dennoch halte ich ihre Beiträge eher für Trollerei, denn derartige dumpfe Parolen überzeugen niemanden (behaupte zumindest ich). Sie sind auch daran zu erkennen, dass der analytische Verstand eher im Hintergrund bleibt. Das soll jetzt nicht heißen, dass alle intelligent erscheinenden Agenten sind und alle dumpf erscheinenden Überzeugungstäter/harmlose Trolle. Aber dieses geschickte Einschleimen, wie Analitik bei Rio analysiert hat, finden Sie bei denen nicht. Also: die nerven zwar (wie auch ein RRD manchmal nervt), aber die kann man – meine ich – erst mal ausschließen aus der Betrachtung und sich auf die intelligenter wirkenden konzentrieren. Bei denen wird es schwieriger. Von denen ist sicher ein bestimmter Anteil ebenfalls ehrlicher Motivation, während ein anderer Anteil schmierige Manipulationsmethoden verwendet. Und da ist Analitiks Arbeit Gold wert, denn sie gibt Anhaltspunkte, die Manipulationen zu erkennen. Wobei sich bei mir nach jahrelangem Forenlesen so etwas wie ein Spezialsensor dafür entwickelt hat. Bei manchen Beiträgen merke ich mitten im Text, wie der Stil von plausibler Argumentation wechselt zu Manipulation. Ich denke, es ist eine Frage von Erfahrung, so ein Gespür zu entwickeln. Und das ist, worum es geht: selbständig zu werden, und gewisse Tricks oder seltsame Wendungen sofort zu erkennen und nicht erst durch Analysieren längerer Verläufe der Verhaltens einer Identität.

  15. sometimes sagt:

    dummheit findet statt, bosheit findet statt > zu lesen als: intensional destruktive handlung. wir können nichts dagegen tun. menschen/ leser machen fehler. auch dagegen können wir nichts tun. all den varianten der dummheit, der bosheit zu folgen hindert uns aber nachhaltig und effizient daran, der gegenwart auf den fersen zu bleiben.
    sometimes

  16. Consul Mehl sagt:

    Bin ich wirklich ein seltener Einzelfall mit meiner Wahrnehmung und der daraus abgeleiteten Meinungsbildung? Halt, falsch, es gibt längst keine Meinungsbildung mehr. Was ich sagen will: jede Art von Journalisten- oder Agentenkacke, ob sie nun subtil oder mit dem Geräusch einer Kettensäge daherkommt, bestärkt mich in meiner Meinung. Eigentlich auch wieder falsch. Die Kacke löst nur noch unterschiedliche Grade des Kopfschüttelns aus.

  17. Zarintosch sagt:

    Boar,

    “Zwei Tage später meldet sich der Agent erneut kurz zu Wort:” (am 12.)

    Also am 14.

    “Als nächstes hat Rio am 17. Oktober meine Filmkritik kommentiert:”

    “Am 21. Oktober tastet Rio sich weiter voran:”

    “Am 23. Oktober (Rio lässt sich immer Zeit, um nicht aufzufallen)”

    (!)Rio lässt sich immer Zeit um nicht aufzufallen.(!)

    Schon mal daran gedacht dass er nicht jeden Tag denselben Blog besucht?

    “Anderthalb Tage lang war es ihm nicht wichtig, seine Ehre zu verteidigen, aber auf Einladung hin hat er “. Wie perfide!

    Hey, an seiner Stelle hätte ich nicht anders geantwortet, vielleicht bis auf diese “ich werde es euch zu gegebener Zeit beweisen”-Argumentation. Ich hätte mich wohl für die Posts entschuldigt, nachdem ich verzweifelt keine vernünftige Quelle gefunden hätte und es mit einem anderen Post relativiert, weil ich auch nur ein Mensch bin. Und daraufhin hätte ich einfach den Mittelfinger ausgestreckt, genauso wie ich ihn ausstrecken würde, wenn man mich als Kinderficker beschuldigen würde weil ich ein Anime-Video poste.

    Ich schaue für politische Analysen wieder rein, die fand ich interessant. Die letzten beiden Posts fand ich aber einfach nur peinlich. Oder um es konkreter zu machen:

    Die “Agenten” sind hier mit Sicherheit noch nicht unterwegs Für dieses Preis/Leistungsverhältniss ist dieser Blog viel zu unwichtig.

    Die “Agenten” werden wohl eher etwas in der Art von “Call-Center-Agents” sein, die sich wohl kaum die Mühe machen erstmal lieb in der Community anzukommen. Selbst angenommen das wäre der Fall, würden sie das erlangte Vertrauen nicht gleich mit extremen Queen Elizabeth- 3.Weltkrieg- -wir werden alle störben-Posts von unbekannten Seiten, die danach schreien durchleuchtet zu werden, aufs Spiel setzen. Agents spammen eine Deutungshoheit und es geht mehr um die Anzahl der Posts als um den Inhalt. Nix mit sich langsam einschmeicheln, Masse und Mehrfachaccounts statt Klasse. Das hat etwas mit der menschlichen Psychologie zu tun. Rot/Grün oder Daumen hoch/runter vergeben ist sicherlich auch wichtig.

    Aber ja, ich schätze mal es gibt tatsächlich auch so eine Art “Spezial Agents”, wo es dann tatsächlich darum geht sich in einer Community erst beliebt zu machen um dann als U-Boot auf den richtigen Zeitpunkt zu warten. Aber dafür hat dein Blog für den Aufwand zu wenig Einfluss, so etwas würde ich eher bei den Communities der politischen Parteien, Gewerkschaften und Mainstreammedien oder bedeutenden alternativen Medien erwarten. Und wenn es tatsächlich einen hierher verschlagen hätte, so einen “Special Agent”, der nicht nach Anschlägen auf der Tastatur pro Minute sondern nach dem unterschwelligen Einnisten in der Community bezahlt wird, würde er sich wohl so wie Rio verhalten? Warum?

    Wie gesagt, ich bin wegen dem Artikel “Willkommen in einer multipolaren Welt” auf diesen Blog gestoßen und weil ich diesen sehr interessant fand, habe ich immer mal wieder vorbeigeschaut. Stimmen des gefallenen Königs und den Nachtrag “noch mehr Stimmen des gefallenen Königs” fand ich ebenfalls interessant. Von daher werde ich auch weiterhin vorbeischauen, lieben Dank für die Mühe.

    Diese ganze Agentenchose ist trotzdem erbärmlich. Dieser Beitrag als augenscheinliche “Bestätigung” des Letzen noch umso mehr. Ich frage mich wirklich was der Kerl denn hätte antworten können was du nicht so drehen könntest dass er ja augenscheinlich ein Agent sein muss. Da war auf jeden Fall absolut Garnichts, was ihn auch nur ansatzweise dazu erklären würde. Die unkritischen, geradezu huldigenden Comments nach dem Motto “Yeah, gut dass du ihn geschnappt hast” finde ich entsprechend gruselig.

    Nochmal: Du bist nicht wichtig genug für Agents (aber abseits der letzten beiden Posts auf einem guten Weg dorthin, was ich gut finde)! In dem Moment, wenn sich das ändert wirst du es daran merken, dass du zugespammt wirst.

    • Analitik sagt:

      “Nochmal: Du bist nicht wichtig genug für Agents”

      Was zum Teufel tun Sie dann hier? 🙂

      • kein Plan sagt:

        Ein ständiges kommen und gehen mit Verweis auf unsere Bedeutungslosigkeit.

        Einfach Lachhaft.

      • Zarintosch sagt:

        Damit war die Reichweite und Bekanntheit des Blogs gemeint. Das muss nicht heißen dass ich den nicht gerne lese. Bin ja erst kurz dabei und freue mich auf die nächsten Artikel. Diese beiden fand ich halt nicht so gelungen. 😉

        • Analitik sagt:

          “Das muss nicht heißen dass ich den nicht gerne lese.”

          Das glaube ich Ihnen. (Ohne Ironie)

          “Diese beiden fand ich halt nicht so gelungen.”

          Haha, das kann ich mir vorstellen. Geben Sie sich einen neuen Spitznamen und strengen Sie sich mehr an. Tipp: Geduldiger sein.

          • Zarintosch sagt:

            Ach so, Sie sehen auch mich als Agenten. Jetzt habe ich auch die Aussage oben verstanden. Made my day. 😀

            Oh nein, das war ja englisch, damit habe ich mich wohl vollends entlarvt. Ich meinte natürlich “Du hast mir meinen Tag gemacht”. *hüstel*

            Ich muss auch jeden Tag eine Call of Duty Mission spielen und einen Roland Emmerich Film schauen. Bitte holt mich hier raus! 😀

            Selbstervständlich werde ich meinen Nick nicht ändern, den habe ich seit den seligen WoW Zeiten damals ziemlich lieb gewonnen. Ich würde da auch keinen Sinn darin sehen, da die einzige inhaltliche Gegenargumentation zu meinen Posts von “Strukturdenker ” im anderen Thread gekommen ist. Und wegen eines

            “Ein ständiges kommen und gehen mit Verweis auf unsere Bedeutungslosigkeit.

            Einfach Lachhaft.”

            oder eines

            “And Good bye (ät)Zarintosch, sprich auf nimmer Wiedersehen!”

            oder aber auch eines

            “„Nochmal: Du bist nicht wichtig genug für Agents“

            Was zum Teufel tun Sie dann hier?”

            seitens des Moderators (!)werde ich weder meinen Nick, noch meine Email-Adresse noch meine Meinungen ändern, außer wegen Block.

            Enttäuschend dass ob einer Kritik solche Unterstellungen kommen, freilich ohne auf irgendwelche Inhalte einzugehen. Und dann soll man sich auch noch mehr anstrengen. Kein Wunder dass sich die Leute lieber in Fiktionen flüchten bis es zu spät ist. Aber nun muss ich mich leider verabschieden, Independence Day 2 gucken, Oralverkehr mit Claus Kleber haben, die nachdenkseiten unterminieren und was man als Agent nicht noch alles tun muss.^^

            • Analitik sagt:

              “seitens des Moderators (!)werde ich weder meinen Nick, noch meine Email-Adresse noch meine Meinungen ändern, außer wegen Block.”

              Umso besser für uns.

    • And Good bye (ät)Zarintosch, sprich auf nimmer Wiedersehen!

    • Matthias sagt:

      Es ist sicher richtig, dass die hochqualifizierten Agenten auf andere Ziele angesetzt werden. Es ist jedoch sicher ebenfalls richtig, dass ein Blog wie der von Analitik unter Beobachtung steht. Schließlich ist 1. der Inhalt aufgrund der analytischen Schärfe von hoher politischer Sprengkraft und 2. die Reichweite stark wachsend. Was tut ein Agenten-Auftraggeber also? Er schickt einen Anfänger wie Rio in diesen Blog, um diesen 1. zu beobachten und 2. zu testen, wie leicht das Publikum auf bestimmte Maschen hereinfällt oder wie schnell es mißtrauisch wird. Denn wenn das Publikum einem unintelligenten Agenten aus der Hand frisst, braucht man keinen teuren intelligenten auf den Blog ansetzen – das ist ökonomische Vernunft.

      Von daher ist die Argumentation, Rio könnte kein Agent sein oder die Beschäftigung mit ihm sei überflüssig, weil er kein hochspezialisierter Agent ist, ein Ablenkungsmanöver.

      Zum einen geht es hier darum, den Blick für die Methoden zu schärfen, und als Demonstrationsbeispiel sind in einem ersten Schritt relativ plump agierende Agenten, die einfach zu durchschauen sind, hilfreich. Zum anderen bedeutet ein scharfsinniges Publikum eines Blogs auch, dass ein Agenten-Auftraggeber teure Leute auf den Blog ansetzen muss, was die Kosten des Auftaggebers in die Höhe treibt. Und so riesig die Etats von Geheimdiensten auch erscheinen mögen, die Resource “intelligenter Agent” ist beschränkt. Wenn der Agenten-Auftraggeber für jeden Mini-Blog teure, hochqualifizierte Leute ins Rennen schicken muss, kann auch ein Geheimdienst an seine Grenzen kommen. Das ist etwas, was wir hier in kleinem Rahmen tun können. Und das ohne die gleichen Millionen-Etats wie Geheimdienste, sondern nur durch unseren scharfen Verstand.

      Und noch etwas zu möglichen Reaktionsweisen für Rio: einen klaren Unterschied kann man erkennen, wenn man das Verhalten von Rio mit dem von RRD vergleicht. RRD ist, nun ja, nicht gerade beliebt in diesem Blog, und bekommt auf seine Postings auch öfters mal gepfefferte Antworten. Dennoch schreibt er unermüdlich weiter – das ist der klare Unterschied zu Rio, der, wenn er eine Grenze erreicht hat und Gegenwehr bekommt, erst einmal für eine Weile abtaucht. Also, das rechne ich RRD positiv an – das Dabeiblieben trotz Kritik ist für mich ein Indikator für eine authentische Motivation.

      • sw sagt:

        Man könnte die Argumentation im letzten Absatz auch umdrehen.
        RRD hat also genügend Zeit um sich täglich in diesem Blog “herumzutreiben”. Hat er sonst keine Interessen und Hobbys? Oder sind das nicht Zeichen eines Agenten der hier beruflich unterwegs ist.

        Rio dagegen hat sich nach einer kurzen “Auseinandersetzung” zurückgezogen. Vielleicht hat er besseres zu tun als Auseinandersetzungen im Netz zu suchen.

        Ich selbst bring mich bei manchen Artikeln mehr bei manchen weniger ein. Aber womöglich bin ich auch nur ein Agent.

        • Tja (ät) SchwarzWeiß, im Gegensatz zu Ihnen, habe ich zur Halbzeit eine überprüfbare Lebensleistung hinterlassen, wofür bei Ihrer Sorte nicht einmal eine Zehnerpotenz an Wiedergeburten reichen würden! Noch Fragen?

          • sw sagt:

            @RRD
            lustiges Post. Warum so empfindlich?

            Ich hatte nur die Argumentation des Vorposters umgedreht. Wie sie meinen ich hätte sie als Agent bezeichnet irren sie sich.

            Peinlich ist natürlich das sie sofort persönlich massiv beleidigend werden müssen. Und das steht natürlich in einem eklatanten Widerspruch zu ihrer “überprüfbaren Lebensleistung” schon “zu ihrer Halbzeit”. Warum regen sie sich dann über das Post von einem wie mir auf der, wie sie meinen, 10x wiedergeboren werden müßte um ihre Lebensleistung zu erreichen.

            Übrigens kann jeder halbwegs intelligente Agent eine “überprüfbare Lebensleistung” vorweisen.

    • Heinz Göd sagt:

      @Zarintosch
      “Die „Agenten“ sind hier mit Sicherheit noch nicht unterwegs Für dieses Preis/Leistungsverhältniss ist dieser Blog viel zu unwichtig.”
      Bei so viel Sicherheit könnten Sie aber das ‘Preis/Leistungsverhältniss’ angeben, wäre ja vielleicht für Analitik interessant.

      “Die „Agenten“ werden wohl eher etwas in der Art von „Call-Center-Agents“ sein, die…
      … wird, würde er sich wohl so wie Rio verhalten? Warum?”
      Sie scheinen sich in der Dienste-Szene sehr gut auszukennen.

      “Damit war die Reichweite und Bekanntheit des Blogs gemeint.”
      Die Reichweite eines Blogs ist grundsätzlich das ganze Web. Um genaueres zu wissen, müsste man im Server-Verkehr nachsehen und da hat man nur den augenblicklichen Stand – und der kann sich im WWW sehr schnell ändern.
      Wie die Dienste den Datenfluss überwachen, weiss ich nicht, angeblich gibt es eine lange Liste mit Filter-Wörtern.
      Im Artikel ‘willkommen-in-der-multipolaren-welt’ kommen folgende Wörter vor:
      ‘multipolare Welt'(ist für die maßgebenden U$Aner eine unterschwellige Kriegserklärung und könnte durchaus ein Filter-Wort sein),’Agenten’, ‘Weltpolitik’, ‘russisches Außenministerium’, ‘Armee’, ‘Atombombe’, ‘USA’, ‘Russland’, ‘ Luftschläge’, ‘Sabotageakt’, ‘Großoffensive’, ‘Soldaten’, ‘Geheimdienste’, ‘Atomkrieg’, ‘Terrorunterstützung’, ‘Al Qaida’, ‘US-Verteidigungsminister Carter’ …der Artikel strotzt nur so von Reizwörtern.
      Wenn ein Text mit soviel Reizwörten nicht unter die Lupe genommen wird, dann können die Dienste zusperren.
      Meiner Meinung nach ist Analitik mit diesem Text höchstwahrscheinlich ins Fadenkreuz der N$A oder eines ‘befreundeten’ Dienstes geraten.
      Der Text ist für die ‘westliche Wertegemeinschaft’ hochbrisant und seine Verbreitung äusserst unerwünscht – und die Weiterverbreitung kann im www sehr schnell ausser Kontrolle geraten, wenn man nicht beizeiten vorsorgt.
      Eine sehr einfache Vorsorgemöglichkeit ist es, den Blog unglaubwürdig zu machen – und da sind wir bei unseren Agenten.
      Der Einstiegkommentar von Rio war:
      “Lieber Analitik und Sorry,Saker wurde ruhig gestellt –
      einige sind ja hier…
      Wir treffen uns erstmal hier :
      http://russophilus.diary.ru/p210694434.htm?from=last&nocache=57fe6f8cc8f2d#713303787
      und dann copy&paste von Russophilus’ Seite:
      Aufwand 15 min(Nachdenken brauchte er für diesen Text nicht)
      Für den Gesamtaufwand sind Sie zuständig, denn den haben Sie ja schon berechnet(siehe oben).

      Meiner Meinung nach ist Analitik auf der sichereren Seite, wenn er annimmt, dass er im Fadenkreuz eines Dienstes ist. Das ist hier im Westen nicht besonders gefährlich, aber vorsichtige Themen- und Wort-Wahl ist angesagt.

      • Conrath sagt:

        @Heinz Göd

        Unsinn,

        wenn ein Rio (als kostengünstiger Agent oder sonstwas?) keinen eigenen, oder kommentator-ausreichenden Input hat und sich bei Russophilus Themen- und Expertiseangebot bedient, bzw. sich die Popularität nur versuchsweise mal ausleiht, wie vor ihm so ein DKP-Ortsvorsteher und Ukraineversteher, dann doch wohl, weil er kein eigenes Anliegen hat.

        Ich fetze mich manchmal, eher selten, mit Russophilus. Aber der Mann steht doch für sich, jedenfalls für die Lesebegabteren unter uns. Und wenn er ein Agent ist/ wäre, spaßeshalber gibt es diesen Diskurs in allen politisch belangreicheren Internetwohnstuben immer mal wieder, dann wäre er ein sehr schlechter, bzw. nicht führbarer, würde schnellstens in den Doppelstaus eines Rainer Rupp wechseln, und es würde nicht zu seiner Expertise passen, irgendwelchen fremdgesteuerten Idioten die Arbeit zu machen. Ein Auftragsschreiber zeigt hingegen, in der Regel, keine eigenen Emotionen, dass nehme ich als ein sehr starkes Kriterium. –

        Gut, die etwas überschlau Geratenen können dann noch kontern, man kann Gefühle ja auch vorspielen, blablabla, (Bildzeitungsdiskurs zum weiblichen Orgasmusvorspiel – doppeldeutig, ich weiß), aber Leute, wißt ihr was so ein Super-Agent kosten würde? Und der Westen ist auch ökonomisch am Ende.

        Nein, wo Menschen in eigenem Anliegen und ermessen schreiben, gibt es immer auch Allzumenschliches.

        Deswegen würde ich zum Beispiel, meinen netten Kollegen vom Bau, den ohne Nachfragen(,) nie als Agenten einstufen oder nur vermuten. Er hat ein/ sein Anliegen und trägt es eben mit seinen Mitteln vor und lässt sich offen in die WebPage-Karten schauen, jeder kann seine schön renovierte Ferienwohnung buchen, dito Russophilus. Gut er ist als IT-Mensch etwas penibler mit dem Datenumgang, aber das halte ich für eine typische Berufseigenart, wie ein Lehrer, der eine Genetivverletzung auch noch nachts im angetrunkenen Zustand korrigiert.

        Er wettert manchmal, wenn er es für richtig hält, ein Agent wäre dann schon längst auf dem Meeresgrund angelangt, in neusten Betonschuhen.

        • Heinz Göd sagt:

          @Conrath

          Möglicherweise habe ich mich missverständlich ausgedrückt.
          Was sich Rio bei seinem Einstiegskommentar gedacht hat, weiss ich nicht – mir kommt er allerdings sehr seltsam vor, sowohl sprachlich wie auch inhaltlich(hat mit dem Blogthema nichts zu tun)
          Ich bin Agent in eigener Sache – siehe meine Homepage – und das _kostet_ mich mein eigenes Geld.
          Was ein bezahlter Agent denkt und fühlt, weiss ich nicht, und ich kann mich auch nicht in seine Haut hineinversetzen.
          Ich habe nur festgestellt, dass Rio aus Russophilus’ Blog herauskopiert hat, was sehr wenig Aufwand ist;
          und es geht ja ums ‘Preis/Leistungsverhältniss’ (Zarintosch)
          Über Russophilus habe ich nichts gesagt und ich habe Russophilus auch nichts unterstellt.
          Daher verstehe ich auch nicht, was Sie mir bezüglich Russophilus erklären wollen.

          • Conrath sagt:

            @Heinz Göd

            Vielleicht genau das, ich hatte Ihre Andeutungen auch nicht verstanden und in der Kommunikation gibt es immer schnell Spiegelungsverhalten, das wird von den inneren Agenten vollzogen, der freudschen und jungschen CIA usw…

            Aber diese Innenagenten können auch für gehörige Kreativität sorgen. Alle Künstlernaturen sind darauf bedacht es sich mit diesen Kräften (Genien, Musen a la Thalia …) nicht zu verscherzen, bzw. sind lange Zeit unkreativ, wenn das Tischtuch mit diesen Gesellen einmal zerschnittten ist.

            Und was will ein Rio mit dem Format von Russophilus? Das habe ich versucht halbwegs in Proportion zu bringen, mehr nicht.

            Gesperrt hat er mich schon öfters, weil ihm starke Naturen in der Nähe nicht gefallen, ein völlig atypisches Verhalten für normale Berufsagenten oder Beobachter. Wir haben einen Dissens um Wortgebrauch und Verantwortung gegenüber jüngeren Lesern, das ist auch schon alles.

            • Analitik sagt:

              Jetzt übertreiben Sie aber. Vielleicht haben Sie meinen Lob falsch aufgefasst (oder noch nicht gelesen). Wenn Sie so weitermachen, verlieren Sie einen Teil der gerade erst gewonnenen Wertschätzung.

              • Conrath sagt:

                Nun, Offenheit kommt vor dem nur schönen Schein und Sie sperren Rio nicht, kritisieren Ihn.

                Also bleibt es doch spannend und fair. Wie wird es weitergehen?

              • Analitik sagt:

                Gar nichts ist daran spannend. Der Spitzname Rio ist verbraucht. Der Agent hinter Rio arbeitet mit neuem Spitznamen weiter.

            • Johanniskraut sagt:

              @ Heinz Göd & KDÖ & Zarintosch

              Heinz Göd hat schlüssig nachgewiesen, warum Analitiks Blog ins Visier der Dienste geraten ist.

              Alles andere ist Geschwafel um Nichts und braucht kein Mensch. Es macht einfach keinen Sinn sich mit KDÖ oder Zarintosch zu unterhalten. Ihre Kommentare müllen nur den Threat zu. und führen zu nix, aber auch gar nix!

              • Conrath sagt:

                @Johanniskraut

                und wie wäre es mit einer Argumentation dazu, kann sich ja auf wenige Hauptpunkte beziehen. Nur plump behaupten schlägt auf den Autoren zurück und Gleichmacherei, ich weiss nicht, kenne Zarintosch noch zu wenig. Was soll das also. Ihnen passt nicht, das ich keine Hassreden mag und Tamas kritisieren, man brauche nur aktuell beim Saker nachlesen, was da schon wieder an Hass abgeladen wird, Leseratten, die wie Ratten behandelt werden sollten usw., Macho Kinderkram, den der moderator leider nicht stoppt.

                Kommen Sie jetzt auch in die Spätpubertät?

                Ich habe hier genug Erziehungsanforderung, nicht auch noch das (Vater von 6 Kindern, davon 3 halbwegs Erwachsene), das ist echt anstrengend.

              • Conrath sagt:

                Nachtrag:

                Tamas hat Narrenfreiheit und Kritik wird dann eben mal nicht geduldet, leider (übrigens auch nicht durchgängig, nur sehr häufig bei mir).
                Und mir wurde der Vorwurf gemacht, den alten Saker abgesperrt zu haben, von einem der Foristen dort, nicht von Russophilus, aber der Agentendiskurs ist ja z.Zt. beliebt.

                Aktueller Auszug aus dem neuen Saker:

                Für den KdÖ/ Conrath ist es nun 1 Sekunde vor Mitternacht….

                “1) Die Zeit des munteren Herumdiskutierens in Sachen KdÖ ist abgelaufen.
                2) Sie haben versucht zu fraktionieren -> „Ist Dagmar Henn auch so eine Leseratte oder Walter Mandl oder The Red?“
                3) Sie haben u.a. Dagmar Henn versucht zu benutzen im Sinne von „Wer mich angreift, der greift auch Dagmar Henn an“.
                4) Sie haben auch andere Teilnehmer hier instrumentalisiert, z.B. Raphaela Langenberg.
                5) Dies ist *keine* Einladung zu einer Diskussion (und Relativierung à la K.d.Ö). Dies ist eine verbindliche Mitteilung
                Vorhin war es 3 Sekunden vor 12 für Sie. Nach diesem dreisten Versuch, die Sache einfach herunterzuspielen und abzustreiten ist es 1 Sek. vor 12 für Sie.
                Ich bin gutmütig, Aber Sie scheinen das regelmäßig mit „blöde“ zu verwechseln. – Russophilus”

              • Analitik sagt:

                Sie sind doch nicht so gut wie ich hoffte. Und Sie wechseln den Stil zu drastisch.

              • Conrath sagt:

                @Analitik

                Jein,

                und zwar weil ‘hier’ der Stil dem Inhalt und Anliegen folgt (prioritär).

                Im Politischen halte ich das für erforderlich, in der Kunst ist es mM und Erfahrung nach genau andersherum und ich betrachte Ihre Einschätzung daher als kommunikativen Erfolg (dieses durchzuhaltenden Prinzips – ja echt deutsch, ich weiß) und hoffe, dass nun alles nötige dazu dargestellt ist und wir zu dem mehr sachlichen Diskurs zurückfinden werden.

  18. Lumpy Gravy sagt:

    Hut ab! Du hast Rio’s bullshit Persona professionell auseinander genommen und machst deinem gewählten Nick damit Ehre. Dass einige Kommentare hier solchen Aufwand für unnötig oder überflüssig halten macht deutlich, wie unverzichtbar und dringend solche Aufklärungsarbeit tatsächlich ist. Vielen scheint immer noch nicht klar zu sein, wie zersetzend und gefährlich die Wühlarbeit solcher Agenten sein kann, egal ob es sich um Belanglosigkeiten, Ablenkungen, bezahlte Meinung, Lügen, Provokationen etc. handelt.

    Vor ein paar Jahren hat John Young (den man, wie alles andere auch, nur mit Vorsicht geniessen sollte) auf seiner Cryptome Website eine interessante Anleitung für solche Typen veröffentlicht …

    The Gentleperson’s Guide To Forum Spies
    http://cryptome.org/2012/07/gent-forum-spies.htm

    … sehr empfohlene Lektüre! Jemand hatte den Text anonym auf Pastebin gepostet aber die ursprüngliche Quelle des Dokuments nicht genannt. Vermutlich kursiert sowas im US Militär oder in den einschlägigen Agencies.

    Noch länger ist es her, dass der Guardian, als er noch einigermassen geniessbar war, einen interessanten Artikel zu dem Thema veröffentlicht hat …

    Revealed: US spy operation that manipulates social media
    https://www.theguardian.com/technology/2011/mar/17/us-spy-operation-social-networks

    … ebenfalls empfohlene Lektüre. Heute, im Jahre des Herrn 2016, wäre so ein Artikel im Guardian undenkbar.

  19. Fregeist sagt:

    Auf den Reisen erhält man Reife,der Aufenthalt in hier,bereitet Freude,mit den vorhandenen dargebotenen Sichtweisen.
    Gott zum Grusse

  20. Nun mal was zur ernsthaften Belustigung, da pfiff doch im Anhang zweier schlichter Gemüter am 26. Okt. 2016/23.25 FO(ät)Marionetta Slomka: Ein Tausendsassa, dieser Mann. Der wahre Widerständler! Vorsicht ist geboten!” auf das flucks (ät)Thomas Mädzalat privat als ‘Todesengel’ sich meldete, dem der IP-Verkäufer (ät) Alois Müller folgte und vorab letztlich (ät)Conrath mir meinte mitteilen zu müssen, das er nun auch einen mausgrauen Borsilino trägt und da dies irgend wie nach Verletzung der Persönlichkeitsrechte stinkt, leitete ich dies meinem Anwalt (Innenminister a. D), welcher in der mir geschenkten Biographie schrieb:”…. damit habe ich mal sehr viel Geld verdient!” zu! Noch Fragen?

    • Conrath sagt:

      meinen habe ich schon vor der konzertierten Maueröffnung erstanden, in einem Hutladen in Köln, den es leider nicht mehr gibt; war damals wegen zweier Bau-Planungsprojekten, ab 1987 häufiger in der Hauptstadt des realexistierende Sozialismus. Wir mussten damals die doppelte Menge Dachkupfer einführen, um schnell alle Genehmigungsstempel und den gewünschten Bauplatz für den Auftraggeber zu sichern, denn Dachdeckungsmaterial war sehr begehrt. 1990 drehten sich dann nur noch viele Baukräne im Wind, über halbfertigen Rohbauten usw…(Nähe Stadion der Weltjugend)

      • Warum nicht gleich so Conrath, ich hatte von 1984-2004 ne’ Stadtwhg. (aus Sicherheitsgründen) Anklamer/ Ecke/ Brunnenstraße; meine Chefin, so ich gewollt hätte, Christa Wolff, wohnte in der Chauseestr. und eine alte Freundin Ecke Hannoversche Str. (Bundesdeutsche Vertretung)hat immer noch die Nachbarswhg. ihres Exgeliebten Wolf BIERMANN, wären also nur noch wenige Meter bis zur “Zickenwiese”! Noch Fragen?
        RRD

        • Conrath sagt:

          Diesmal, nö.

          Oder doch, ja.

          Haben Sie auch manchmal nostalgische Gefühle, wenn Zweitakter durch leere Kopfsteinstraßenschluchten brausten und für Momente den olfaktorischen Ausstoß der Braunkohle-Torf-Kraftwerke übertünchten?

          Hatte mich erst in den 0-er Jahren mal mit einem Agenten angefreundet, aber die Spur ist dann wieder versandet, wegen unfairen wirtschaftlichen Gebahrens, egal.

          • Nö Conrath, warum sollte ich auch bei dem Lebenslauf, doch gibt es diesbezgl. eine Erinnerung: Wenn ich in der Anklamer Str. Ausstieg dachte ich, ich hätte die Nase im Aschekasten, als dann die Wessis über uns kamen (MATTUSSEK war übrigens auf meine sanierte Stadtwhg. scharf), roch es mehr & mehr nach Hundescheiße im wahrsten Sinne des Wortes!
            RRD

            • Conrath sagt:

              Verstehe

              und dazu wurden später die zu schmalen Parkbuchten mit den SUV’s verschandelt und ich konnte keine günstigen Bücherkäufe mehr am Alex tätigen, der Riesenladen über dem Fischrestaurant war in den 70-iger Jahren mein Ankommepunkt. Dort konnte getauscht werden und die HO’s machten einen für 1,30 Mark satt, ganz ohne den später üblichen MC-Brechreiz.

  21. kein Plan sagt:

    Ich komme noch mal auf Clinton vs.Trump zurück und poste das Traskript einer Rede von ihm.Das Video dazu findet man bei Youtube.

    Unabhängig von der Aussage des Textes sehe ich das so wie @sometimes es sieht,Trumps Wahl wäre ein Zeitgewinn bzw.eine Option darauf.
    Für US Amerikanische Verhältnisse ist Trump ein ….. Na ja,Pest und Cholera.Besser wie Armageddon ist er auf jeden Fall,auch dies ist natürlich, wie sometimes schrieb, vom Input abhängig.

    Transkript der von Donald Trump am 14.10.2016 gehaltenen Rede in deutscher Übersetzung:
    Es gibt nichts, das das politische Establishment nicht tun würde, sie würden vor keiner Lüge zurückscheuen, um ihr Prestige und ihre Macht zu erhalten – auf eure Kosten. Und genau das passiert gerade. Das Establishment in Washington und die Finanz- und Medienkonzerne, die es finanzieren, haben nur einen Zweck – sich abzusichern und sich zu bereichern.

    Für das Establishment stehen bei dieser Wahl Milliarden Dollar auf dem Spiel. Ein einziges Handelsabkommen etwa das sie verabschieden wollen, umfasst mehrere Milliarden Dollar, kontrolliert von vielen Ländern, Konzernen und Lobbyisten. Diejenigen, die die Hebel der Macht in Washington kontrollieren, und die globalen Vertreter von Partikularinteressen kollaborieren mit diesen Leuten, die nicht euer Wohl im Sinne haben. Unsere Kampagne ist für sie eine echte existenzielle Bedrohung, wie sie sie nie zuvor erlebt haben.

    Das hier ist nicht einfach eine weitere dieser alle vier Jahre stattfindenden Wahlen. Wir stehen am Scheideweg der Geschichte unserer Zivilisation an dem entschieden wird, ob wir, das Volk, uns die Kontrolle über unsere Regierung zurückholen oder nicht. Das politische Establishment, das versucht, uns aufzuhalten, das sind dieselben Leute, die für unsere katastrophalen Handelsabkommen, illegale Einwanderung in großem Umfang sowie für eine Wirtschafts- und Außenpolitik verantwortlich sind die unser Land ausgeblutet haben.

    Für sie bedeutet das Krieg, und sie halten sich in diesem Krieg an keinerlei Regeln Das hier ist ein Kampf ums Überleben unseres Landes. Das könnt ihr mir glauben. Die Wahl wird entscheiden ob wir eine freie Nation sind, oder ob wir nur die Illusion von Demokratie haben tatsächlich jedoch von einer kleinen globalen Lobbyistengruppe beherrscht werden, die das System manipuliert. Und manipuliert. Und das System WIRD manipuliert. Das ist die Realität.

    Ihr wisst es, die wissen es, ich weiß es, und quasi die ganze Welt weiß es: Das Establishment und seine Medien, die das alles ermöglichen, kontrollieren dieses Land mit Methoden, die wohlbekannt sind. Jeder, der ihre Kontrolle in Frage stellt, ist ein Sexist, ein Rassist, ein Fremdenhasser und moralisch verkommen. Sie werden euch angreifen. Sie werden euch verleumden. Sie werden versuchen, eure Karrieren und eure Familien zu zerstören. Sie werden versuchen, alles in eurem Leben zu demolieren, inklusive euren Ruf. Sie werden lügen, lügen und nochmals lügen. Und sie werden auch noch viel Schlimmeres machen. Sie werden tun, was immer nötig ist.

    Die Clintons sind Verbrecher. Denkt daran. Sie sind Verbrecher. Unsere großartige Zivilisation hier in Amerika und in der gesamten zivilisieren Welt steht vor einem Moment der Abrechnung. Wir haben das in Großbritannien gesehen, wo die Bürger dafür stimmten, sich von einer globalen Regierung, globalen Handelsabkommen und globalen Einwanderungsbestimmungen zu befreien, die ihre Souveränität und viele der beteiligten Nationen zerstört haben.

    Aber die Zentrale der globalen politischen Macht befindet sich direkt hier in den USA. Und gerade unser korruptes politisches Establishment ist die treibende Kraft hinter den Bemühungen um eine radikale Globalisierung und die Entmündigung der Werktätigen. Ihre finanziellen Ressourcen sind geradezu unbegrenzt. Ihre politischen Ressourcen sind unbegrenzt. Ihre medialen Ressourcen sind unerreicht. Und am Wichtigsten, ihr Mangel an jeder Moral ist völlig grenzenlos.

    Quelle:
    http://www.neopresse.com/politik/usa/wie-schlimm-ist-trump-wirklich/

  22. kein Plan sagt:

    Top Interview mit Lisa Fritz auf RT Deutsch.
    Alles wie beschrieben,nur viel schlimmer!
    Geht nicht?
    Doch!

    https://deutsch.rt.com/inland/42658-lisa-fitz-viele-kabarettisten-sind/

    • Conrath sagt:

      Warum wird denn alles schlimmer, weil die Politiker jetzt den Job der Kabarettisten machen? Als Protoagent müssen Sie mehr von sich zeigen.

      Wer heute keinen Agentenvorwurf bekommt ist langweilig, das ist so schlimm wie hübsch, der Schwester von …

      O-Ton von Lisa Fitz: “Satiriker gehen ‘nicht’ in Rente, sind wie alter Wein,…” bezogen auf Schramm und Pispers und das trifft es 100 pro!

      Leute wie Oliver Welke und Christian Ehring verlieren hingegen rasant an Format und verspielten bereits ihren Clownsbonus, das ist allerdings schlimm, oder meinten Sie etwas anderes?

      Und Dieter Nur war politisch nie zuverlässig, vielleicht in seiner frühen Jugend als Schüler vor seiner Karriere? Er ist ein Jammerbild der Bühne.

      Gruß Cony

  23. kristian sagt:

    an analitk: FYI ich benutzte den TOR Browser, der ändert seine IP alle 1-2 Stunden. Das macht mich noch nicht zum Agenten. Es wäre auch schön wenn mehr Leute TOR benutzen würden, da dann alle TOR User mehr Anonymität geniesen können. Aber es ist auch klar, daß jeder TOR User sich durch Sonstiges entlarven kann, wie das bei Rio der Fall war.

    • Don Carlos sagt:

      Nur so am Rande angemerkt:
      @ kristian

      >… Es wäre auch schön wenn mehr Leute TOR benutzen würden, da dann alle TOR User mehr Anonymität geniesen können…<

      Jau, dann braucht das ENESA-Team nicht solange zu suchen. Wer sich um die Sicherheit seiner Daten sorgt, definiert sich als Zielgruppe. Einmal TOR und das Etikett klebt. Dauerhaft.
      Der kann danach locker auch Facebook nutzen und vom I-Pod oder Smartphon bloggen.

      Siehe hier: http://www.linux-magazin.de/content/view/full/88712

      Auch die Systemmedien hatten vor ein paar Jahren da mal um 05:00 morgens eine schwache Stunde… http://www.tagesschau.de/inland/nsa-xkeyscore-100.html – Und keiner hats gesehen.

      @ Analitik
      Fast 90 Beiträge!
      Der gefallene König hatte auch nicht viel mehr.

      Ich weiß nicht, ich weiß nicht…
      Irgend etwas Wichtiges wird gerade im Interesse von weniger Wichtigem überdeckt. Was macht der König…
      Seinetwegen lese ich hier.

      Ich meine "…Denken können nur sehr Wenige, aber Meinungen wollen Alle haben: Was bleibt da anderes übrig, als dass sie solche, statt sie sich selber zu machen, ganz fertig von Anderen Aufnehmen?…" [A.S. um 1830]

      D.C.

      • Analitik sagt:

        “Was macht der König…
        Seinetwegen lese ich hier.”

        Nichts besonderes zu berichten vom ehemaligen König. Wir sind gerade in einer ruhigen Phase.

        • Ein Sheeple sagt:

          @Analitik Zum König bzw. Königin gibt es erste Hinweise das sie eventuell doch nicht mehr auf den Knopf drücken will wenn sie im Weißen Haus sitzt. Mir fällt leider nicht merh ein wer das geschrieben hat.

        • kein Plan sagt:

          Ruhige Phase?

          Wenn ich das hier lese,kommt mir die Galle!

          Wirtschaftsweise sagen Rente mit 71 Jahren voraus
          «Damit in der langen Frist ab dem Jahr 2030 der Beitragssatz weniger nach oben und das Sicherungsniveau weniger nach unten angepasst werden müssen, ist eine weitere Anhebung des gesetzlichen Renteneintrittsalters notwendig», so der Wirtschafts-Sachverständigenrat. Die Dauer des Rentenbezugs müsste dann nicht immer weiter ansteigen.

          Schon der Begriff Wirtschaftsweise,um deren Hirn auf Erbsengröße zu kriegen muss man es aufblasen.
          Na ja,besser kann man eine massive Rentenkürzung nicht verpacken.Die Umverteilung von unten nach oben wird munter weitergehen egal welche Mischpokenpartei gerade am Ruder ist.

          • tommmm sagt:

            Da hilft nur eins, den Sozialismus wieder aufbauen.

            • Tja Ihr zwei, im Sozialismus gab es Arbeitspflicht und der meinte sich dem entziehen zu können bekam beim ersten Mal bis 2 Jahre,im Wiederholungsfall bis 5 Jahre und da die Jungs & Madels äußerst preiswert waren, war nichts mit vorzeitiger Entlassung wegen Planübererfüllung! Noch Fragen?

              • tommmm sagt:

                Im Sozialismus gab es keine Arbeitslosen und auch keine prekären Jobs.
                Man konnte mit einem Zentel seines Lohnes die Miete bezahlen.

                Wenn man es negativ ausdrücken möchte, kann man es als Arbeitspflicht bezeichnen. Das klingt so richtig schön nach Regime oder Unfreiheit…..

              • kein Plan sagt:

                Wer hat Dir diese Flausen in Dein Hirn gesetzt?
                Von wegen Arbeitspflicht und ab in den Knast.
                In jedem Betrieb gab es Menschen die man mit dem Bertiebseigenen Fahrzeugen zu Hause abholte um sie der Arbeitsstelle zuzuführen.Von denen kann ich nicht sagen das auch nur einer im Knast gelandet ist.
                In der Belegschaft sprach man ganz normal von Assozialen und das waren die zu 100% auch.
                Dem Recht auf Arbeit,einem Verfassungsrecht,stand natürlich auch eine Pflicht zu arbeiten entgegen.
                Bezogen auf das was in Betrieben heute abgeht und unter Arbeit verstanden wird,war die DDR ein Ferienlager!Wenn ich mein Plansoll reinhatte und Nachtschicht angesagt war, bin ich und nicht nur ich ab zur Disco!
                Immer wieder Samstags!
                Und wenn wir hier über Rechte und Pflichten reden,so gehörte das Recht 1 Stunde Frühstückspause zu machen ganz klar zum Arbeitstag,natürlich selbst erkämpft! Mittag lief ähnlich,das war erst Ende wenn die Mau Mau Runde die Brigade durchlaufen hatte.
                Meister? Ja gabs auch!
                Ich beziehe mich hier auf den Betrieb in welchem ich gearbeitet habe,dem MLK Plauen.

                Du hast echt wenig Plan vom leben in der DDR stimmts?

              • kein Plan sagt:

                @RRD

                Im heutigen Deutschland sind 25% der Bevölkerung über Geld von einem Menschenwürdigen Dasein ausgeschlossen.
                25% leben von der Hand in den Mund,noch mehr sind völlig überfordert wenn auch nur die Waschmaschine kaputt und ersetzt werden muss.
                75% der Bevölkerung finden das völlig OK und denken in keiner weise daran das Hartz4 das Schicksal eines jeden Lohnarbeiters oder kleinen Selbstständigen ist.

                Jene die uns Predigen Hartz 4 wäre eine Erungeschaft und würde das Markenzeichen eines Sozialstats sein,sind nie auf das System angewiesen.

                25% der Bevölkerung entspricht der Einwohnerzahl der DDR.
                Wenn nur diese 25% die Möglichkeit hätten zu den Bedingungen welche in der DDR herrschten ,arbeiten und leben zu dürfen,was meinst Du wie viele sich für dieses land entscheiden würden?
                Nicht viele,stimmt,da 70 jahre Antikommunismus genug Schaden angerichtet haben und jede Vorstellung von der Verwirklichung einer gerechteren Gesellschaft,jenseits der Klassengesellschaft zerstört hat.

                Bisher war ich immer der Meinung das Du kein Knecht des Systems bist und durchaus die guten und schlechten Seiten des real existierenden Sozialismus kennst.
                Ich möchte ehrlich gesagt meine Meinung nicht ändern!

                Schau in die USA,dort kannst Du Kapitalismus im Endstadium studieren.Wollen wir das wirklich auch hier?

          • R.B. sagt:

            Es steht noch wesentlich mehr in der Einschätzung des W-S.rates.
            Das sollte man mal beantworten. Aber eine Merkel Diktatura lehnt jeglich Reformen ab.
            Diese Regierung lebt nur von Reformen die die Vorgänger Regierungen vorgenommen haben und die die Grundlage der jetzigen positiven Wirtschaftslage in DE sind.
            Sich nur auf die Renten zu beziehen ist Methode. Da hat man jeden Gegen-Schreihals hinter sich.

          • tommmm sagt:

            habe mal was gefunden über das MLK von 1989:

            Wir melden Protest an!
            Unverständnis bei Gewerkschaftsmitgliedern über die Verfahrensweise auf der 10. Tagung des FDGB-Bundesvorstandes

            “Die Gewerkschaftsmitglieder des VEB Metallleichtbaukombinates, Werk Plauen, WT I, vertreten den Standpunkt, dass die Verfahrensweise auf der 10. Tagung des Bundesvorstandes bei der Behandlung der gestellten Vertrauensfrage des Vorsitzenden des FDGB nicht den Realitäten der sich zur Zeit vollziehenden Wende in unserem Land entspricht.

            Ebenfalls stößt auf völliges Unverständnis bei allen Mitgliedern der Ausschluss der Massenmedien am Vormittag der Beratung. Wir erachten dies als einen weiteren Vertrauensbruch des Bundesvorstandes des FDGB gegenüber allen seinen Mitgliedern. Dies könnte eine erneute Austrittswelle aus dem FDGB zur Folge haben.

            Des weiteren erweckt man mit dem Beschluss, die Vertrauensfrage auf den 17. 11. 1989 zu verschieben, den Anschein, dass der FDGB erst einmal abwartet, was die 10. Tagung der SED beschließt, um daraus sein weiteres Handeln abzuleiten. Dies steht in krassem Widerspruch zu der von den Mitgliedern geforderten Unabhängigkeit des FDGB von Parteien sowie auch den gemachten Äußerungen des Vorsitzenden des FDGB in den Massenmedien.

            Wir fordern deshalb, dass unverzüglich die gestellte Vertrauensfrage im Sinne des sofortigen Rücktritts des Vorsitzenden entschieden wird und weitere durchgreifende personelle Veränderungen im Bundesvorstand FDGB im Sinne der Herstellung eines unabhängigen Freien Deutschen Gewerkschaftsbundes erfolgen müssen.

            Die 1502 Mitglieder des FDGB der BGO VEB MLK,
            Werk Plauen, WT I
            T(…), i. A. oben Genannter

            Diese Protestresolution sandte die BGL unseres Werkes am 31. Oktober 1989, an den FDGB-Bezirksvorstand, den FDGB-Kreisvorstand, an die “Tribüne” und an die “Freie Presse”.

            aus:
            http://www.ddr89.de/fdgb/FDGB14.html

            • Tja (ät) tommmmmmmmmmmmmm, Euer oberster Chef war doch Rotweinharry aus Pierknüppel! Noch Fragen?

            • kein Plan sagt:

              @tommm

              Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Schreibens war ich Angehöriger der NVA,die ich noch vor Übernahme durch die Bundeswehrmacht verließ.
              Ich bin in Thüringen geblieben,habe eine echte Perle als Lebenspartnerin und 4 Kinder auf die Welt losgelassen die mich alle mit Stolz erfüllen.

              Ja,die Wende war eine schöne Zeit,bis man begann uns das bürgerliche Rechtssystem und die Mittelalterlichen Ansichten der Verteter dieses System überzustülpen.
              Ich kann mich noch an meine erste Aufgeschwatzte Lebensversicherung erinnern mit 500 Mark Monatsbeitrag.
              Ja ja,da könnte man Bücher schreiben,vor allem über die Schmarotzer die man auf uns los ließ.

              • tommmm sagt:

                @kein Plan

                Vielleicht sollte man wirklich mal ein paar Bücher darüber schreiben….die kann man dann als alternative Lektüre zu den ganzen schrottigen Biografien der Berufspolitiker ins Schaufenster stellen.
                Ich habe auch schon ein Buch angefangen, aber leider ruht diese Aufgabe jetzt schon über ein Jahr. Entweder bin ich nicht dazu berufen oder es kommt wieder eine Phase in meinem Leben wo das Schreiben wichtig ist.
                Du hast die Frage ja beantwortet, die ich nicht offen gestellt habe, ob du zu den 1502 FDGB-Mitgliedern gehörtest.
                Ich wußte nicht was MLK war, habe danach gesucht und kam als erstes auf diese Seite. Es war eher ein Zufallstreffer. Ansonsten ist es ja ein typischer Verlauf für die ehemaligen DDR-Großbetriebe. Erst verkleinern, dann an einen “Investor” verkaufen, dann noch mal sanieren (wieder verkleinern), Subventionen abgreifen, Geld aus dem Betrieb bringen und dann alles sich selbst überlassen.
                Mir sind da ein paar Erinnerungen gekommen. Im Dorf meiner Großeltern wurde jeden Morgen der Dorfsuffie mit dem Barkas abgeholt und zu Arbeit gebracht. Man konnte aber so ab Mittags ganz gut mit ihm arbeiten. (Ich habe da manchmal in der Schlosserei geholfen)
                Und an das Mau-Mau spielen in der Mittagspause mußte ich dann auch wieder denken. Aber überziehen durften wir nicht….vielleicht 5-10 min. Gespielt wurde mit 2 Karten pro Spieler, der Verleirer zahlt 10 Pf in die Brigadekasse und am Monatsende ging man gemeinsam essen und zechen.
                Also auf der NW genauso wie im MLK…..

  24. Roland K. sagt:

    Nein, so was wie “Agenten” gibts nicht, kanns gar nicht geben in einem so demokratischen Gebilde wie dem “web”….. :-))

    …zumindest wird uns das gerade mitgeteilt; durch eine grosse Zahl ganz neuer Schreiber hier…..

    Analitik, Sie liegen derart richtig, es ist erschreckend.

    • Ein Sheeple sagt:

      Zumal die Welle erst richtig einsetzte seit er dieses Beispiel brachte. ^^
      Da ist Analitik wohl wem auf die Füße getreten. Aber wie war das noch? “Das muss eine Demokratie aushalten können”.
      In dem Sinne: “Weitermachen Analitik!”

  25. Tja, unseren beiden “Helden der Arbeit” würde ich hiermit vorschlagen mal ins Antiquariat zu gehen, sich das StGB der DDR zu kaufen und den Paragraphen 249 aufzusuchen, da wird Ihnen geholfen – altes Russisches Sprichwort: “Wer dumm bleiben will – es gelingt”! Noch Fragen?

  26. Don Carlos sagt:

    Eine vielleicht notwendige Anmerkung.

    Unterschiedliche Menschen interpretieren die gleichen Fakten unterschiedlich. Daraus folgt, dass die Grundlage für die Entwicklung der eigenen Handlungsoptionen Ergebnis von rein mentalen Modellen ist. Deshalb schließe ich auch nicht aus, hier zu irren.

    Analytik hat >BeweiseHideMyAssGegenseite< zu unterschätzen, ist grundsätzlich falsch – besonders in der heutigen Zeit.
    Deshalb ist mir nicht wohl bei dem Thema Personalisierung von Agenten und die hier dazu geführte Diskussion. Die Methodik, wie solche Agenten zu identifizieren sind, hätte vielleicht genügt. Mir jedenfalls.
    Ich halte ohnehin die isolierte Betrachtung von Teilproblemen für nicht ungefährlich, wenn Indizien zu einer Wirklichkeitskonstruktion führen, die als Beweis herhalten muss. Man muss immer damit rechnen, eine Katastrophe auszulösen – vielleicht unbeabsichtigt oder in voller Absicht, um genau das gewünschte Ergebnis zu erreichen. Die Historie ist voll davon.

    D.C.

  27. Don Carlos sagt:

    Eine vielleicht notwendige Anmerkung.

    Unterschiedliche Menschen interpretieren die gleichen Fakten unterschiedlich. Daraus folgt, dass die Grundlage für die Entwicklung der eigenen Handlungsoptionen Ergebnis von rein mentalen Modellen ist. Deshalb schließe ich auch nicht aus, hier zu irren.

    Analytik hat >BeweiseHideMyAssGegenseite< zu unterschätzen, ist grundsätzlich falsch – besonders in der heutigen Zeit. Deshalb ist mir nicht wohl bei dem Thema Personalisierung von Agenten und die hier dazu geführte Diskussion. Die Methodik, wie solche Agenten zu identifizieren sind, hätte vielleicht genügt. Mir jedenfalls.

    Ich halte ohnehin die isolierte Betrachtung von Teilproblemen für nicht ungefährlich, wenn Indizien zu einer Wirklichkeitskonstruktion führen, die als Beweis herhalten muss. Man muss damit rechnen, eine Katastrophe auszulösen – vielleicht unbeabsichtigt oder in voller Absicht, um genau das gewünschte Ergebnis zu erreichen. Die Historie ist voll davon.

    D.C.

  28. Don Carlos sagt:

    Achtung Admin!
    Bitte meine Beiträge von 21:39 und 21:41 nicht freischalten!
    Da sind sinnentstellende Verkürzungen drin!
    Danke D.C.

  29. Don Carlos sagt:

    Noch ein Versuch.
    Eine vielleicht notwendige Anmerkung.

    Unterschiedliche Menschen interpretieren die gleichen Fakten unterschiedlich. Daraus folgt, dass die Grundlage für die Entwicklung der eigenen Handlungsoptionen Ergebnis von rein mentalen Modellen ist. Deshalb schließe ich auch nicht aus, hier zu irren.
    Analitik hat _Beweise_ vorgelegt, die Rios Agententätigkeit enttarnen sollen. Ich hätte seine Darstellung und Rios Reaktionen darauf zur Kenntnis nehmen können, die diese Schlussfolgerungen nahelegen. Einfachste Psychologie und damit Schluss.

    Nunja, kann sein. Aber da sind ein paar von Analitiks Hauptargumenten, die auch in andere Richtungen zeigen – u. a. Rios wechselnden IP-Adressen, verbunden mit offensichtlich temporären Emailaccounts. Das ist gar kein Problem. Mit der legalen Software „HideMyAss“, die ständig die Proxys und damit die IP-Adresse wechselt, lassen sich weder die eigenen Spuren im Internet markieren, noch das Surfverhalten nachvollziehen. Von dieser Software gibt es jede Menge (http://www.techfacts.de/ratgeber/kostenlose-alternativen-zu-hidemyass). Teilweise ist sie bereits im Browser integriert und mit einem Klick aktivierbar. Diese Proxys gibt es weltweit. Klar das ENESEYES auch da hinguckt. Aber man hält sich Marker und Marketing vom Halse.

    Ich habe keine Ahnung, ob Rio auf diese Weise Rio im Netz unterwegs ist. Mein Hinweis bezieht sich lediglich darauf, dass Analitiks Argumentation an dieser Stelle nicht zielführend ist. Als Fachmann und Spezialist sollte er diese Möglichkeit zumindest einräumen können und seinen Blog sicherheitshalber gegen Wegwerfemails härten.
    Ob es weiteren entlastenden Momente gibt, ist mir eigentlich egal. Und zum Inhalt von Rios Beiträge werde ich mich nicht äußern. Einen weniger gewichtigen Eindruck scheint mir näherliegend. Aber ich kann mich irren – siehe oben.
    Aber wie soll sich Rio rehabilitieren? Er kann doch nunmehr erzählen und erklären was er will. Er wäre selbst bei einem „Geständnis“ unglaubwürdig. Die Anonymität des Internets schützt ihn nur in Grenzen. Es sollte aber jedermann klar sein, dass dies seine juristischen Möglichkeiten zur Gegenwehr nicht einschränkt. Die _Gegenseite_ zu unterschätzen, ist grundsätzlich falsch – besonders in der heutigen Zeit.
    Deshalb ist mir nicht wohl bei dem Thema Personalisierung von Agenten und die hier dazu geführte Diskussion. Die Methodik, wie solche Agenten zu identifizieren sind, hätte vielleicht genügt. Mir jedenfalls.
    Ich halte ohnehin die isolierte Betrachtung von Teilproblemen für nicht ungefährlich, wenn Indizien zu einer Wirklichkeitskonstruktion führen, die als Beweis herhalten muss. Man muss damit rechnen, eine Katastrophe auszulösen – vielleicht unbeabsichtigt. Oder in voller Absicht, um genau das gewünschte Ergebnis zu erreichen. Die Historie ist voll davon.

    D.C.