Zahnlos

Die Globalisten kreischen bis in die letzten Winkel der Welt, aber Trump tut, was er tun will. Aktuelles Beispiel ist die Ernennung von Kavanaugh zum Richter am Obersten Gerichtshof der USA. Wir erkennen daran folgende Dinge:

  1. Taktisch: Das Ziel der Globalisten war es, die Ernennung des neuen Richters (mindestens) hinauszuzögern bis nach den Herbstwahlen, in denen die Globalisten die Mehrheit im Senat zu erobern hoffen. Mit der Mehrheit hätten Sie die Ernennung verhindern können.
  2. Strategisch: Die Globalisten versuchen nicht einmal mehr formal, ihre Einstellung zum Rechtsstaat zu verhehlen: Wo das Recht stört, wird es ignoriert. Eine angeblich vor dreißig Jahren sexuell belästigte Frau zieht nicht vor das Gericht, wie es sich in einem Rechtsstaat gehört. Sie zieht vor die Presse-Kameras, und zwar genau in dem Moment, in dem sie von den Globalisten benötigt wird. Statt Anklage vor dem Gericht gibt es eine Anschuldigung in der Presse. Statt einer juristischen Aufarbeitung (sofern es etwas aufzuarbeiten gibt) gibt es die unmittelbare und hochemotionale Präsentation des schuldigen Bösewichts. Dem medialen Zirkus wird von den vortragenden Clowns die gleiche Wirkkraft wie einem Gerichtsprozess mit Schuldspruch zugesprochen: Der Mann ist wegen der Anschuldigungen, die in den Medien gegen ihn vorgetragen wurden, für das Amt nicht geeignet. Genau so stellen sich die Globalisten den Unrechtsstaat vor: Wenn ihnen jemand nicht gefällt, wird eine alte Hexe vor die Kamera gezerrt, die tränenreich eine sexuelle Belästigung schildert – und schon ist die unliebsame Personalie aus dem Weg geräumt.
  3. Ergebnisse: Zu viel mehr als lautem Geschrei sind die Globalisten nicht mehr fähig. Aber schreien werden sie weiterhin, denn die Medien sind noch in ihrer Hand.
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