Vor einem Jahr, kurz nach Trumps Wahlerfolg und noch Monate vor seiner Vereidigung, hatte Australien bereits einen strategischen Schwenk verkündet:
Australiens Handelsminister hat am 17. November angekündigt, dass es mit TPP bergab geht und dass Australien sich deshalb das Angebot einer Freihandelszone mit China ansehen werde. Tschüss USA, hallo China. Australien hat TPP bereits unterschrieben und Australien war bis jetzt ein treuer Vasall. Wenn schon solche Staaten abspringen, was ist dann von anderen zu erwarten? Der König ist weg, rette sich wer kann. Es passiert vor unseren Augen, die US-Vasallen suchen sich neue Herren.
Hier ist ein Beispiel, wie sich so ein Herren-Wechsel im Alltag äußert:
Ein australischer Verlag liefert ein Buch über Einmischung chinesischer Stellen in Politik und Gesellschaft Australiens aus Furcht vor rechtlichen Schritten Pekings nicht aus.
Australien wurde einfach herübergereicht, wie ein Sklave. Man merkte das schon daran, dass es keinen Widerstand gab und dass die australische Ankündigung des Lagerwechsels schon lange vor Trumps Annulierung von TPP vollzogen wurde. Es gab keine australische Gegenwehr, weil die USA gar nicht versucht haben, Australien zu halten. Ein ganzer Kontinent wechselte den Besitzer. In solchen Zeiten leben wir gerade.
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